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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
(1929)
Ritter Namenlos ; 2
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Page 31 of 214
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 215 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.416/2
Intern ID: 64959
Graf doch nichts anhaben. Ihr Burgvogt aber ent floh. So fiel die ganze Wut des Spaltenau auf sein Töchterlein, und mußte solches gar bitter Leides erfah ren. Dessen erbarmet sich die Gräfin Kleeburg und ließ ihrem Schwager durch, ein fremden Mann ein flüstern, der Ritter Ekkestein, so mit jung Agatha ein heimlich Ehe geschlossen, sei kein anderer denn Herzog Friedrich, des Kaisers Sohn, und wolle der Kaiser das junge Paar mit dem Herzogtum Aquitanien belehnen, allsobald dieses frei geworden

. Es hatte nämlich die Gräfin von Meister Gero erfahren, Haß man den jung Ritter auf seiner Heerfahrt des öfteren für den Kai sersohn angeschaut. Ss waget sie das Trugspiel und dacht nimmer, baß die letzten Dinge ärger sein könn ten denn die ersten, hoffet auch, jung Agatha werde letztlich beim Kaiser Schutz finden. Die Märe ging HM stärker herum, und der Spal tenau Mubet baran; schslt anfangs grimmig auf den Kaiser, aber nach und nach schmeichelt es ihm, haß sein Stamm mit -dem übermächtig Geschlecht der Hshen

- staufer ingleichen mit dem Königshaus versippet wor den und harret nun Tag für Tag, daß der Kaisersohn komme, sein Recht zu fordern. Solcher Gestalten be handelt er auch sein Töchterlein wiederum gnädiger; jung Agatha war aber der bangen Sorgen voll. Jnweilen ber Winter verging, ohne daß der Kaiser- sohn sich hat blicken lassen, «ard Graf Spaltenau un- gMMger denn je. Und wie er vernommen, daß der Kaiser in Regensburg das kreuzfahrend Heer ansam-

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Books
Category:
Fiction
Year:
(1929)
Ritter Namenlos ; 1 : Erzählung
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Page 149 of 368
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 370 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 61.416/1
Intern ID: 64958
zug Schweres genug zu ertragen sein wird. Jung Mann brauchet Rat!' Ich merket^ Me mir bie Schamröte in die Wangen stieg, mußt aber verschweigen, daß ich nicht aus eigen Willen das Verlöbnis getan. Da fragt er wieder: „Wo wohnet Ihr, Herr vsn Namenlos? Draußen im Gezeltlager?' „Nein, kaiserlich Gnaden, ich wohne mit den Jung- rittern von Lindenberg beim edel Herrn von Landau in Stadt am Hof.' „Dann seid Ihr in guier Obsorg. Bleibet dort, ich werd Euch, ehedenn wir ausziehen, noch einmal rufen

lsssen. — Gott besohl«!' Ich danket mit einer kurz verworren Red, ein aller tiefst Reverenz vor dem Kaiser machend, grüßt auch ehrfürchtig den jung Herzog und ging hinaus. Draußen stand ich lange Zeit versonnen, als war ich aus ein wundersam Traume erwacht. Ich hakt mir von dem Kaiser ein große Vorstellung gemacht, war solche aber von Her Wirklichkeit himmelhoch übertref fen worden. Rlemalen, so jetzo als spater, Hab ich ein andern Mensch getroffen, so durch sein Gestalt, sein Majestätisch Wesen

, sein Mistig Auge ein also bannend Zauber auf mich ausgeübt. Vermeinte schier, er stamme nicht von dieser Erden, sondern aus höherer Welt. Es stürmten auch viel ander Gedanken durch mein Kopf. Äas mocht der fromm Nnstàl in -den Kommenba- tionsbrief geschrieben ßmben? Wüßt der Kaiser von «ei« Heirat? ' War der jung Herzog Friedrich in I5l

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