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1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 214 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
Vergleicht man diese ersten Urkunden der gräflichen tirolischen Kanzleistube mit den Urkunden der Herzoge von Kärnten 72 , Steiermark 73 und Österreich 74 aus den Neunziger jähren des 12. Jahrhunderts, so fallen sie sehr ab, denn For mular und Ausstattung sind dort unvergleichlich vorgeschrittener und urkunden mäßiger. Aber die Tiroler Grafen befanden sich damals noch in viel kleine ren Verhältnissen und es ist vielleicht audi in Rechnung zu stellen, daß das Vor handensein anderer Urkundenarten

, der rätischen Kanzlerurkundc und des Notariatsinstruments hemmend auf die Entwicklung der Siegelurkunde einge wirkt hat. So sind z, B. die Rechtsgeschäfte des 12. Jahrh., an denen die Grafen von Flavon oder die Grafen von Eppan beteiligt sind, entweder in der Form von Traditionsbucheintragungen oder Notariatsinstrumenten überliefert; Siegel urkunden dieser Grafen kennen wir vor 1200 nicht. Die wenigen, von den Tiroler Grafen ausgehenden Stücke sind außer den zwei Wiltener Urkunden: zwei

?.. österr. Urkundenwesen, S. 382 ff., Übersichtstafeln z. Formular der Babenberger, S, 393 ff. n Tiroler Ub. I. n. 295 u. 330. 70 Ebenda n. 396. 17 2um Folgenden vgl. Redlich, Privaturkundcn, S. 20 f. u. 209 f.; Voltelini, Einleitung zu der Herausgabe der Tricntn er Notariatiimbreviaturcn (Acta Tirolensia II), S. XIV ff., u. Hellberger, Deutschtiroler Notariat (Vcröff. d. Mus. Ferd. 6), S. 36 ff.

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