anspannten. Während bei Kaspar eine glückliche Sinnes änderung vor sich gegangen war, wie wir gesehen haben, war dies bei Viktor nicht der Fall. Sein Wunsch war ein Gefecht und in demselben eine gun-, stige Gelegenheit, sein Rachegefühl zu kühlen. Als er merkte, daß etwas im Zug sei, und ein neuer An griff in Aussicht stehe, war er sehr froh und seine Furcht war nur die, auf einemPnnkt verwendet zu werden, wo eilt Zusammentreffen mit Kaspar numöH- lich wäre. Judeß Alles ging ihm nach Wunsch
. Die Konlpagnie Frappoli erhielt am 20. Juli in der Frühe Befehl, von Condino aufzubrechen; der Marsch ging durch Val Giuli hinein, sodann aufwärts der Clefalpe zu, wo die Nacht Zugebracht wurde. Beim ersten Morgengrauen des 21. Juli wurde aufgebro chen und Viktor merkte Zu seiner größten Freude, daß nicht das geschehe, was er gefürchtet hatte, sie durch's Clefthal- herauszudringen hätten, sondern, daß die Compagnie sich mehr östlich, dem Berg Na- rone zuwende. Es währte nicht lange, sah er sich auf ganz