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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 220 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
entsprechen — prompt das Siegel an das Instrument gehängt 123 . Die meisten dieser Stücke sind im Etschland selbst ausgestellt, nur wenige in Trient als dem Sitze des Bischofs. Daneben sehen wir im letzten Jahrzehnt des 12, Jahrh. das Instrument aber auch private Kreise erobern und erst jetzt kann man sagen, daß sich das Instrument im deutschen Etschland ganz durchgesetzt hat. Freilich zu nächst nur im Überetsch und im Gebiete von Bozen, wie die Lehensbriefe Wil helms von Velturns

um den Rappersbichlhof am Ritten (1191, Bozen, kais, Notar Joh. Pencius 124 ) und Ruperts von Salurn für Liebhart von Giovo um Güter in Fleims (1193, Salurn, kais. Notar Erzetus 125 ) sowie die Kaufbriefe Ottos von Eppan (1194, Eppan, bischöfl. Notar Gaudinus 12C ) und Helbigs von Bozen (1195, Bozen, kais. Notar_ Erzetus) um Güter dortselbst zeigen 127 . Nörd lich von Bozen ausgestellte Stück'e fehlen zunächst noch, insbesondere solche aus der Meraner Gegend und aus dem Vintschgau. Das von Thommen gedruckte

fassen, als sich der Tiroler Landesfürst — etwa seit der Mitte des 13. Jahrhunderts — seiner immer stärker zu bedienen begann. Was der Graf von Tirol im 13. Jahrhundert für den Vintschgau bedeutete, das war im späteren 12. Jahrhundert der Bischof von Trient noch in Bozen: Das Beispiel, dem Zumindestens die Laienwelt auch in Dingen der Beurkundung nach geeifert hat. So ist denn wohl — mehr als die Aufgeschlossenheit des Etschtales gegen Süden — die politische und kirchliche Herrschaft dieser Bischöfe

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