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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
2010
55 Jahre sh.asus. (Der fahrende Skolast ; 2010, 1)
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Page 19 of 74
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 143 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Hochschulbildung ; f.Aufsatzsammlung<br />k.Südtiroler Hochschülerschaft ; z.Geschichte 1955-2010 ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/55(2010),1
Intern ID: 530535
Albert Camus sagte einmal: "Eine praktische Art, eine Stadt kennenzulernen, besteht darin, sich anzusehen, wie in ihr gearbeitet, wie in ihr geliebt und wie in ihr gestorben wird ." 1 Das an diesen Text anknüpfende Gedicht stellt so einen Versuch dar. Den Versuch einer Hommage an eine Stadt, welche, außer die Funktion einer traumhaft, unreal wirkenden Kulisse erfüllend, für Jugend und Studenten nicht viel mehr zu bieten hat, als eine, nennen wir sie mal “instant” Satisfaktion

, die zwar streckenweise angenehm und durchaus lebbar zu sein scheint, aber doch nur von kurzer Dauer ist. Es ist ein Versuch abstrakter Beschreibung der anderen, der erstge nannten entgegengesetzte Seite, welche dieser Stadt ihre eigentliche Seele verleiht. Es sind Bilder, kleine, für manches Auge vielleicht unbedeu tende oder gar klischeehaft wirkende Bilder von Gefühlen. Gefühle eines Fremden, der sich unter Fremden 2 sein “zu Hause” neu erfand und so lernte, wie Interkulturalität, als Kreuzung

Norden des italienischen Stiefels und die Menschen, die jungen Menschen, die Er kennenlernen durfte. Er, der Fremde unter all den Fremden. Der sauberste unter all den südtirolerischen Akzenten, hier in dieser Stadt, einer Stadt wie jede andere es auch ist... Die Stadt der großen Söhne, vielen, war sie Quelle der Inspiration und Heimat scheinbar Heimatloser. Heimat eines Zweig, eines Mozart, Trakl oder Bernhard. Heimat eines Jedermann... 1 Camus, Albert: Die Pest. Hamburg: Rowolth Verlag 2008

, S. 8. 2 Ich möchte hier gleich vorwegnehmen, dass meine südosteuropäische Herkunft zwar keine objektivere Beschreibung einer Stadt, wie es Salzburg ist, zulässt, sie jedoch in ihrer Subjektivität objektiver ist als Beschreibungen mancher Lokalhelden, wie etwa Thomas Bernhard, von denen viele in der ganzen Masse von slawischen und oberösterreichischen Zuwanderern, untergehen. 3 Hier möchte ich kurz anmerken, dass seit jenen Tagen, dank eines gewissen Mag. phil. ein fortwährender Drang in mir herrscht

1
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1986/1987)
Der fahrende Skolast ; 31. - 32. 1986 - 1987
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Page 44 of 51
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1986,1-3 ; 1987,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1986,1<br />Frauenskolast. - 1986
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/31-32(1986-87)
Intern ID: 319181
INS ZENTRUM DER STADT (Text: Reinhold Giovanett) Orig.: englisch IM ZENTRUM DER STADT, wird das Ende meines Weges sein IM ZENTRUM DER STADT, werde ich den Ort finden, an dem ich bleiben kann! Im Laufe der Zeit, die Stadt wird immer fremder, die Gebäude sind nicht mehr dieselben. Er folgt einem Schild, niemand ist mehr zu sehen; »Wird mich diese Straße an mein Ziel führen?« Auf diesem letzten Stück der scheinbar unendlichen Straße, ein einziger Wagen, es könnte sein eigener sein, kommt

ihm entgegen Er glaubt den Verstand zu verlieren, er ist vollständig verwirrt; »Ich kann meinen Augen nicht glauben!?« Doch die letzten wenigen Sekunden genügen, daß er versteht er selbst fährt auf sich selbst zu! »Ich werde mit mir selbst zusammenkrachen!« war sein letzter Gedanke, er lacht, doch er hat den Tod unterwegs gefunden. IM ZENTRUM DER STADT, wird das Ende meines Weges sein IM ZENTRUM DER STADT, werde ich den Ort finden, an dem ich bleiben kann! ANZEIGE Im Normalfall steht hinter der Theke

eines Musikfachgeschäftes ein Verkäu fer, der auf Teufel komm heraus sein Material an den Mann bringen will; nicht so im MUSIC-CENTER in Bozen, Obstplatz 44, wo Fairness und Beratung zählen. Andreas Marmsöler, selbst Musiker seit 20 (!) Jahren, hat das Wissen und die nötige Erfahrung, jedem Musiker mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Zugegeben, das Geschäft ist klein, aber über MUSIC-CENTER kann vom 5- saitigen Baßtremolo bis hin zu elektronischen Bestandteilen für Synthesizer al les gefunden werden; lediglich

und Atmosphäre schätzen. MUSIC-CENTER, Obstplatz 44a, 39100 BOZEN, Tel.: (0471) 975718. DAS URTEIL (Text: Reinhold Giovanett) Orig.: englisch Sie hat keine Schulden, auch Liebe hat sie zur Genüge, nur was ihr fehlt, ist ein fester Halt. Alles stellt sie in Frage Kann Grau von Blau nicht mehr unterscheiden und der Zweifel ist wie eine Peitsche, er läßt ihr keinen Ort zu bleiben. Sie steigt aus ihrem Bett, diesen neuen Tag zu leben und sie unterdrückt ihre Zweifel während sie ins Badezimmer geht. Sie erbleicht

2
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1979/1983)
Der fahrende Skolast ; 24. - 28. 1979 - 1983
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Page 45 of 50
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern ID: 319179
in Innsbruck 39040 Kurtatscli, Graunerweg 11 ein mensch kommt in. die große Stadt (es kann, auch eine kleine sein, so wie die unseren) und es schlägt ihm. eine für die Jahreszeit ungewöhnliche kälte entge- eigentlleh betritt und er stülpt den kragen seiner jaeke hoch und er fröstelt und der men sch ist noch dazu nur leicht bekleidet und er denkt sich in einer doch so viele mensehen körper an .körper zusammen- wohnen und. endlich kommt er nach, einer geraumen zeit in die große stahl .(es kann genauso

eine kleine erste mensch macht die äugen ganz .klein und schaut stadt und sieht das erste haus und er sieht .noch. durch Straßen roher men sehen und die tragen gesich- vermummt auf und sind eigentlich .gar keine men- kennt sich nicht iti dir ums u/no wdß nicht xnslTr wo er ist und die straften und die ihänser und die manschen schauen alle gleich aus und alle haben so einen zackigen schritt wie Soldaten und jemanden anzuspre- cheri traut er sich auch nicht und alle sind so beschäf tigt und traut

eine lange Straße hinunter und ihm ist kalt und. er ist nur leicht und der erste frühaufsteher macht kleine schlitze aus seinen äugen und schaut dann, zur Seite und pfeift und der mensch sieht die letzten häuser der stadt und der beton drückt auf seine schädeldecke und er geht aus der großen stadt hinaus und er begegnet einem, und der will ln die stadt und er schaut ihm ins gesicht und sieht eine maske und seine warmen kleider und der mensch schaut auf seine Zehenspitzen und kann nichts sagen

und er sieht ein großes Schild und da. stellt willkommen in der großen stadt drauf

3
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1956)
Der fahrende Skolast ; 1. 1956
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Page 6 of 12
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1956,1-5 ; Vorhandene Dubletten: 1956,Mai
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/1(1956)
Intern ID: 319158
— die rneistbesungene Stadt. Und wo Gesang ist, dort vermuten Sie wahr scheinlich auch das, was man allgemein unter „typischem Studentenleben“ ver steht. Dies ist nicht der Fall. Wenn Sie auf größere Studentengruppen treffen, sind es meist Ausländer aus exotischen Gegenden, die es mit dem Studium nicht allzu ernst nehmen. Die einzelnen Hochschulen liegen weit auseinander und der Besuch eines Be kannten ist mit Fahrten verbunden, die oft einer Reise von Bozen nach Meran gleich kommen. Diese Entfernungen zu überwin

Studenten ihre Skripten lernen, Klatsch basen ihre Kränzchen halten und hohe Politik betrieben wird, wo Geschäfte abge schlossen, Bridge gespielt, Briefe geschrie ben, wenig Kaffee und viel Wasser konsu miert wird. All di.es spielt sich im Flüster ton ab und es ist so ruhig, daß man sich zuweilen in einer Kirche wähnt. Am Sonn tag strömt alles ins Freie und die Stadt erscheint menschenleer. Die einmalige Umgebung mit ihrer Schönheit, ihren tou ristischen Vorzügen (Höhenstraße, Damp ferfahrten

) und zum Teil unbekannten, aber idealen Feriengebieten in nächster Nähe verleiht Wien ein großes Plus der Schwesterstadt Paris gegenüber. Nur hier konnten die „Geschichten aus dem Wiener- wald“ (Strauß) aber auch die „Pastoral- symphonie“ Beethovens entstehen. Genau so wie die Umgebung will aber auch die Stadt selbst erst „entdeckt“ werden. Man stößt immer wieder auf versteckte Park- und Grünanlagen, sie teilen die Stadt gleichsam in viele „Dörfer“ und ihnen ver dankt Wien seine für Großstadtverhält nisse

) an der berühmten Ring straße, die den 1. Bezirk („Innere Stadt“) einschließt. Nicht ohne Grund nennen es zur Zeit etwa 4500 in- und 1500 ausländi sche Hörer mit Stolz „ihre“ Uni. Sie ist, (gegründet 1365 von Rudolf dem Stifter) nach der Schließung der deutschen Uni versität zu Prag die älteste im deutschen Sprachgebiet. Einen Begriff über die Zahl der Großen, die aus ihr hervorgegangen sind, kann man sich erst dann machen, wenn man die Ehrentafeln der Alma mater betrachtet. Ihre medizinische Fakultät galt

und Ferienbeginn sind an den einzelnen Hochschulen nicht einheitlich. Die Lebenshaltungskosten belaufen sich auf rund 1500 Schilling im Monat (Zim mer, Verköstigung. Gelegenheitsausgaben). Der Fahrpreis Bozen—Wien (750 km) ist nicht erheblich, denn ab Brenner genießen Studenten eine 50%ige Ermäßigung und zahlen also nur 66,50 S. Für die Unterkunft stehen auch Heime, für die Mahlzeiten die Mensen der verschiedenen Hochschulen zur Verfügung. Ueber die Inskriptions formalitäten ist folgendes zu sagen: Ich möchte

4
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1961/1964)
Der fahrende Skolast ; 6. - 9. 1961 - 1964
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Page 20 of 24
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/6-9(1961-64)
Intern ID: 319169
TAB. VI — SÜDTIROLER HOCHSCHÜLEK AUS STAUT WB BAH» Fakultät Stadt Land Z u s a hi hi e n Anzahl % Anzahl <J] r Anzahl 7» Theologie (1) 11 2,98 23 5,00 34 3.96 Philosophie und Philologie 70 17,64 107 23.26 177 20,66 Rechtswissenschaften 53 13.35 53 31,52 106 12.37 Staatswissenschaften 8 1.51 9 1.95 15 1.75 Medizin 40 10,07 40 8,72 80 9,33 V eterinär medizin 3 0,75 7 1,52 10 1.16 Pharmazie 6 l,ol 8 1,73 14 1,63 Naturwissenschaften 33 8,31 52 11,30 85 9,92 Land- und Forstwirtschaft 20 5,04 21 4,56

4.1 4,79 Technik 71 17,78 64 13,92 135 15,76 Wirtschafts- und Sozial Wissens ch. 89 17.28 62 13.48 131 15,29 Kunstakademien 15 3,78 14 3,04 29 3,38 Insgesamt 397 100,00 460 100,00 857 100,00 % zwischen Stadt und Land: Stadt 46,32 Land 53,68 Insgesamt 100,00 TAB. VII — SÜDTIROLER HOCHSCHÜLER AUS STADT UND LAND NACH FAKULTÄTEN Fakultät Stadt Anzahl % Land Anzahl % Zusammen Anzahl % Theologie (1) 11 32,35 23 67,65 34 100,00 Philosophie und Philologie 70 39,55 107 60,45 177 100,00 Rechtswissenschaften

senschaftler, Philosophen, Philologen, Staatswissenschaftler und Landwirtschaft ler überwiegend ländlicher Herkunft waren. Die Besucher der juridischen und medizini schen Fakultäten kamen zu gleichen Teilen aus Stadt und Land. Die städtischen Hoch schüler dominierten bei den Wirtschafts und Sozialwissenschaften, bei der Technik und Kunst. 4. Hochschüler nach Fakultäten und Beruf des Vaters Von den 857 Hochschülern stammten irn akademischen Jahr 1963/64 29,4% aus Bau- ernfamilien (1980/61 waren es 27,8

5
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
[1960]
Der fahrende Skolast ; 5. 1960
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Page 8 of 16
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1960,1-5 ; Vorhandene Dubletten: 1960,2-5
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/5(1960)
Intern ID: 319164
%. Von den Technikern studierten 27,3% Maschinenbau, 23,6% Bauingenieur- Wesen, 18,2% Elektrotechnik, 14,6% Ar chitektur und 10,9% Montanistik. Unter den Kunstakademien stand Malerei mit 50% weitaus an erster Stelle. 3. Zergliederung nach Fakultät und Wohnort Wir können zunächst feststellen, daß von den 430 Hoehischülern des Jahres 1958/59 nicht weniger als 108, d. h. 25,1%-, aus Bozen und Umgebung kamen (s. Tab. V)- Insgesamt kamen 201 Studen ten, d. h. 46,7%, aus den Städten Süd- tLroilis und 229 atu:s

den Landgemeinden, wobei vor allem das Pustertal (ohne Bruneck) mit 61, das Eisacktal (ohne Br ixen und Sterzing) mit 58 und der Vinschgau mit 38 Studenten stark ver treten waren. Aus Tabelle VI geht hervor, daß die Studenten aus der Stadt sich vor allem den Fakultäten Philosophie und Philo logie (45 Studenten; 22,4%), Rechtswis senschaften (33; 15,7%), Medizin sowie Wirtschafts- und Sozialwissensch,aften (je 28; 13,9%) und Technik (27; 13,4%) zuwandten. Die am Lande wohnhaften Hocihschüler bevorzugten

der Reihe nach folgende Fakultäten: Philosophie und Philologie (48 Studenten; 2.1,0%), Land- und Forstwirtschaft (33; 14,%), Naturwissenschaften (29; 12,7%), Tech nik (28; 12,2%), Wirtschafts- und Sozial- wissemschaften (24; 10,5%), Medizin (22; 9,6%) und Rechtswissenschaften (21; 9,2%). In deir Tabelle VII haben wir die prozentuelle Beteiligung der Hochschü ler aus Stadt und Land an der Be sucherzahl jeder einzelnen Fakultät be rechnet. Wir ersehen daraus, daß — und dies im Gegensatz zu 1957

/58 — in sieben Fakultäten die am Lande wohn haften Studenten vorherrschend waren. Am stärksten war diese „Vorherrschaft“ bei den Veterinärmedizinen! (100%), den Theologen (88,2%) und den Land- und Forstwirtschaftlern (72,7%). Die Studenten aus der .Stadt waren hingegen in den Fakultäten Pharmazie (75,0%), Rechtswissenschaften ( 61 , 1 %), Medizin (56,0%) sowie Wirtschafte- und Sozialwissenschaften (53,8%) stärker vertreten. TAB VH — SÜDTIROLER HOCHSCHÜLER AUS STADT UND' LAND NACH FAKULTÄTEN Fakultät Stadt

6
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1968/1970)
Der fahrende Skolast ; 13. - 15. 1968 - 1970
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Page 10 of 28
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/13-15(1968-70)
Intern ID: 319171
Drei Kurzgeschichten von Harthmuth Staffier, Brixen Ein bundesrepublikanischer Zwischenfall Diese Geschichte, die ich vor kurzem erfuhr, wäre vielleicht nicht der Aufzeichnung wert, wenn sie nicht charakteristisch für manche bundesrepublikanischen Zustände wäre. In einer kleineren deutschen Stadt war ein Denkmal umgestürzt worden, das alte Bismarck-Denkmal, das im Stadtpark in der Nähe eines gemütlichen Bierlokales stand. Das Bekanntwerden dieser Gewalttat löste natürlich verschiedene

chung begonnen, die ebenso erregt, aber noch viel ergebnisloser verlief. Das Bedauern über das Nachlassen der öffent lichen Ordnung war groß, und allgemein wurden strenge Nachforschungen empfohlen. Der Herr Polizeioberinspektor meinte jedoch, es sei besser, den Fall auf sich beruhen zu lassen und nicht zu viel Aufregung in die sonst ruhige Stadt zu bringen, auch mit Rücksicht auf den Fremdenverkehr. Noch am gleichen Tage wurde der örtliche Parteiausschuß der NPD einberufen. Angesichts der Empörung

, die die schändliche Tat auch bei der Bürgerschaft hervorgerufen habe, wurde seitens der Partei eine scharfe öffentliche Stellungnahme verlangt. Der Herr Parteivorstand erreichte es jedoch, auch unter Hinweis auf die von der Zeitung vertretene Betrunkenen-Version, daß sich die Partei nicht festlegte und die' Stellung nahme unterließ (was seine Parteifreunde sehr verwunderte). Am schlimmsten war die Reaktion jedoch bei den Bürgern der Stadt. Man glaubte nicht an die Betrunkenen, schloß Versicherungen ab und brachte

die Autos in Sicherheit, denn man befürchtete jetzt auch für die eigene Stadt jene Studentenunruhen, die man aus der Bild- Zeitung kannte. Die allgemeine Unruhe stieg, und merkwürdigerweise waren jene Herren am unruhigsten, die sonst an ihrem allabend lichen Stammtisch ein wohlgefälliges Bild der Ruhe boten: der Herr Polizeioberinspektor, der Herr Chefredakteur der Lokalzeitung, der Herr Porteivorstand der NPD und noch ein oder zwei andere angesehene Herren. Wer sie aber an ihrem Stammtisch hätte

einig, daß dieser Fall von Denkmalschändung eigentlich der vielen Aufregung nicht wert sei. Als ergreifendes Zeichen ihres Bürgersinnes spendeten sie zur Wiedererrichtung des Denkmals einen ansehnlichen Betrag. Fürst von Bismarck wurde auf ein Podest gestellt, und nun steht er auch rein optisch über den Dingen, die in unserer kleinen Stadt wieder ihren gewohnten gleichmäßigen Verlauf nehmen. Wie ich allerdings hörte, ist die Geschichte gar nicht wahr, sondern nur erfunden. Frieden für die Welt Jüngst

8
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1968/1970)
Der fahrende Skolast ; 13. - 15. 1968 - 1970
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Page 20 of 28
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/13-15(1968-70)
Intern ID: 319171
. In dem Werk „Sociologia di una regione alpina” behandelt der Au tor folgende drei Themenkreise: Die Annahme bzw. Ablehnung der regionalen Struktur der beiden Provinzen Bozen und Trient von sei ten der Bevölkerung; Strukturprobleme der Provinz Trient; die ein heimischen Probleme in der größten Stadt der Region, Bozen. Auf die Wahl des Titels haben sicher auch verlegerische Gründe einge wirkt. Doch ist es sicher, daß ähnliche Probleme in vielen Berg- und Grenzgebieten vorhanden sind. Die ausgiebig

die Aufga ben, die die beiden Volksgruppen von Bozen haben in der Entwicklung der Stadt. Der Autor bedient sich dabei der beiden Begriffe von Integration und Dominanz . Unter Integration versteht der Autor jene Prozesse, durch die der Einzelne und auch Gruppen zum Aufbau der Gesamtsgemein schaft betragen. Der Autor versteht darunter nicht so sehr einen End zustand („jeder hat seinen Platz gefunden und gibt Ruhe”), son dern den Beitrag der einzelnen zum Wohl des Ganzen. Unter Dominanz versteht der Autor

„jene Prozesse, durch die eine soziale Struktur ihre äußere Umgebung zu beeinflussen trach tet und zwar in dem Maße, als es notwendig ist, um die innere Spannung zu erleichtern und das Einkommen und das Prestige zu erhöhen”. Auf Bozen angewendet heißt das: wenn Bozen seine beherrschen de Rolle in Südtirol bewahren will und seine i Bedeutung als Grenz stadt zwischen Italien und Deutschland ausbauen will (= Dominanz), dann müssen die beiden Sprachgruppen gemeinsam daran mithel fen und sich irgendwie

aus (die jedoch anderweitig be wiesen werden kann), daß vollkommene Doppelsprachigkeit für eine größere Bevölkerung nicht erreicht werden kann. Die wirtschaftliche Lage der Stadt Bozen verlangt jedoch, daß die Deutschen perfekt deutsch, und die Italiener perfekt Italienisch können. In der „doppelsprachigen Stadt” fehlten dann aber jene Leu te die eine Sprache gut sprechen und die notwendig sind, um Bo zen zur Verbindungsstadt zwischen Deutschland und Italien zu machen. Eine Vermischung der Sprachgruppen

verwendeten theo retischen Grundlagen rechtfertigen den Titel vollauf. I. Der Autor geht von der Frage aus, ob die Region Trentino-Südtirol mehr ist als eine bloß politisch-administrative Größe; ob ihr auch im Bewußtsein der Bevölkerung etwas entspricht, was eine ge meinsame Tätigkeit verlangt. Mit anderen Worten: Ist die Verbin dung zwischen Bozen und Trient in einer einzigen Region so eng, daß daraus eine Schicksalsgemeinschaft entsteht, so daß eine Provinz ohne die andere sich nicht vollständig

9
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1958)
Der fahrende Skolast ; 3. 1958
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Page 13 of 16
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1958,1-5 ; Vorhandene Dubletten: 1958,1-2. 4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/3(1958)
Intern ID: 319161
war die aitrömisehe Stadt Ravenna, früher an der blauen Adria gelegen, heute aber in folge der dauernden Materialanschwem- mungen der dort mündenden Flüsse acht Kilometer vom Meer entfernt. Ein unfreundlicher und düsterer Schleier des so unbeliebten Industrie nebels lag gespeiisterhaft über Padua und Umgebung, als wir uns in den frü hen Morgenstunden am Bahnhof trafen. Dessen ungeachtet waren alle lustig und munter, und während wir über Rovigo and Ferrara durch die im Vorsommer prangende Poebene fuhren, rissen

all mählich die Nebelschichten entzwei und in Ravenna empfing uns ein sonnig war mer Maiensonntag. Nach kurzem Be such in „S. Giovanni Evangelista“, wo wir auch die hl.. Messe hörten, begann dann unsere Besichtigung dieser Stadt, die so reich an Kunstwerken aller Art ist. An dein wuchtig-massiven Bau von „S. Apollinaire Nuovo“ mit seinem herr lichen Glockenturm und seinen in Gold prangenden Mosaiken vorbei gelangten wir zur monumentalen Ruine des „Theo- derichpalastes“. Am „Grabmal Dantes“ ließen

zu bewundern. Müde vom dauernden Gehen und Ste ilen und vorläufig mit neuen Ku ns tein drücken überhäuft, setzten wir uns in ein nicht allzu teures Lokal, um dort das Mittagessen einzunehmen. Gestärkt durch eine etwas schwache Portion „pollo“ war nun das etwas außerhalb der Stadt gelegenen „Grabmal des Theo- derich“ unser nächstes Wanderungsziel. Mit seiner aus einem Monoliten ge hauenen, 300 Tonnen schweren Kuppel, die heute leider einen gewaltigen Sprung hat, erweckt dieses Bauwerk

;! zu begegnen, einfache, aber liebe: Menschen, die das Leben lie ben, und mit viel Sinn für Humor. Sie sind mir wie die früh,gotische Bauweise, schaffensfreudig und ziel strebend wie die Gotik und erdverbunden und etwas behäbig wie die Romantik, so wie die Wahrzeichen der Stadt, der „Nettuno“, und „le duc iorri“. Aber das kann inan nicht beschreiben, das muß man an sich erfahren; eine Einladung an alle, auch unsere Hochschulgruppe und Bologna einmal zu besuchen, 1. M. M Ü N C H E N Anfang Juli endlich

10
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1975)
Der¬ fahrende Skolast ; 20. 1975, Heft 2
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Page 12 of 32
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern ID: 319176
arbeiten auswaerts. in den gaertc heu an der mauer haengen ihre soclc en & eine alte jaetet. gaense scheißen, das ist g. von allem verschont von Schweizern fabriken Zukunft selbst vo m wind einwenig, drei gasseil drei lo re stattliche Stadt mit einem halben adler im Schild. in den jaemmerlichen erdkundebue ehern unsres landes geistert g. als kle inste Stadt der weit die kinder sind ge beten sich das in ewigkeit zu merken, in tiefster erregnng & empfindung st eht man vor diesem denkmal der bes

, eine zweite vetrine laeßt einblick in die bar & ihre exot ischen immergruenen niebluehenden s chlampig abgestaubten topfpflanzen w ohinter maenner kartenspielen & geh eimzeichen auf ein s malen... reste aus der zeit wo lesen & schrei ben noch nicht jedermanns kunst war. auch liier beste mundart suedtiroler slang. ein bäum ein großer bäum der stadt bäum draußen, g.

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1965/1967)
Der fahrende Skolast ; 10. - 12. 1965 - 1967
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Page 15 of 20
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/10-12(1965-67)
Intern ID: 319170
. Ich werde auch an die Nähe Weimars erinnert. Da gibt es einen fotokopierten, stark vergrößerter Brief: . .. Die jüdische Kultusgemeinde der Stadt Wien frägt beim Bürgermeister der Stadt Weimar an, warum die Übersendung der Asche des Herrn X trotz Überweisung der verlang ten Summe X vor 6 Monaten durch die Deutsche Bank an die Gemeinde Weimar bis heute noch nicht erfolgt ist,,. Ich trete ins Freie. Mein Blick fällt so fort auf die weitüberschaubare, große Landschaft. Alles ist friedvoll: die fernen Bergzüge, Wälder

, ein Fluß, kleine Dör fer, Felder und Wiesen. Ich stehe, schaue und vergesse, daß ich mich mitten im Das renovierte Goelhehaus am Frauenplatz Lager Buchenwald befinde. Ich kann es ja vergessen. Auf dem Weg zurück nach Weimar sehe ich erst Schilder: «Fotografieren ver boten, nicht die Straße verlassen». Ich bemerke links und rechts hinter Bäumen und Gebüsch Kasernen und russische Soldaten. Die Soldaten starre ich an. Sind das auch Menschen? In der Stadt fahre ich zum Frauenplan. Es geht durch enge

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
2010
55 Jahre sh.asus. (Der fahrende Skolast ; 2010, 1)
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Page 37 of 74
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 143 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Hochschulbildung ; f.Aufsatzsammlung<br />k.Südtiroler Hochschülerschaft ; z.Geschichte 1955-2010 ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/55(2010),1
Intern ID: 530535
Der Hauptschuldiener "il baffo" das war der wichtigste Mann... Ein Interview mit Ute Schweitzer und Erich Stecher Wie sie nach Florenz hamen... Ute hat sich die Stadt ausgewählt und dann das Stu dium. Sie machte einen Kurs in Werbegrafik und schrieb sich dann auch in die „Facoltä di Magistero“ ein. Erich war zuerst ein Jahr lang in Wien und ist dann nach Florenz gekommen. Dort hat er an der „Acca- demia delle Belle Arti“ ein Kunststudium absolviert. Wie war die Wohnsituation? Ute: In Florenz

in Wien bin ich nach Florenz gekommen — und direkt als Budenwart in die SFF-Bude eingezogen. Die war in San Lorenzo 7, gleich neben dem Dom. Eine recht kleine Wohnung mit einem großen Aufenthaltsraum und einem kleinen Zimmer extra — da habe ich dann zwei Jahre lang gewohnt, im sechsten Stock, mitten im Zentrum der Stadt. Wie lief der Studienbeginn an der Universität ab? Erich: In Florenz war das so aufgebaut: Man hat sich im FFerbst eingeschrieben, das ging noch relativ ein fach. Es hat Leute gegeben

, die waren in sechs, sie ben Unis eingeschrieben, denn das konnte man da mals nicht so kontrollieren. Aber dann ging es los: Ich habe ein halbes Jahr gebraucht, bis ich wusste, wo die Fakultäten sind, wann die Vorlesungen stattfin den, welche Prüfungen wann zu machen sind und so weiter. Die meisten Leute haben bis Weihnachten ge braucht, um zu verstehen, wo sie überhaupt umgehen. Die Fakultäten waren in der ganzen Stadt verteilt, teil weise war das das pure Chaos. Viele Südtiroler haben Ausblick von der Bude

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Page 72 of 136
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 133 S. :Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/54(2009),2
Intern ID: 519964
vereinsamt 1966 in Brixen. Der erste Teil der Sh-Veranstaltung fand im obersten Stock des Universitätsgebäudes in Bozen statt, wo man sich zwar mitten in der Stadt befand, doch durchdie beeindruckende Kulisse der Landschaft in einer anderen Welt fühlte. Die Tagung, deren Aufgabe in der Erarbeitung der Persönlichkeit und des geschichtlichen Umfelds Egarters und derzeit vor und nach 1943 bestand, war von wichtigen Historikerinnen vorgenommen worden: Leopold Steurer (Historiker aus Meran) übernahm

die Einführung, indem er die Zeitumstände, die gesellschaftlichen Gegebenheiten und vor allem die traurigen Entwicklungen aufzeigte. Nach ihm machte Hubert Mock (Archivar der Stadt Brixen) sich daran, eine Persönlichkeitsanalyse von Hans Egarter anzufertigen, da er nicht als ein typischer Held zu bezeichnen ist, sondern sich neben den heldenhaften Taten sehr wohl auch nicht so rühmliche Punkte und menschliche Abgründe erkennen lassen. Anschließend kam der vielleicht intensivste Teil der Tagung, da Martha

Verdorfer (Historikerin aus Bozen) in einem Gespräch Franz Breitenberger vorstellte. Breitenberger, aus dem Ultental stammend, hatte 1944 den Militärdienst bei der Deutschen Wehrmacht verweigert und war daraufhin geflohen und im benachbarten Trentinischen Rabbi bei der Bevölkerung untergetaucht und gedeckt worden. Im damaligen „Deutschen“ Ultental war dies durch die ganzen Denunzianten nämlich nicht möglich gewesen. Breitenberger hatte das ganze Publikum gefesselt, da er es ausgezeichnet verstand

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1986/1987)
Der fahrende Skolast ; 31. - 32. 1986 - 1987
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Page 18 of 51
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1986,1-3 ; 1987,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1986,1<br />Frauenskolast. - 1986
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/31-32(1986-87)
Intern ID: 319181
in die Stadt: NOISE-music in Detroit, in Ljublja na, in Brüssel und in Barcelona. Und wer durch Jesenice fährt, die Stadt mit den bunten, lustigen Rauchschwaden und den ab- gefuckten Fabrikshallen links und rechts der Straße, der weiß, warum LAIBACH düsteren Industriai-Sound mit Berg- und Sozialismusingredienzien produzieren, und warums dann so ähnlich klingt wie Test Department oder Front 242 oder Art Deco: Überall dieselben leeren Fabrikshallen, geschwärzt vor altem Rauch, das graueste Grau, der lauteste

Lärm. Die Globa le Stadt, die globale zerkrachende Industriewelt. Die universale Paranoia, die Städte in sich tragen. Naja, und die Globale Holzfällersiedlung hatten wir schon. Und irgendwo, wo’s warm ist, das Globale Mississippi-Delta: Hier hat der Schweiß das Sagen, hier kann nur warme Musik entstehen. Punk in New Orleans? Undenkbar. Dafür ein ganz anderer heißer Rhythmus. Und die Globale Hafenstadt: In Hamburg und in Buenos Aires geben die Sängerinnen den Ton an, der Hafen gehört den Frau

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1956)
Der fahrende Skolast ; 1. 1956
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Page 7 of 12
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1956,1-5 ; Vorhandene Dubletten: 1956,Mai
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/1(1956)
Intern ID: 319158
Seilbahnen auf die Nordkette. Und von da nun brauchen Sie sich die schönsten Ab fahrten auszusuchen. Es war für mich immer ein gewaltiges Erlebnis in kurzer Zeit von der Stadt auf mehr als 2,000 Meter zu schweben. Auch eine Sauna, ein Hallenbad und ein Dampfbad hat Innsbruck, den Sport lern rate ich Übungsstunden an der Bun desanstalt für Leibeserziehung: sehr billig und sehr gesund. Wahrhaft, ein Student in Innsbruck, hat alles, was er braucht. Er wird auch nicht etwa geringschätzig behandelt

, das habe ich immer wieder erfahren. Er wird ge fördert, wo es nur geht. Wenn er, gleich sam als Visitenkarte, das Wort: „Student“ ausspricht, dann kommt er billiger in das Landestheater, in die Kleine Bühne, in die Exibühne, in das Breinößl und in jedes Konzert, in jeden Vortrag und in was die Stadt Innsbruck mehr an diesen Dingen zu bieten hat. Das Leben in Innsbruck ist billig, wenn auch nicht so billig wie in Wien oder Graz, wie mir einige Kollegen sagten. Doch sind die Lebenshaltungskosten ja individuell

sind der Akademische Alpen verein, die Österreichisch-Amerikanische Gesellschaft, die Österreichisch-Italieni sche, die Österreichisch-Sowjetische u. a. m. Mit der Bitte um eine milde Beurtei lung (um nicht zu sagen Verurteilung) schließe ich diesen Artikel mit einem Hoch auf: „Mein schönes Innsbruck am grünen Inn . . Verantwortlicher Schriftleiter: Klaus Wehhofer, Bozen; Herausgeber und Verleger: Südtiroler Hodischülersdiaft, Bozen; Drude: Athesia, Bozen. — Eintragung Tribunal Bozen R. St. 3/56, Dekret

, der sich ausschließlich dem Verkauf schil lernder Andenken hingibt. Wer die Er innerung an seinen Tübinger Aufenthalt durch den Kauf einer Fotoserie o. ä. festi gen will, muß gewiß warten, bis sich vor ihm eine Tübinger Hausfrau mit Brief-, Butterbrot- und Klosettpapier eingedeckt hat, Tübingen ist nicht auf die sogenannte Behaglichkeit der Durchreisenden ein dressiert — vielleicht werden es gerade deshalb in jedem Jahre mehr. Was im Grunde von jeder Stadt gilt: daß man dar in daheim sein muß, um sie richtig

Hälfte seines Lebens ver brachte; die alten Fachwerkhäuser der unteren Stadt; die 1932 großzügig erwei terte Universität. Aber wertvoll und wesentlich ist all dies nicht als Einzel erscheinung, sondern in der Beziehung aufeinander, als Bestandteil eines Ganzen. Auch der Student muß diese gesamte- Atmosphäre kennenlernen, und wer nicht — sei es auch nur in einer der kleinen Weinstuben — mit einem alten Tübinger bekannt geworden ist, der kennt Tübingen nur halb. Was sich in der Begegnung Höl derlins

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1965/1967)
Der fahrende Skolast ; 10. - 12. 1965 - 1967
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Page 17 of 20
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/10-12(1965-67)
Intern ID: 319170
nesen. Sie gingen herum, sprachen mit einander und beachteten uns kaum. Herr Schwarz zeigte uns die Stadt. Stolz machte er uns mit den verschiedenen Mi- Fortsetzung von Seite 9 Herr Schwarz wollte uns aber von die ser Persönlichkeit nichts erzählen. Aus dem adeligen Skanderbeg einen Antiko lonialisten machen, das ging eben nicht an. Doch plötzlich hielt der Bus an. Vor uns stand mitten auf der Straße ein vollbe ladener Lastwagen mit zweimal gebro chener Hinterachse. Dessen Fahrer be deutete

über den Platz. Jedesmal setzte er sich ganz ein, um uns richtig über den weiten Platz zu lotsen. Die Leute blickten verwundert und scheu auf uns. Ein älterer Mann sprach uns an, erklärte, daß er Wien kenne und bestellte Grüße an diese Stadt. Dann ent fernte er sich eilig. Fast alle Menschen trugen europäische Kleidung. Das alte orientalische Tirana war nur an sporadischen Bauten erkenn-

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1979/1983)
Der fahrende Skolast ; 24. - 28. 1979 - 1983
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Page 31 of 34
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern ID: 319179
nach vorheriger Anmeldung zu Routinekontrollen betreten darf, daß die Heim bewohner ihre, Zimmer selber gestalten dürfen. Die Heimver tretung soll in jedem Heim demokratisch gewählt, die Heim ordnung allein von den Studenten verfaßt werden; "weiters soll die Heimvertretung das Recht erhalten, das wirtschaftliche Ge baren des Heimträgers zu überprüfen, um sicherzustellen, daß die Erträge aus der Sommervermietung auch dem Studenten heim zugutekommen. Nach vielen ergebnislosen Appellen an die Stadt- und Landes

väter scheint sich in puncto Mensasubvention endlich ein kon kretes Ergebnis abzuzeichnen. Nordtiro! und die Stadt Inns bruck haben ihre Subventionen'bereits fix zugesagt, während sich das Land Vorarlberg aus unerfindlichen Gründen weigert, die neue Mensa in Innsbruck zu unterstützen, ebenso wie Süd tirol, das sich unter Hinweis auf die Staatsgesetze immer billig aus der Affäre zu ziehen weiß. Mit den bereits zugesagten Sub ventionen könnte der Preis für das mittlere Mensamenü

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1959)
Der fahrende Skolast ; 4. 1959
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Page 2 of 12
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1959,1-6 ; Vorhandene Dubletten: 1959,1-6
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/4(1959)
Intern ID: 319163
ist, von einem gewissen Cu- draka, der nach der -Legende über das Königreich Bidica herrschte. In d'esem poesievollen Märchen, das sich aus mo ralischer Lehrhaftigkeit, Phantasie- reiohtum und aus der unergründlichen Tiefe orientalischer Fabeln und Legen den zusammensetzt, ist das Gute und Böse noch akuter und schärfer einander gegenübergestellt. Die Bajadere Vasan- tasena liebt den verarmten, aber von der ganzen Stadt geachteten und geehr ten Kaufmann Tscharudatta, dessen reines Herz die freizügige, aber seelisch

unbefleckte Dame anzieht. Bald faden die Hüllen der Scheu von ihnen ab und ihrer Liebe stünde nichts mehr im Wege, wäre nicht der böse Wüstling „Prinz“ da, der sich Gott gleich dünkt und von der schönen Baiadere ver schmäht. auf Rache s ; nnt. Durch einen bösen Zufall bekommt er sie in seine Hände und würgt sie so sehr, daß sie wip tot darnieder sinkt. Der Kaufmann (Forts. S. 12) Hans Benedikter Verona, Bologna, Florenz, — Rom. Plötzlich ist sie da, die Ewige Stadt; vor ein paar Sekunden ging die Fahrt

gegen Tivoli hinausgewan- dert. um dem Lärm der Großstadt für einige Stunden zu entrinnen und viel leicht irgendwo draußen, an der schma len. roterdigen Straße oder an irgend einem uralten Gemäuer den römischen Frühling zu überraschen. Leider findet man auf diesem Weg nur sehen nette Bauernkneipen, dafür entschädigt ie- doch der Anblick des schneebedeckten Soracte in der Abendsonne und der vor zügliche Wein. Dabei kann man die horrenden Preise der Veranstaltungen in der Stadt am besten vergessen. Das Leben

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