Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
und habe dann in Wien zum ersten Male Kaffee ausgeschänkt ? Gustav Gugitz weist in seinem vortrefflichen Buche: „Das Wiener Kaffeehaus' 3 ) nach, daß bereits in der 40stündigen Gebetsordnung vom 3. Juli 1663 unter der Gruppe der „Greissler, Häringer, Oeler und Fütterer' auch die „Kaffeer' angeführt sind, woraus man schließen kann, daß zumindest 20 Jahre vor der Türkenbelagerung in Wien Kaffee gehandelt, wenn auch nicht ausgeschänkt wurde. Und tatsächlich kann man einem Akte im Reichsfinanzarchive entnehmen
entnehmen: „Da nach der türkischen Belagerung Camesina, Bedrängnis, S. XXXI—XXXIV. Weschel Leopold Matthias, Die Leopoldstadt bey Wien. Wien 1824, S. 279, Nr. 30. Schwarz Dr. Ing., Das Wiener Ghetto, seine Häuser und seine Bewohner. Wien 1909, S. 221, 249, Nr. 30. Rotter-Schmieger, Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien 1926, S. 77, Nr. 30. 2 ) Peez, Kolschitzkys Romfahrt, S. 24/25; Kolschitzky, S. 78—80. 3 ) Gugitz Gustav, Das Wiener Kaffeehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien 1940