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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
[1907]
Auf der Südbahn : München-Brenner-Verona.- (A. Schmalix'Streckenführer ; 1)
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Page 39 of 88
Author: Schmalix, A. / Hrsg. und Verf.: A. Schmalix
Place: München [u.a.]
Publisher: Schmalix
Physical description: 70 S. : zahlr. Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: <br>Schmalix, A.: Bozen-Mori-Arco-Rivabahn und Rundfahrt auf dem Gardasee / von A. Schmalix. - [ca. 1910] - In: Auf der Südbahn ; 74 S. - Sign.: I A-4.327;
Subject heading: g.Brennerbahn
Location mark: II 59.129 ; I A-4.327
Intern ID: 160709
das Valserjüchl ins Pustertal) beginnt der blutgetränkte Schauplatz der schweren Kämpfe im Jahre 1809. Der von Marschall Lefebvre vorgeschickten Division Rouyer, bestehend aus drei Rheinbund-Infanterieregimentern, dem 4. bayerischen Chevauxleger-Regiment u. der Batterie Vandouve, standen die Scharen des Tiroler Landsturms aus dem Eisack- u. Pustertal unter Speck bacher u. Peter Mayr gegenüber. Sie hatten überall Verhaue angelegt, die Peißerbrücke südlich von Oberau zum Abbrennen eingerichtet

u. die furcht baren Steinlawinen vorbereitet. Rechts bei den Auerhöfen (heute an der Bahn gelegen) fand ein wütender Angriff auf die Vorhut Rouyers statt, wobei durch eine Steinlawine eine ganze Kompanie zermalmt wurde. Zwar drang das Regiment der Herzoge von Sachsen unter den Obersten v. Egloffstein u. v. Henning bis Mittewald vor, einige Kompanien unter schweren Verlusten gegen die Villanderer Schützen auch bis Oberau, ein Sturm auf die Peißer- Brücke wurde aber durch die Tiroler mit neuen Steinlawinen

u. furchtbarem Feuer der Schützen abgewiesen u. die Brücke in Brand gesteckt. Zugleich er schienen neue Bauernhaufen aus dem Sarnfal u. Pustertal im Rücken des Militärs. Die einbrechende Nacht machte dem Kampfe des 4. August ein Ende. Am nächsten Tage zog sich Rouyer nach Sterzing zurück, das Regiment der Herzoge von Sachsen mit zwei Ge schützen u. bayerischen Chevauxlegers in Oberau zur'ücklassend. Aber schon griffen die Tiroler von allen Seiten mit unbeschreiblicher Erbitterung an. Mit großer Tapferkeit

verteidigten sich die Sachsen in dem brennenden Oberau — vergebens. Nachdem die Stellung unhaltbar geworden, flohen die Trümmer des I. Bataillons nach Sterzing zurück, das II., noch 683 Mann, mit den beiden Geschützen u. den Regimentsfahnen wurde von den Siegern gefangen ge nommen. Ein großer Transport fiel ihnen überdies in die Hände. Andreas Hofer stieg mit den Passeirern, Burggräflern, Vinstgauern u. Etschländern über den Jaufen herab, vereinigte sich mit Speck bacher, trieb Lefebvre über den Brenner

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