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Books
Category:
Fiction
Year:
[1925]
Esau und Jakob : Erzählung
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Page 174 of 422
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 420 S.. - 3.- 5. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.426 ; 1.519
Intern ID: 64856
MhMH'fÄr ihn und überall schalt man auf ben grausamen Vater. Am stärksten trieb es Leopolds Vetter, ber Tischler-Jörg. Dieser hauste am Sonntag abends beim Rößl«irt ärger denn je» In geradezu unflätiger Weise zog er über seinen Schwager, Hessen Frau unö namentlich über den Friedrich los. Fast nicht minder schimpfte er über bis Gemeinde, die zu fremder Sünde und Ungerechtigkeit stillschweige, vor den Großköpfen und Geldsäcken beide Unie samt dem Haupt beuge und sich abschmieren lasse

wie ein ausgedörrter Stiefel. Dem Uhren-Christl, welcher seit vierzehn Tagen sich auf einer Geschäftsreise im Lande draußen herumtrieb, verargte er seine Abwesen- HM und er Vetterte schließlich Über den feigen, klemmsAchttgen, schuftigen „Gambeita', daß die Funken stoben. Ver Sturm kam diesmal nicht so schnell zur Ruhe, er dauerte nicht nur die ganze Sonntagsnacht, sondern tobte noch drei Tage lang fort. Wahrend dieser Zeit pendelte der Tischler immer zwischen Rausch und Halbrausch. Am Mittwoch abend» kehrte

der Uhrmacher von seiner Geschäftsreise nach Hause. Obwohl der Tischler in den Nachmittagsstunden geschlafen hatte und jetzt beinahe nüchtern war, lief ihm doch die Galle über, als er des Freundes ansichtig Wurde. Gr riß das Stubenfenster auf und schrie auf öie Gasse hinaus: „Vu Verfluchter Gambetta, kommst endlich heim?

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