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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2010
Sterzing : Geschichte und Porträt einer Stadt
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Page 61 of 176
Author: Perini, Alberto / Alberto Perini
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 165 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 154 - 163
Subject heading: g.Sterzing ; z.Geschichte<br>g.Sterzing ; s.Heimatkunde
Location mark: III 291.499
Intern ID: 536915
keineswegs nach politischem Umbruch im Geist des Liberalismus. Bester Beweis dafür ist die Tatsache, dass der kaiserliche Hof während der Revolution, die 1848 Wien erschütterte, seine Residenz in das ruhige Innsbruck verlegte. So zeigte Tirol einmal mehr, dass es sich nunmehr am Rande der großen historischen Umwälzungen in Europa befand. Von den Tiroler Aufständen gegen Frankreich und Bayern zeugt ein Denkmal [50], das in der Nähe der Flainer Brücke 1911 ent hüllt wurde. Es besteht aus Granitblöcken

als es nach der Niederlage Napoleons in der Schlacht von Leip zig geeint wieder zu Österreich zurückkehrte. Die Tiroler hofften, dadurch ihre alten Landesfreiheiten wieder zu erhalten, die ihnen von den Bayern genommen worden wa ren. Aber im vorherrschenden Klima der Restauration wurden ihre Hoffnungen bitter enttäuscht: Tirol wurde zu einer einfa chen Provinz des Kaiserreiches degradiert. Andererseits ga ben sich die Tiroler mit der Wiederbelebung antiker Bräuche zufrieden und schielten

, die einen Berg sym bolisieren; darauf erhebt sich ein bronzener Adler, in dessen Krallen der zerbrochene Schaft der Tiroler Fahne steckt; darun ter das Datum 1809. Gedenkstein Tiroler Freiheit. 1911

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2010
Sterzing : Geschichte und Porträt einer Stadt
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Page 60 of 176
Author: Perini, Alberto / Alberto Perini
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 165 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 154 - 163
Subject heading: g.Sterzing ; z.Geschichte<br>g.Sterzing ; s.Heimatkunde
Location mark: III 291.499
Intern ID: 536915
diese Maßnahmen von den konservativen Tirolern keineswegs gutgeheißen. Schon Josefs Nachfolger Leopold II. führte die alten Rechte wieder ein und wurde dafür wieder mit der unbe dingten Treue der Tiroler zum Kaiserhaus belohnt. Bereits 1797 sollten sie diese in den Kriegen gegen Frankreich unter Beweis stellen. Für ihre Loyalität wurden sie vom Haus Habsburg im Verlauf der Kämpfe um ihre Heimat allerdings schlecht ent lohnt. Die Napoleonischen Kriege Auf die Nachricht des Herannahens der napoleonischen Trup

pen beschloss der in Bozen am 1. Juni 1796 zusammengetretene Tiroler Landtag aller Landstände die Erneuerung des von der Regierung aufgehobenen Gelöbnisses zum Heiligen Herzen Jesu. Damit vereinigten sie sich in einem heiligen Gelöbnis ge gen den Feind und richteten sich auch gegen die laizistischen Ideen des Liberalismus, die in Tirol als Zerstörer althergebrach ter Traditionen wahrgenommen wurden. Für den göttlichen Schutz der gefährdeten Heimat versprachen die Tiroler alljähr lich

ohne Rücksicht auf religiöse Gewohnheiten zentralistisch Reformen durch. Dagegen erhoben sich nun die Tiroler unter der Führung Andreas Hofers [48]. 1809 erneuer te dieser den „heiligen, beinahe biblischen Bund" zwischen den Tirolern und dem Herzen Jesu und stellte sich an die Spitze des Volkes. Für einige Zeit richtete er sein Hauptguartier in Sterzing ein, hier kam es auch zu Truppenkonzentrationen anlässlich ein zelner Schlachten im Eisacktal, etwa jener im Sterzinger Moos im April 1809

hingerichtet. Das Opfer des heroischen Aufstandes der Tiroler [49] war um sonst gewesen: Mit dem Frieden von Schönbrunn 1809 wurde der Teil des alten Tirol nördlich von Klausen den Bayern zuge sprochen; der Teil südlich von Klausen wurde unter dem Namen „Dipartimento dellAlto Adige” 1810 dem Königreich Italien mit der Hauptstadt Mailand eingegliedert und verblieb dort bis 1813,

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