Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg nun Fiecht in Tirol
versicherte, er wolle, wenn besondere Nothfälle eintreten sollten, seinen Klerus mit außerordentlichen Abgaben zu belasten, dießfalls das Gut achten einiger hervorragender Männer einholen, wurde auch Abt CH un rad als solcher bezeichnet. *) Im Jahre 1279 eröffnete Bischof Bruno den Pfarrern in Mat rei, Stubey, Anxam s, PatsG, Ampas, Thaur, Mülles, Fügen und Müns'er, daß er die löbliche Gepflogen heit bestätige, vermöge welcher sie und ihre Pfarran gehörigen zur Unterstützung der armen Kirche
des hl. Georgius alljährig Almosen dahin zu verabreichen pflegten. Er ermahnte sie, diese Gepflogen heit immerfort einzuhalten. Beil. 45. Dieser Bischof erklärte auch den Abt und dessen Nachfolger frei von jeder Zollabgabe in Klausen und an der Stange bei St er zin g; er befahl den Zolleinnehmern von Wein, Oel und andern nothwendigen Sachen nichts zu verlangen. Beil. 46, Im obigen Jahre besuchte Heinrich, Bischof von Kur, die Kirche des hl. Georg. Gemäß einer daselbst ^gefertigten Urkunde verlieh
er allen, welche dieser Kirche Almosen spenden würden, einen Ablaß. Beil. 47. Im Jahre 1280 bestätigte Papst Nikolaus III. alle von seinen Vorführern dem Kloster verliehenen Freiheiten und Privilegien. Beil. 48. Im Jahre 1281 wiederholten die Grasen Meinhard und Albert von Tirol und Görz das schon 1267 dem Kloster ver liehene Privilegium Wein, und drei Saum Oel mit 80 Pferden zollfrei aus dem Etschlande zu liefern. Sie ertheilten den Zöllnern strengen Auftrag eine Zollabgabe nicht zu verlangen. Beil. 49. Im Jahre 1282