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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 1
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Page 577 of 759
Author: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Place: Wien
Publisher: Donau-Verl.
Physical description: XXIX, 752 S. : 1 Portr.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Allerhand Kreuzköpf. Aus meinem Merkbuch. Schuldbuch. Tiroler Bauernschwänke. Bühnenwerke
Location mark: II 61.345/1
Intern ID: 503233
Die drei Akte spielen in einer geräumigen stattlichen Bauernstube. Links vorn Eingangstür vom Sausflur. Über der Tür eine kleine Wandstelle, darauf ein Nähkörbchen, ein Leuchter mit Kerze und eine Blechkanne, Weiterhin gegen die Bühnenmitte vorgebaut, eine zweite Tür, die in eine kleine Kammer führt. An der abgeschrägten Außenwand der kleinen Kammer ein großer, gemauerter Ofen mit ringsum laufender Solzbank, Die Feuerung dea Ofens unter der Bank. Im Sintergrund der Stube drei Fenster

, die eine ausgiebige Sicht auf die umgebende Natur ermöglichen. Das mittlere Fenster bildet einen dreiwandigen Erker, Im Erker eine kurze Solzbank mit kleinem Tischchen. An der linken Kante der Erkerbuch tung hängt ein Bauernkalender und ein kleiner Wandspiegel. Hechts vom Erker mit der Längsseite parallel zur Sinterwand ein Bett, das eine überdachte Treppe wie in einem Alkoven befindlich erscheinen läßt. Rechter Sand r zwischen zweitem und drittem Fenster führt nämlich an der Sinterwand entlang eine braun

gebahnte Holztreppe schräg aufwärts, die, das dritte Fenster überdachend, rechts hinten in einen balkonartigen Gang mündet, der sich nach vorne fortsetzt und als Eingang in die Kammern des ersten Stockwerks gedacht ist. Der Gang wird von hölzernen, auf dem Stubenboden aufstehenden, dunkel braun gebahnten Säulenpaaren getragen. Zwischen zwei solchen Säulen, rechts nach dem Sintergrunde zu eine Tür, die in die Küche und von da ins Freie führt. Zwischen den vier vorderen Säulen steht ein schwerer Eßtisch

, um den eine Solzbank läuft, ERSTER AKT Es ist ein heller Sommertag zur Zeit des Kornschnitts. Durch die drei Fenster der Stube sieht man Felder, Wiesen, Wald und reife Kornfelder. Das Korn ist zum Teil schon geschnitten, zu G-arben gebunden und reihenweise zu Sockern geschichtet. Es ist Mittag. Der Tisch rechts vom ist für fünf Personen gedeckt. Durch einen offenstehenden Fensterflügel des Erkers dringt gedämpft der viel gestaltige Lärm eines kleinen Dorfmarktes, unter anderem auch schrille Töne von Kinder

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