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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
(1929)
Ritter Namenlos ; 2
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Page 36 of 214
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 215 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.416/2
Intern ID: 64959
bannen, bauet aber doch auf des Kaisers Wort, daß er nimmer zu Schaden komme. Allnun hing die Sache noch beim Grafen Wolfen- thurn, àem Teufel. Dieser schäumet vor Wut, daß sein Vetter beim Kaiser nichts erreichen gekonnt. Zufalls be gegnet er etlicher Tage später dem Ritter Ohnewappen und erkannt solchen Msogleich als den Ritter Ekke- stein, vermeldet auch seinem Vetter, der kaiserlich Knappe sei AgathenS vermählet Gespons, hinweisend auf sein groß Ähnlichkeit mit Herzog Friedrich. Aber Graf

Spaltenau widerredet ihm solches uwd ließ sich von sein festgefaßt Meinung nimmer abbringen» Zu ein neuem gerichtlich Verfahren mocht der Wolfenthurn nicht drängen, inweilen er fürchten gemußt, es werde bei solchem kund und offenbar, daß er, der stärkest Degen und geruhmtest, unbesieglich Kämpe von einem flaumbärtig, grünjung Ritterlein gar kläglich über wunden worden. Solche Schande Mit er schwerer er tragen, denn à Herzogtum nebsten sein Braut zu verlieren. Also stand er davon ab, den Ritter Ohnewap

^ pen rechtens zu belangen, leget ihm aber Fallstricke, allws er gekonnt, inssonderlich durch ein buhlend Weib, so den jung Ritter zu Spionendiensten locket, und hätte solcher damit Ehre und Leben verwirkt. Doch sie all die bösen Anschläge an des Ritters Treue gescheitert, und entrann dieser weiterem Unheil, da er alsbald mit dem kaiserlich Heer gen Orient ^ gefahren. Kurzer F rist nachher machten sich die zwei Nrafen, * Morgenland. Z7

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Books
Category:
Fiction
Year:
(1929)
Ritter Namenlos ; 2
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Page 38 of 214
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 215 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.416/2
Intern ID: 64959
lichkeit, den Ritter Ekkestein aus der Welt zu schaf fen. So zog denn MbaW ein stark Fähnlein vom See gau »US, und kamen Die zwei Grafen mit ihr Gefolg etlicher Wochen nach dem kaiserlich Kreuzheer in Kon stantinopel an. ATdort ^tte Ritter Öhnewappen schon manch tapfer Taten vollbracht,, mich den Herzog Friedrich und gar den Kaiser selbsten vs« Tob errettM, also baß sein Name von Mmämuglich genannt Worden. Und da glücket nun mit Hilfe der Herzogin von Andalusien, so edel Agathas Muhme

gewesen, den zwei heimlich Ver mählten ein kurz Wiedersehen, dabei sie einand zärtlich umarmelt und vor Freude geweint. — Nachher wur den die pilgernd Frauen mit Schiffen gen Antiochia gefahren, während der kämpfend Heerhaufen durch das Kleine Aßen sich hindurch geschlagen. Bei Philomelium glänzet Ritter Ohnewappen abermalen durch sein Hel denmut und noch mehr bei Iksnium, wo durch sein Kühnheit die Stadt genommM worden. Allhie ereilet die zwei Grafen — den Wolfenthurn uM den Spal- tenau — ein bitter Geschick

oder lnchtlich ihr Strafe. Sie find nämlich beide zu gleicher Stund gefallen und eins Dhen Todes verstorben, sodann neben der Stadt mauer begraben worden. — Kurzer Zeit spater folget des Kaisers traurig Ende, das Kreuzheer aber zog wei ter gen Antiochia. Selbdort traf Ritter Ohnewappen wiederum sein lieb Gemahl, und wußten b«de nicht, sollten fie weinen oder Zy

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