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Title A - Z
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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 276 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
littet. Dann floh er in das Ötztal und verweilte dort auf einem R o f n e r Hose, während zwei Bauern namens M u c ß a ck im Lande herumwanderten und das Volk für Friedrich zu gewinnen suchten. Vom Otztale zog Friedrich nach Meran, wo er beim Hend f m it (f e r in Ober m a i s ein Versteck fand. .Von seinen Feinden entdeckt, flüchtete er nach A f i n g am Tschögglberge (Möllen) und zuletzt nach Proveis auf dem Nonsberge. — Die Volkssage wird jedoch, wie man sieht, von der geschichtlichen

Wahrheit fast übertroffen. So groß der Jubel des Volkes über die Rückkehr des guten Fürsten war, so sehr erschraken die Feinde, als sie seine Flucht aus Konstanz erfuhren. Schnell versammelte sich der tirolische Adel in Br ixen und schloß ein Bündnis gegen Friedrich, dem auch Herzog Ernst beitrat. Zwischen beiden Brüdern kam es nun zum offenen Kampfe, in dem die Bürger der Städte, insbesondere der Landeshauptstadt Meran, und die Bauersleute glänzende Proben ihrer Tapferkeit, uner schütterlichen Treue

und Anhänglichkeit an ihren recht mäßigen Fürsten ablegten. Der Bruderkrieg wütete in der Gegend zwischen Bozen, Kaltern und Meran. Er wurde von Friedrichs Anhängern mit verzweifelter Tapferkeit geführt, so daß Ernst den kürzern zog und sich Ende des Jahres 1416 gezwungen sah, auf dem Schlosse Kropfsberg bei Rattenberg einen Waffen stillstand zu schließen, dem bald darauf der Friede folgte. Nun konnte Friedrich gegen die widerspenstigen Adeligen mit aller Kraft auftreten. Mittlerweile hatte aber der Bischof

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Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 70 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
59 Brauerei, etwas weiter etschaufwarts das Elektrizi tätswerk der Städte Meran und Bozen, eine großartige Ausnützung der Wasserkräfte des Etschfalles. Bei Forst weitet sich das Tal und macht eine starke Wendung nach Süden, ohne jedoch eine vollkommen südliche Richtung anzunehmen. Von hier ab wird das Etschtal kurzweg Etsch land genannt. Sein Fall ist bis zur Landesgrenze so gering, daß er nirgends deutlich bemerkt wird. Auf der ganzen langen Strecke beträgt er kaum mehr als 100 m. Im obersten

Winkel des Etschlandes, „im Garten Tirols", liegt recht warm hingebettet an den Ufern der Passer die weltbekannte Kurstadt Mrrmr mit den großen Dörfern Ober- und Untermais, umstanden von den Ausläufern der Ötztaler-, Ortler- und Sarnlaler Alpen. Nordwestlich davon aus niedriger, aber steiler Berglehne steht man die alte Stammburg Tirol, von der das Land den Namen trägt. Meran (324in, 9300 E., katholisches und evangelisches Pfarramt, von Benediktinern geleitetes Gymnasium, gewerbl. Fortbildungsschule

, ■ siebeuklassige Volksschulen, evcing. Privat- Volksschule, Kapuzinerkloster, Kollegien der Benediktiner und der Kreuzschwestern, Institut der Englischen Fräulein mit einer Erziehungsanstalt für Mädchen, Museum). Meran, bis gegen 1416 die Hauptstadt des Landes, war einst mit seiner Umgebung der Hanptsitz der Grafen von Tirol und des Tiroler Adels unb spielte von sicher in lder Geschichte unseres Heimatlandes eine hervorragende Rolle. Zweihundert Jahre lang war hier die Münzstätte von Tirol

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Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 72 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
61 Gegend von Trient und nach Bmschgau ist bezaubernd, beson ders wenn an schönen Abenden der Süden und Westen in den herrlichsten Farben durch die rundbogigen Fenster leuchtet.' Auf dem gleichen Hügelrücken, der schon zur Römerzeit besiedelt war, liegt das schöne Dorf Tir ol (594 m, 1500 ®.). Die alte Römerfeste Teriolis, die schon im 3. Jahrhundert n. Ehr. bestand, tag wahrscheinlich näher bei Meran, vielleicht an der Stelle der Zenoburg. Die Meraner Gegend ist mit zahlreichen Burgen

und Schlös sern besät. Es gibt keine Gegend im Lande, die so viele Zeugen der geschichtlichen Vergangenheit aufzuweisen hat. Zn den merk würdigsten Denkmälern dieser Art gehört nächst dem Stamm-- schlosse Tirol die uralte Zeno bürg (386 m), ganz nahe der Stadt Meran ober der tosenden Gilfschlucht. Sie war einst die Residenz König H e i n r i ch s und seiner Tochter Margarete Maulta | ch. Die Schlösser Schenna. Lebenb erg, Katzen- st e i n, T r a u t m a n it 8 b o r f (fleuBerg

), G o j e n, R u b e i n, Fragsbnr g, A «er, Knill e it 6 e r g, W i ii k l, Plant a,. il f. w. spielen alle in der Landesgeschichte eine mehr oder- weniger bedeutsame Rolle. Am Eingänge ins Passeiertal thront links in herrlicher Lage das weit zerstreute Dorf S ch e n n a (587 m, 1600 E.) mit der schönen gotischen Grabkapelle des Erz herzogs Johann, rechts der Wallfahrtsort Riffian (540m, 700 E.) und das uralte Dörflern Knens (593 m, 200 E-). Bon Meran abwärts ist das Etschtal breit und- häufig von Auen bestanden

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Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 71 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
und herrlichen SpaZierwegen reihen, und unter denen die Passer promena de mit der G ils und der aussicht- reiche, in vielen Windungen ansteigende T a P P e i n e r w eg die schönsten sind. In neuester Zeit sind auch die Meraner Bolks- fchauspiele mit Darstellungen aus der vaterländischen Ge schichte bekannt geworden. Meran ist die Heimstätte des Ge schichtsforschers Jnstinian Ladurner und der Schriftsteller familie Zingerle. Nur durch die Passer von Meran getrennt, auf einer sanft ansteigenden, ungemein

. Mit den Dörfern der nächsten Umgebung zählt Meran nahe an 20.000 Einwohner. Das S ch l v ß T i r o l (639 m) ist der Mittelpunkt, dem sich im Laufe der Jahrhunderte die einzelnen Gebiete des Tirolerlandes anschlossen. Lange soll hier ein Benediktinerinnenkloster gewesen sein. Dieses wurde zu Beginn des 12. Jahrhunders zerstört und aus den Ruinen erstand bald darauf das heutige Schloß Tirol. Es ist gegenwärtig freilich nur mehr teilweise gut erhalten. Die uralte Schloßkapelle war lange Zeit die tirolische

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Geography, Travel guides , History
Year:
1903
[Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg] Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 452 of 461
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 449 S. : Kt.. - 6. Aufl. / vollst. neu bearb. von Alois Menghin
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie<br>g.Vorarlberg ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: D I A-863 ; I A-863
Intern ID: 158932
ü b e r t r o f s e n. Die vielen schönen Kirchen unseres Landes, unter denen der Dom von Trient (romanisch) und die Pfarrkirchen von -Bozen, Meran und Schwaz (gotisch) den ersten Rang behaupten, geben schon aus älterer Zeit dem hohen Kunstsinne unseres Landes das schönste Zeugnis. Diesen großartigen Bauwerken reihten sich in späteren Jahrhunderten ebenbürtig an die Jesuitenkirche (Renais sance) und die Pfarrkirche zu Innsbruck (Barock), die Pfarrkirche von Witten (Rokoko) und der Dom von Brixen (Zopfstil). Außer den Werken

der Baukunst sind von den Kunst- leistnngen früherer Jahrhunderte nur mehr spärliche Reste vor handen, ob schon gerade im 15. Jahrhundert Malerei und Bild hauerei in Tirol sich hoher Blüte erfreuten. Bon den Meistern dieser Zeit sind uns nur wenige Namen bekannt. Die berühm testen Maler und Bildhauer zu Ende des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts sind Michael Wwcher von Brnneck, Jakob S n n i e r, Christof G e i g e r, Sebastian S ch e l, Paul D n x und Hans Schuatterpeck von Meran.

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