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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1829
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 2
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Page 25 of 234
Author: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 229 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 64.717/2
Intern ID: 236220
*»•> 2 1 nebst der großen Gemeinde Haiden mit Tirol verei niget S1 ), Gleichwie^ demnach verschiedene Thcilc der Grafschaft Tirol an die von Maximilian hcrausgegebenen Gesetze nicht gebunden waren, sondern nach ihren eigenen Ge wohnheiten oder geschriebenen Satzungen sortlebten; so blieben sie hiebei auch nach dem Erfcheinen der spatem und eigentlichen tirolischen Landcsorduungen, indem die srühcrn von Ludwig und Leopold »gewöhnlicher und richtiger Landesfrclhciten« genannt

werden 22 ). Zn den beiden Fürstenthnmern Trient und Briren, welche sich außer dem ständischen Verbände zur Landes- vertheidignng und Steuerpflichtigkeit, und außer der, durch die Kompaktsten fortwährend befestigten Schirm- vogtei für ganz unabhängig von dem gefürsteten Grafen von Tirol und der Landschaft betrachteten, herrschte ein eben so bunter Rcchkszustand. Zwar galt in dem fürstlichen Gebiothe von Briren die Gesetzgebung der Grafschaft Tirol als Gewohn heitsrecht oder Imitative

, wie man sich im 21 ) Die Roveretaner hatten ihre sogenannten Capituli, und die große Gemeinde Haiden lebte nach den- Statuten von Kadober, welche schon 1338 von dem Gemetnderathe kompjlirt worden sind. --> Unter den Landesfreiheitcn Verstand man, wie ans der Urk. XU. |m Anh. erhellet, die Sammlung her dem Lande Tirol von den LandeSfM'sten gegebenen und be stätigten Freiheitsbriefe, und anderer — wichtige Inte ressen des Landes betreffenden Urkunden, welche bei dem Landtage zu Bozen von i508 beschlossen worden

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Page 37 of 166
Author: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 160 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 64.717/1
Intern ID: 236219
ten und Rechte), welches früher die Grafen von Mosburg bis zu ihrer Erlöschung genossen hatten. *?). . Ferner befindet sich hierüber in der tirolifchen Lehen registratur ein'Merkwürdiges Aktenstück aus der Zeit des Königes Heinrich, Grafen von Tirol, dessen Eingang asso lautet: »Ez ist ze merchen daz Herr Utreich von Corde Purch- graf Ze Tyrol Herr Wernher von Tab lat Herr Hainrrch von Schönnan sint chemen in daz Ampt ze dem Newn- hause von meins Herrn gefchastes wegen des Edeln Chunick

Heinrichs re. rc. Als die Laute meins Herrn darumb ge- peten haken ire gepresten ze Hörenne vnd meinem Herrn Ze sagen ne, wer die wcren, die n, einem Herrn zu Diensten ßezzen in dem Gericht ze dem Newnhause vnd von seiner Dienstläute Läuten vnd auch von allen andern Läuten.« — Durch Länge der Zeit hatten sich allerlei Irrungen in den grundherrlichen Gerechtsamen des Grafen von Tirol cingeschlichcn, und es mögen von Seite seiner Ministeri alen die Landleute hierin gedrängt und gedrückt worden

sein, weil aus ihr Ansuchen eine Kommission in das Amt zu Neuhaus abgeordnet, und eine sogenannte Urbarsbe- reitung vorgenommen ward. Hiernach wurden in Gegenwart des Herrn SchwaMart von Pkandez, Herrn Nambrecht von Pairsperch, Herrn Wilhelm vonderPrukk ze Furmian, Herrn Verchtolt von Lannenburch, Herrn Erhärt vnd Otto von Andrian und vieler anderer Edeln die ältesten Gerichtstcute (AltfezZen) eidlich darüber abgehört, welche Weide-, Veholzungs- und andere Rechte und Dienste dem Grasen von Tirol und seinen Dienstlcuten

in dem Gerrchtsbezirke von Neuhaus zustün- ttrk. viii im Anhänge aus der v- D Tirol, geitschr. 3. Bd.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Page 94 of 166
Author: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 160 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 64.717/1
Intern ID: 236219
4 *-> ,90 <-«•*• gierung des Landes , und fertigte mit seinem Bruder Her zog Leopold Zu Innsbruck am Tage des h. Apostels Mat thias eine Urkunde aus, worin allen Volksklassen der Grafiche ft Tirol und des Landes an der Etsch und im Inn- thale der ungestörte Genuß aller hergebrachten Gnaden, Rechte und Freiheiten, so wie die Aufrechthaltung der alten Gewohnheiten feierlich zugesichert wurde. Auch tha- ten die herzoglichen Brüder noch mehrere neue Gnaden hin zu. Sie versprachen

die Hauptmannschast an der Etsch, und das Burggrafenamt zu Tirol künftig nie mehr an Ausländer, sondern immer nur an vLandesläwte an der Etsch« zu übertragen, die zu erneuernden Belehnungen entweder in eigener Person oder durch Stellvertreter nur im Lande selbst Zu ertheilen, und von den Vasallen nichts anders Zu fordern, als daß sie, wenn der Landesherr sich außer Landes befindet, die ihnen angefallenen Lehen bei dem Landeshauptmann muthen. Sie gelobten ferner nie mand ohne gerichtlichen Spruch (an recht

nur innerhalb der Landesgränzen und nur durch einen Monath ohne Sold geleistet werden 117 ). p? > Dis aus dem Innsbrucker Archive entnommene Urkunde ist abgedruckt in dem Werke: Tirol unter Friedrich von

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Category:
Law, Politics
Year:
1829
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 2
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Page 90 of 234
Author: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 229 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 64.717/2
Intern ID: 236220
7S ). 73) Die konvenzionellen und shcziell'en Hypotheken werden Lurch das System der Landtafeln und Grundbücher he» dingt. Daß dieses System in unserer Provinz noch nicht eingeführt wurde/ ist den wiederhohlten Bitten und Vor stellungen der Land,fände zuzuschreiben. Aber das allge meine, sowohl gesetzliche alü vertragsmäßige Pfandrecht besteht nach Einführung des bürgerlichen Gesetzbuches und den später crstcssenen allerhöchsten Entschließungen nicht mehr. Dasselbe ward für Tirol durch viele Jahr» Hunderte

als die vorzüglichste Stütze des Kredites ange sehen, und nur zu dessen Aufrechthaltung widerrietheu die Stände da6 System der Grundbücher/ indem ße un ter vielen anderen Gründen vorzüglich den heraushoben, daß in Tirol Handel und Gewcrböindustrie die Haupt sache/ hingegen der karge/ und immerwährenden Ele mentarunfällen unterworfene Grund und Boden Reben- fache/ somit des Landes Wohlstand von dem Personal, kredite abhängig/ und dieser durch den reellen nur Zu «nter-ühe» fty/ welche glückliche Kombinazion einzig

aus dem allgemeinen Fürpfande hervorgehe. In de» Tbat sind währeud der mehrhunhertjährigen Wirksamkeit des tirol. Landrechtes unzählige Landwirthe, größere und kleinere Handelsleutt/ Fabrikanten/ Handwerker re. bei eingctrctencn Unglttcksfällen vom Untergänge nur da« durch gerettet W-rdeN/ daß ße vermittelst genereller Der»

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1827
Ueber das vaterländische Statutenwesen ; 1
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Page 90 of 166
Author: Rapp, Joseph / von Joseph Rapp
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 160 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Beiträge zur Geschichte, Statistik, Naturkunde und Kunst von Tirol und Vorarlberg ; 3. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 64.717/1
Intern ID: 236219
86 <-<?€• unbeschränkte Befuguiß haben, in allen ihren Landen neue Gesetze zu geben, und die alten aufzuhebcn. Herzog Rudolph,, der den Hofmeister Heinrich von Rottenburg, den Burggrafen Petermann von Schm na und Ulrich von Matsch, den Landeshauptmann über die Ver untreuung der Kammergefalle zur Rechenschaft gezogen, und zum Ersätze angehalken hatte, und von dessen Negie rung sich Tirol in jeder Beziehung mehr Gutes versprechen konnte, ward leider durch Kriege und seinen frühen Tod (f 1865

) daran gehindert. ' Dieß war auch mit Herzog Leopold der Fall, dem bei der Landertheilung zwischen ihm und seinem Bruder Al- brecht dem Weiftn, geschloffen im Kloster beim neuen Berge (1379), die Grafschaft Tirol mit dem Lande an der Etsch und im Znnthale zugefallen war, da der Vidcrbe am 9. Zuli 1386 in der Schlacht bei Sempach siel. —- Nur Herzog Albrecht erließ 1387 auf Ersuchen der Bischöfe von .Brixen und Trient eine allgemeine Verordnung, woraus zu entnehmen ist , wie wenig auch das kanonische

Recht Mit feinen Immunitäten im Lande Eingang gefunden hatte. In den meisten Gerichten der Grafschaft Tirol, und der beiden Bisthümer bestand die Gewohnheit, daß sich die Vögte und Richter den Nachlaß'der verstorbenen Pfar rer und Vikarien zncignctcn, und nicht nur ihre Verwand ten, sondern auch die Kirchen davon ausschloffen. Dadurch geschah, daß, wie sich die Urkunde ausdrückt, »vil erbcrr statthafter vnd geleerter Pfaffen bey irn Kirchen nicht blie ben, vnd irWidem vnd pfarrhöf, Kelch, Puech vnd

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