Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
und Frankfurt noch mehr erwerben. Or., A. Vir. 14795 1614 April 8, Innsbruck. Er^her^og Maximilian befiehlt der oberösterrei chischen Kammer, von Simon Topf, Planner in Inns bruck, drei Archibusierharnische, jeden für 20 Gulden, und 32 prust, jede per 5 Gulden u 0 Kreuzer, zu kaufen und V t befahlen. * * Geschäft roti Hof 1614, f. 204. 1479G 1614 April -21, Innsbruck. Er^her^og Maximilian verlangt von Dr. Windegg in Freiburg, dass er ihm berichte, wie viele Kupfer jp dem Werke Guillimann's vorhanden seien
Kupfer. Raitbuck iGog, f. Gg. 14/98 1614 Mai 6, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer befiehlt dem Hof bauschreiber, er solle, nachdem das Büchsenhaus dem Regimentsrathe Lazarus Freiherrn z' Spaur käuflich überlassen worden sei, mit Heinrich Reinhart wegen käuflicher Uebernahme der Giesshiitte verhandeln. EmUcten und Befetch iGi4,f.3n. XVII. 14799 1614 Mai S. Erzherzog Maximilian verkauft dem Heinrich Reinhart, Glocken- und Biichsengiesser z' Innsbruck, eine von ihm und dem Hause Oesterreich
herrührende Giesswerkstätte und Bossirhütte sammt Schupfen und Rainen zwischen den zwei Landstrassen bei der St. Ni- colauskirche, dazu auch ein Fleckchen Grund ober dem Wege, wie er Alles von weiland Christoph Löffler's Erben gekauft habe, um 600 Gulden, welche Reinhart der oberösterreichischen Kammer bereits gezahlt habe. Copialbuch Bekennen, 1614, f. t8$. 14500 1614 Mai 16, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer theilt dem Hof bauschreiber die erfolgte Genehmigung des Verkaufes der Giesswerkstätte
, der Bossir- und Kohlenhütte und des dazu gehörigen Grundes an Heinrich Reinhart mit. Einen höheren Preis als 600 Gulden hätte aber der Hof bauschreiber wohl erreichen können. Entbieten und Defelch 1614, f. >^27, 4S/. 14501 1O14 Juli 24, Linz. Erzherzog Maximilian befiehlt der oberösterrei chischen Kammer, dem Heinrich Reinhart, Glocken- giesser, 25 Centner gS Pfund Metall, das er auf seinen Befehl zu einer besonderen Arbeit vergossen habe, und nebstdem 10 Centner Kupfer, welche Reinhart zu dein Epitaph
den zwei Töchtern Guillimann's alsbald auszuzahlen. Ferner solle sie auch Co Gulden für die aus Guillimann's Nachlass gekauften Bücher bezahlen. Gr., Geschäft von Hof 1614,/. 6r)3. 14803 1614 Juli gl, Innsbruck. Erzherzog Maximilian schreibt an Dr. Paul Wind egg, er möge von den aus dem Nachlasse Guillimann's um Co Gulden gekauften Büchern die z' r Fortsetzung der Historie ihm nothwendigen gebrauchen, die 4C in Kupfer gestochenen österreichischen Bildnisse aber mit sicherer Gelegenheit ihm schicken und, da ihm die k