-4- 22 ?' Da ruft der Graf Zum dritten Mal: ,,taß leuchten, Herr, der Hoffnung Strahl! Gib mir den Sohn! Zum gütig milden Liebreichen Herrn will ich ihn bilden, Zerbrechen soll er Beil und Aette, Nein Sklave soll vor ihm sich bücken, Nein Lrohndienst mehr dies Volk bedrücken, Ich schwör' es laut! Herr, hilf und rette!' Da Öffnet sich der Himmel jähe, Goldschimmer schmückt der Berge Kränz Und nieder fährt aus lichter Höhe Gin Engel Gottes, hehr, voll Glanz- Lr nimmt, gewaltig anzuschauen
Dein Geier aus den starken Alanen Das Anäblein zart und bringt es wieder Und legt es vor den Eltern nieder. Nein taut, kein Auf, nur starres Schweigen, Vor Gottes Allmacht stummes Neigen! Mit starken Fesseln hat die Zungen, Den Sinn, die Herzen, sie umschlungen: Schon hat der Himmel sich geschlossen, Der Gngel ist in ticht zerflossen. » Nicht weiter mehr erzählt die Sags, Auch die Geschichte schweigt. Ivo steht Das Schloß? — Wo es gestanden, frage; Doch diese Frage auch verweht