Schicksale des Servitenklosters bei Volders in Tirol in den Kriegsjahren 1703, 1805 und 1809 : nach den handschriftlichen Diarien oder Tagebüchern dieses Klosters
jedoch der Feind in dieser Nacht noch nicht ankam, so befahl der General-Wachtmeister, daß die ganze Masse von Bauern das linke Fluß-Ufer besetzen soll- und zwar in keiner andern Absicht, wie nachhin der Erfolg Zeigte, als daß er mit seinem ganzen Kriegs heere sich heimlich entfernen könnte, was buch um Mitternacht geschah. Am 18. Mah verweilte der Feind n?ch beh Bomp, denn der vor Wnth unsinnige, bayerische Soldat hatte dieses Dorf, und drey- bis viermal den Markt Schwaz angezündet
, bis Er ster es ganz, und Schwaz (mit Ausnahme der Pfarr- und Franzis kaner-Kirche wie auch S. Martin im Dorfe Schwaz, nebst wenigen Häusern) verbrannt war, nachdem er vorher den Bewohnern allen Hausrath hinweggenommen, und Mehrere, welche der Feuersbrunst entfliehen wollten, mit Hintansetzung alles Menschengefnhls durch Androhung des Todes von der Flucht verhindert hatte. Am 19. schon nm 2 Uhr in der Arüh war der Hr. von Stolz aus Schönberg hier, weckte mich vom Schlafe auf, und suchte den Straub