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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1910
¬Das¬ Glück des Hilarius Stubenrauch und Anderes. - (Bibliothek Saturn ; 12)
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Page 44 of 72
Author: Schrott ; Pelzel, Henriette ¬von¬ / von Henriette Schrott
Place: Stuttgart
Publisher: Neues literarisches Institut
Physical description: 70 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 60.425
Intern ID: 73873
Zu spät. 43 sagte sie stets, „dann bleibt der Frieden im Hause' . . . und- da hatte sie recht. Und doch kam ein Tag, der die beiden Einsamen zusammen führte. ^ Aber natürlich vorerst nur auf der Straße. Sie ging mit Nelly spazieren. Das war was Besonderes: sonst saß sie immer am Fenster daheim in der Sonne. Aber' g'rad heute hatte sie ausgehen müssen und er auch. In einer engen Straße stießen sie aufeinander, nicht bei einer Ecke, dazu gingen sie zu langsam und bedächtig alle beide. Ganz

sonderbar wurden sie bekannt. Und daran war Nelly schuld, das Hundetier, das Herr Wendelin so haßte . . . Und aus dieser seiner Antipathie entstand für ihn das Glück. Nelly handelte unbewußt, aber auch ganz einfach : sie sprang in ihrem Mutwillen ob der geliebten Freiheit dem alten Herrn an die Beinkleider, hielt sie mit ihren spitzen Zähn chen und zog und zerrte daran wie toll geworden. Er war AU artig, um auf des alten Fräuleins Tier zu schlagen, erhob nur den Stock und machte furchtbare Augen

neben dem Hause derer von Stampfl. Hat mein Nachbar den wunder baren Vogel? Ich höre ihn alle Tage, wie er so singt.' „Ja, meine Nachtigall! So, so . . . also macht sie auch Ihnen Freude? Ja, man sollt's nicht glauben, was so ein winziges Geschöpf für Sang und Jubel in seinem Her zen hat! Ganz froh macht's einem!' Jetzt nickte sie. Dann setzten sie sich in Bewegung und gingen ganz selbstverständlich miteinander. Sie waren Nachbarn. Er machte hochachtungsvoll einen Kreis um sie und ging

1
Books
Category:
Fiction
Year:
1914
Vom Hochquell bis ins Tieftal : Tiroler Erzählungen
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Page 133 of 202
Author: Schrott ; Pelzel, Henriette ¬von¬ / von Henriette Schrott ; Pelzel
Place: Berlin
Publisher: Warneck
Physical description: 195 S.
Language: Deutsch
Location mark: 2.023
Intern ID: 555290
ganze, große Freude des einsamen Fräuleins Ulrike Lindner. Und eine Freude muß der Mensch haben, das HM ihn ausrecht, das allem. Man ward ja so mit der Zeit bescheiden, recht bescheiden. . . . In jüngeren Jahren war es anders, oh> so viel anders. Da war nichts gut und schön genug, und die wunschreiche Seele so kinderfroh, die Welt ein Para dies voll Wunderblüten! . . . Wenn Ulrike so sann und dachte, war sie dabei nicht müßig; nein, ganz und gar nicht. — Sie stäubte ab, holte sich die dünnsten

Spinnwebfäden von den Wän den und fegte den Boden. Und doch kam ein Tag, der beide Einsamen zusam menführte. Aber natürlich vorerst nur auf der Straße. Sie ging mit Nelly spazieren. Das war was Besonde res: sonst saß sie immer am Fenster daheim in der Sonne. Aber gerade heut hatte sie ausgehen müssen und er auch. In einer engen Straße stießen sie aufein ander, nicht bei einer Ecke, dazu gingen sie zu langsam und bedächtig alle beide. Ganz sonderbar wurden sie bekannt. Und daran war Nelly schuld

, das Hundetier, das Herr Wendelin so haßte ... Und aus dieser seiner Antipathie entstand für ihn das Glück. Nelly handelte unbewußt, aber auch ganz einfach: sie sprang in ihrem Mutwillen, ob der geliebten Freiheit, dem alten Herrn an die Beinkleider, hielt sie mit ihren spitzen Zähnchen und zog und Zerrte daran, wie toll geworden. Er war zu artig, um auf des alten Fräuleins Tier Zu schlagen, erhob nur den Stock und machte furchtbare Amtaugen; denn die Hose hatte einen merklichen Riß . . .

2
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1913
Kundl-Wildschönau
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Page 19 of 84
Author: Schrott ; Fiechtl, Hans ; Prem, Simon Marian / mit Beitr. von Hans Schrott ; Fiechtl und S. M. Prem. Herausgeg. vom Straßenbau ; Ausschuß Kundl ; Wildschönau
Place: Kundl in Tirol [u.a.]
Publisher: Freundsberg
Physical description: 57 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Kundl ; <br />g.Wildschönau
Location mark: I 59.275
Intern ID: 262500
wieder sort, llttb doch stehts droben am Eck, voll Trotz und Kraft gegen Wind und Wetter. Auch uns Menschen stellt -das Schicksal in Wind und Wetter. Nur gibts uns bessere Wurzeln. And wie unendlich viel Menschen Haben nit ein mal so viel eigne Spannkraft, daß sie's dem Bänmerl ivtrf-- lich nachmachen können. Da kommt eine Bergmeise. Die trillert und jubelt ihr hellstes Liedl gegen den tosenden, gurgelnden, grollenden Bach. Der übertönts völlig und ganz. Was aber schadet

auf der Welt . . . Der Äiinmel luegt oft in einem ganz schmalen Streifen Zum stillen Wanderer herunter. And wie herrlich blaut er? Das Geklüft um dir läßt eben feine Farbe tiefer, inner- lich er werden. Daneben rauscht der Bach als wilder Weg-- gesell. Aber die Steine poltert und springt das Wasser, wirft zornig schneeweißen Schauin und dann wieder ist es wunder-- feines Geriesel. An einer andern Stelle ruht sich der Weg-- gesell aus von seiner Wut, seinem Zorn. Für den Aiicjeii-- blick ists, als wollt

er schlafen. And wie herrlich sind da seine Farben: Das dunkelste Grün, das hellste Braun -wechselt mit matten: Grau. And an Stellen, wo das Wasser ganz seicht und mager fließt, ist so ein Bachbett nit wie

3
Books
Category:
Fiction
Year:
[1921]
Peter Andersag : Tiroler Roman
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Page 196 of 369
Author: Schrott ; Pelzel, Henriette ¬von¬ / von H. v. Schrott ; Pelzel
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia
Physical description: 364 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-8.217
Intern ID: 73876
Aufgeräumtheit, die ihresgleichen suchte. Dabei War sie geheimnisvoll, daß der alte Vetter vor Neid und Neugier platzte. Er wußte wohl, dch ihm heute ein unerwünschter Gamsbock über den Weg lief. „Wenn N der Kerl verführt, Zensele — i bitt' di, Zensà Laß mi mit dir im Stall obi, i mach' dem Gendarm.' Und den ganzen Tag predigte er wie ein eifriger Ka puziner von Sünde und Teufel: „Mit der himmlischen Seligkeit ist's aus — ganz aus, Zensele, wenn d' den auflost.' „Treffet do Drohung beim

Geierbauern a zua?' spottete sie übermütig Zurück. „Du Malefiz-Diandl, an altern, ehrlichen Menschen no ausloch'n!' Und eine Weile ließ er sie in Ruh. Den alten Knecht machte sie auch ganz verzagt, den Georg Senn. „Heut fang i a G'spusi an mit'n Talegger Louis und i.. „Geah, geah, sei g'scheit, Gitschele bist alleweil so stoh md ehrenfest g'wefn -- jetzt af amol willst mit so an leichtfertigen Menschen ummerspiel'n!' — Aber sie warf ihm ein paar brennende Augen zu wie zwei Laternen und nahm

sein schneeiges Grind! Wischen ihre jungen Mnd' : „Kannst m'r schon a biß! Freiheit lass'n, Jörgl, i han ja no koane weißen Haar und koa so gMeit's Herz wia du.' Weich, ganz weich, wie mit niemandem sonst auf der Welt war das herbe Mädchen zu ihm. „Zensele - — denk' an dein verstorbens, ehr bares Muatteri!' warnte er noch einmal.

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