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Year:
1893
Graf und Saltnerstochter : eine Tiroler Geschichte aus Andreas Hofer's Zeit
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Page 49 of 124
Author: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: 120 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.965 ; II 3.598
Intern ID: 73498
47 — eigene Bewandtniß. Nämlich Hans, der Sohn des Bauern, hatte einmal in Bozen Mangolds Helene kennen gelernt und war von ihrer Schönheit so bezaubert, daß er sich in das Mädchen verliebte und die arme Saltnerstochter trotz längerer Weigerung seiner Eltern Zu heirathen beabsichtigte. Die Sache scheiterte auch wirklich nur an dem einzigen Umstande, daß Helene seine Werbung Zwar nicht in beleidigender Weise, aber dennoch entschieden zurückwies. Das hatte nun den reichen Bauernsohn und noch mehr

den alten Moranell sehr gekränkt, weshalb dann Beide, als sie bemerkten, daß unser Jörgl ans dem Heimwege von Bozen jedesmal der hübschen Nanni, Moranell's einziger Tochter auf die Zuvorkommendste Weise sein Geleite antrug und von ihr auch nicht Zurückgewiesen wurde, jenem in grober Manier bedeuteten, er solle sich ja den Gedanken nicht machen, daß etwa die reiche Moranell- Nanni für so einen Beitelbuben, wie er, aus der Welt sei. Erst möge er auf eigenem Grund und Boden einige hundert Ihrn Wein „Zügeln

wieder gesehen in Bozen aus den Märkten, oder wenn sonst eine Gelegenheit sich bot, und stets hatten ihre Augen es ihm gesagt, daß sie keinen andern liebe, und daß sie sogar den Herrn Registrator, dem die Goldfüchse der reichen Bauerntrampel, — wie er sich seinen Bekannten

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Year:
1893
Graf und Saltnerstochter : eine Tiroler Geschichte aus Andreas Hofer's Zeit
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Page 76 of 124
Author: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: 120 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.965 ; II 3.598
Intern ID: 73498
— 74 ' — Osficiers und ließ sich von seinem treuen Begleiter ans einem Bauernwagen am Hellen Tage dnrch's Thal hinaus nach Meran bringen. Dort dachte kein Mensch daran in dem blessirtm ' Grenadiercapitän, der sich, um atlfällige Sprach- und Accent- fehler zu erklären, den Franzosen gegenüber für einen ge borenen Polen ausgab, — einen Jnsurgentensührer p suchen, so daß die beiden Landesverteidiger nach ein paar Tagen glücklich nach Bozen gelangten. Dort aber verschlimmerte sich der Zustand

des Grafen plötzlich so sehr, daß an keine Weiter reise gedacht werden konnte. Es war vielmehr schon das Aeußerste zu befürchten, weshalb Jörgl seinen Schützling bei einer ihm bekannten Familie unterbrachte und dann nach Hause eilte, um seinem Vater und Helenen Nachricht über sich und den Bräutigam seiner Schwester zu bringen. Als Helene diese neue Hiobspost erhielt, ließ sich's das Mädchen nicht nehmen in die Stadt zu eilen, um den Geliebten mit eigenen Händen zu pflegen. In Bozen hatte unterdessen

bei den letzten Kämpfen im November betheiligt waren, ergreifen und mit Ketten beladen nach Bozen transportiren lassen. Sie wurden vor das Kriegs gericht gestellt und dasselbe verurteilte beide zum Tode, ob- wol gegen den einen kein anderer Beweis vorlag, als daß ein französischer Mnnitionskarren auf seinem Hofe, dem Plankt- gute in Belthurns bei Klausen gesunden wurde. Der Verne-

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Books
Year:
1893
Graf und Saltnerstochter : eine Tiroler Geschichte aus Andreas Hofer's Zeit
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Page 6 of 124
Author: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: 120 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.965 ; II 3.598
Intern ID: 73498
des Frohsinns gewählt haben. Wohl klagt heute manch' altes Mütterlein, daß es vor Zeiten viel schöner gewesen am ersten Mai, doch mag dies nun richtig sein, oder beruhen derartige Aeußerungen nur ans der Sucht, mit welcher bejahrte Leute die sogenannte „gute alle Zeit" auf Kosten der freilich etwas nüchternen Gegenwart hervorzuhebeu suchen, so braucht man doch nur heutzutage am ersten Morgen des Rosen- monats die Straßen von Bozen zu durchwandet», um aus dem Leben, aus dem Getriebe und Gedränge

Gefilde Italiens führte. Es war also am ersten Mai und zwar im Jahre 1808. Von allen Seiten strömten früh Morgens schon zu Wagen und zu Fuß sonntäglich geputzte Menschen nach Bozen und mit Sonnenaufgang entfaltete sich in der Stadt, von der Ein mündung der Franziskanergasse den ganzen Obstplatz entlang bis zu dessen Ende an der Silbergasse, ein Blumen- und Blüthenflor, dessen beide Reihen man füglich mit den im herrlichsten Farbenschmucke prangenden Ufern eines Flusses vergleichen konnte. Mitten

durch drängle und strömte es, wie *} Auf Lem Merkantilgebände in Bozen befindet sich eine Glocke, welche jedesmal durch drei aufeinanderfolgende Tage gelautet wurde, wenn ein Kaufmann der Smdt zahlungsunfähig werden sollte. Drei Tage lang hotte dann derselbe Zeit, sich nach Hülfe umzusehen; sowie aber am dritten Mittag deS Glöckleins Ton verklungen, war auch die Gna denfrist abgelaufen und das bàffende Handelshaus dem Ruin verfallen.

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1889
Bozen-Gries und Umgebung : gewidmet den Festteilnehmern an der XVI. General-Versammlung des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins von der Section Bozen
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Page 13 of 81
Author: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Place: Zürich
Publisher: Städtebilder-Verl.
Physical description: 72 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Generalversammlung Bozen 1889
Subject heading: g.Bozen <Region> ; f.Führer
Location mark: II A-4.646
Intern ID: 111999
von Bällen, Konzerten, Gartenfesten und dergleichen einen anerkannten Ruf besitzen. Besonders der Turnverein hat schon mehrfach geradezu grossartige Feste veranstaltet, zu welchen Tausende von Theil- nehmem aus nah und ferne herbeiströmten, und die Leistungen des Musikvereines und des Gesangvereines in Bozen werden kaum von ähnlichen Körperschaften im Lande übertroffen. Wer dagegen irgend welchen Sport betreibt, der findet ebenfalls Gesinnungsgenossen, sei es dann im Fechtklub, in den alpinen Vereins

ein ziemlich bedeutender Zufluss des italienischen Ele mentes, dessen Angehörige durch Fleiss und Arbeitsam keit sich mehrfach zu Besitz und Ansehen aufgeschwungen haben, während sie in ihrer Lebhaftigkeit und Beweg lichkeit mancherlei Abwechslung in das Volksleben bringen. Dabei muss hervorgehoben werden, dass in Bozen von Xationalitaten-1 Tader keine Spur vorhanden, was sicher beiden Theilen zur Ehre gereicht. Die Dienst sprache in allen Aemtern, bei den Behörden und Ver kehrsanstalten

ist durchwegs die deutsche, doch kommt auch der Italiener, der übrigens meist ebenfalls der deutschen Sprache mächtig ist, mit seiner Muttersprache nirgends in Verlegenheit. Was das gesellschaftliche Leben anbelangt, so bie ten sich in dieser Beziehung bei einigermassen längerem Aufenthalt Gelegenheiten genug zur Anknüpfung von Bekanntschaften; der E rem de findet Aufnahme in alle Geselligkeitsvereine, als da sind: der Turnverein, Musik verein,. Männergesangverein u. s. w.. welche in der Ver anstaltung

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1888]
Bozen-Gries und Umgebung.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 45.45a)
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Page 14 of 83
Author: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Place: Zürich
Publisher: Schmidt
Physical description: 72 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Reihe irrtümlich auf Titelbl. mit Zählung: 51
Subject heading: g.Bozen <Region>;f.Führer
Location mark: II A-27.171
Intern ID: 328375
von Bällen, Konzerten, Gartenfesten und dergleichen einen anerkannten Ruf besitzen. Besonders der Turnverein hat schon mehrfach geradezu grossartige Feste veranstaltet, zu welchen Tausende von Theil- nehmern aus nah und ferne herbeiströmten, und die Leistungen des Musikvereines und des Gesangvereines in Bozen werden kaum von ähnlichen Körperschaften im Lande übertroffen. Wer dagegen irgend welchen Sport betreibt, der findet ebenfalls Gesinnungsgenossen, sei es dann im Fechtklub, in den alpinen Vereins

ein ziemlich bedeutender Zufluss des italienischen Ele mentes, dessen Angehörige durch Fleiss und Arbeitsam keit sich mehrfach zu Besitz und Ansehen aufgeschwungen haben, während sie in ihrer Lebhaftigkeit und Beweg lichkeit mancherlei Abwechslung in das Volksleben bringen. Dabei'muss hervorgehoben werden, dass in Bozen von Nationalitäten-Hader keine Spur vorhanden, was sicher beiden Theilen zur Ehre gereicht. Die Dienst sprache in allen Aemtern, bei den Behörden und Ver kehrsanstalten

ist durchwegs die deutsche, doch kommt auch der Italiener, der übrigens meist ebenfalls der deutschen Sprache mächtig ist, mit seiner Muttersprache nirgends in Verlegenheit. Was das gesellschaftliche Leben anbelangt, so bie ten sieh in dieser Beziehung bei einigermassen längerem Aufenthalt Gelegenheiten genug zur Anknüpfung von Bekanntschaften; der Fremde findet Aufnahme in alle Geselligkeitsvereine, als da sind: der Turnverein, Musik verein, Männergesangverein u. s. w., welche in der Ver anstaltung

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