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Title A - Z
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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 189 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
möglich zu erhalten und dadurch sich und dem Lande gute Einnahmen aus den verschiedenen Gefällen zu verschaffen. Besonderes Augenmerk wandte man dem Transporegewerbe zu, damit die Kaufleute sich nicht etwa über Unsicherheit in diesem Lande oder ähnliche Dinge beklagen konnten. Schon in den ältesten Urkunden zur Geschichte der Stadt Innsbruck finden sich Bemerkungen über das Rodwesen in Innsbruck. Die Stadt lag ja damals auch an einer wichtigen Straßenkreuzung und die Andechser Grafen

hatten als Herren der Stadt großes Interesse an der Förde rung des Ortes. Daher verlangte in der Stadterhebungsurkunde vom Jahre 1239 Otto v. Andechs» daß zwischen Melach und Ziller nur in Innsbruck eine „niderlaz' sein dürfe 272 . Ein Ballhaus mußte errichtet werden, um die Waren für kürzere oder auch längere Zeit einzulagern. Audi dazu brauchte man eine größere Zahl von Leuten, die „aufleger', Die Fahrten selbst besorgten die Rod leute. Sie waren für gewöhnlich keine selbständigen Unternehmer

, sondern der Landesfürst verlieh die Konzession an Einzelpersonen oder Gemeinden, z. B. an die Stadt Innsbruck 273 . Manchmal mußte sogar der Landesfürst einschreiten, um die Bestimmungen den fremden Händlern gegenüber zu verteidigen 274 , So verlangte Friedrich III., daß die fremden Händler — für Innsbruck kamen Leute aus Italien und Bayern besonders in Frage — ihre Waren nicht auf eigenen Wagen durch Tirol führen dürften, sondern, wie es bisher der Brauch war, an der Landesgrenze bereits die tirolischen Rodwagen

benützen sollten. Besonders wichtig erschien es den Landesfürsten, das Niederlagsrecht der Stadt Innsbruck zu fördern. Daher finden wir auch im 15. und im 16. Jahr hundert zahlreiche Mandate, in denen nicht nur der Verkehr vom Süden nach Norden, sondern auch der Ost-West-Verkehr auf jeden Fall über Innsbruck zu leiten war. So wünschte z. B. Herzog Siegmund im Jahre 1481, daß der Richter von Matrei sich dafür einsetze, daß die Rodwagen ins Unterinntal von Matrei, der letzten Niederlage vor Innsbruck

im Süden, nicht über die Ellbögner Straße nach Hall fahren, sondern daß die Waren über Innsbruck befördert werden, was eine Benützung des Ballhauses in Innsbruck bedeutete 275 . Eine manchmal sogar empfindliche Konkurrenz für das Ballhaus der Stadt Innsbruck bildete das „leuthaus' in Wilten. Wahrscheinlich wegen niedriger Preise versuchten manche Kaufleute die Rodleute zu veranlassen, die Waren dort über Nacht zu deponieren, anstatt sie noch die kurze Strecke bis in die Stadt hereinzuführen

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 279 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
]. Dazu: F[ranz Schumacher]. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 3. [8312] Kenner A. Albrecht Dürers Innsbruck. Kalender der Volkszeitung (Wien). Jg. 1932. S. 53. [8313] Koch Hans. Die Laubenbeleuchtung in Innsbruck. Ein interessantes Beispiel moder ner Lichtreklame einer Altstadt. Berlin, Osram, [1932]. 20 S. Mit 14 Abb. 8°. = Osram Lichtheft. 17. [8314] Paulmichl K. Ein Entwurf zur Verbauung des alten botanischen Gartens in Inns bruck. Mit 2 Abb. Tir. Heimafbl. Jg. 10, 1932. S. 397—401. [8315] Ruiner Willy. Innsbruck

, die Stadt des Wintersports. Mit 5 Abb. Sport im Winter. Jg. 1, 1932/33. S. 177. [8316] Schadelbauer Karl. Innsbruck. Innsbruck, Speckbacher, [1932]. 8 S. K1.-8 0 . [8317] Strobe! Alfred. Innsbrucks Altstadt. Mit 12 Abb. Bergland. Jg. 14, 1932. Nr. 11. S. 13 bis 17 u. 56—60. [8318] Zimmeter Kunibert. Führer durch die Hofkirche in Innsbruck. 5. Aufl. Innsbruck, Univ.-Verl. Wagner, 1928. 64, XXXlf S., 31 Vollbilder. K1.-8 0 . [8319] Aus Innsbrucks Werdezeit. Der neueröffnete „Saal der Stadt Innsbruck

stein — das größte deutsche Zollamt. Tir. Grenzbote, 1932. Nr. 31. [8329] Heldendenkmal des deutschen Volkes auf Burg Geroldseck in Kuf stein. Zeitschr. f. Instrumentenbau. Jg. 52, 1932. S. 194. [8330] Lorenz Johann. Alt-Land eck. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 256. [8331] Trotter Josef. Lienz im 14. u. 15. Jahrhundert. (Forts.) Osttir. Heimatbl. Jg, 9, 1932. S. 14, 31, 36—40. [8332] Egg Konrad. Ein Stück „Alt-M atre i' am Brenner, auszugsweise aus dem Marktge richtsarchiv vom 16. u, 17. Jahrh. Innsbruck

, Scheran, 1932. 4 S. 8°. [8333] Ein Krippendorf im Oberland (N a s s e r e 51 h). Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 290. [8334] Tschiggfrey Hermann. N auders am Reschen-Scheideck, Tirol. Histor. geograph. Skizze mit Führer. Innsbruck, Tiroler Verkehrswerbung, 1932. 64 S., 4 Taf. 8°. [8335] N a u d e r s. Mit 7 Abb. Tirol, Folge 3, H. 1/2, 1932. S. 45—49. [8336]

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 124 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
Für die Anregung und Förderung dieser Arbeit möchte ich vor allem Herrn Prof. Wopfner, sodann dem Vorstand des Land.-Reg,-Archivs, Herrn Hofrat Prof, Stolz, dem Kustos des Museums, Herrn Schwarz, und dem nun verstorbenen Vorstand des Stadtarchivs H. Petrowitsch besonders danken. Sehr wertvoll für die rasche Auffindung des geeigneten Materials war die bereits im Jahre 1909 erschienene Schrift des Herrn Hofrates Dr. Böhm, Vorstandes des Landesarchivs. Über das Zunftwesen in Innsbruck

und Nordtirol geben die Archive der Stadt Innsbruck, des Ferdinandeums und der Landesregierung ziemlich genaue Aufschlüsse. Da die Aufzeichnungen über einzelne Zünfte und Bruderschaften vor dem Jahre 1600 ziemlich lückenhaft sind, so hat sich diese Arbeit für die Zeit vor 1600 in erster Linie auf die Entwicklung in Innsbruck beschränkt. Das Zunftwesen in Bruneck und in Brixen, zwei bischöflichen Städten, und in der Stadt Bozen, die ja als bedeutende Handelsstadt im frühen Mittelalter schon ein reich

gegliedertes und starkes Zunftwesen besaß, mußte wegen ver schiedener Schwierigkeiten vorläufig zurückgestellt werden 1 . Die Beziehungen der Zünfte der Stadt Bozen zu jenen in Innsbruck waren auch im Mittelalter viel geringer als etwa diejenigen zwischen Innsbruck,und Sterzing, am Südende des Wipptales gelegen. Hingegen bestanden zwischen Meran, der alten landesfürstlichen Stadt, und Innsbruck lebhafte Beziehungen einzelner Zünfte. Diese Tatsachen wurden in der vorliegenden Arbeit so weit als möglich

be rücksichtigt. Da im Laufe der Zeit verschiedene Archivalien über Zunftangelegenheiten ihren Weg von Innsbruck weg in andere Arbil ve genommen haben oder gar in Privatbesitz gekommen sind, so ist an eine vollständige Geschichte der Zünfte auch nur der Stadt Innsbruck nicht zu denken. Dagegen schien das vorhandene Material ausreichend, um die Hauptentwicklungsgänge aufzuzeigen. Neben der territorialen Begrenzung des Themas war audi eine zeitliche Ab grenzung nötig. Die absolute Regierung des 18. Jahrhunderts

die gesamte Zunftverfassung aufgehoben. Daher wird die vorliegende Arbeit unge fähr mit diesem Zeitpunkte ihren Abschluß finden. I. Zünfte und Regierung, bzw. Landesfürst im Laufe der Zeit Bevor wir die Geschichte der Zünfte in Innsbruck genauer verfolgen, er scheint es nicht unnötig, sich kurz an die Entstehung der Stadt Innsbruck selbst zu erinnern. Bekanntlich gab es bereits vor 1180 am linken Innufer 3 entlang der wichtigen Verkehrsstraße verschiedene Handwerker, die den Reisenden gute Dienste lei

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Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 157 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
Gewerbes zu einer selbständigen Zunft zusammenschlössen. Eine solche Zunft hätte manchmal nur ein bis zwei Mitglieder umfaßt. Manche Gewerbe, die infolge der Produktion enge Beziehungen zueinander hatten, wie z. B. die A Müller und die Bäcker, hatten einst ebenfalls eine gemeinsame Zunft gebildet, i In Innsbruck und auch in anderen Orten des Landes schlössen sich aus dem er wähnten Grunde zwei, manchmal audi drei Gewerbe zu einer Zunft zusammen. Da in Innsbruck wegen bestehender Vorrechte

der Stiftsmühle in Wilten keine öffentliche Mühle bestand, durften anfangs sogar die Bäcker an der Brotbank Mehl verkaufen 119 . Erst um 1706 hatten die Müller und Bäcker von Innsbruck zwei gesonderte Zünfte gebildet und die Müller erhielten eine gesonderte Zunft ordnung 12 °. Ähnliche Zusammenschlüsse zwischen den beiden genannten Zünften gab es wohl auch an anderen Orten des Landes. Eine ähnliche Verbindung, wie oben gesagt, bestand auch zwischen den Zinn gießern und Goldschmieden, wie aus einer Ordnung

der Stärke der Zunft empfahl. Die Maurer innerhalb des Burgfriedens von Innsbruck waren überdies aus Geschäftsrücksichten auch meist Steinmetzmeister, wie aus einem späteren Protokoll hervorgeht 124 . Die Verfassung der Zünfte in Innsbruck und anderen Orten Tirols, soweit sie in irgend welchen Beziehungen zur Landeshauptstadt standen, war nicht bei allen Zünften gleich. Die Vorstände der Zünfte bezeichnete man als „vuer- meister' oder Brudermeister, „zechmeister' 125 . Für gewöhnlich wählten

die Zunftmeister mit Genehmigung des Stadtrates und der Regierung, solange die Zunft auf die Stadt beschränkt blieb, zwei Meister aus ihrer Mitte zu diesem Amte aus. Ein älterer Meister, der Bruder meister, war der eigentliche Vorstand und führte auch den Vorsitz beim ,1!) Fb, Nr. 1220, Ratsprotokolle S. 240, dat. 12. Februar 1552, und S. 284, dat. 19. Juli 1555, und Fb. Bürgerbuch der Stadt Innsbruck, fol. 26'. 120 Fb. 3129/4, dat. 8. September 1706, Müllerordnung. — St. Ardi. Nr. 1471, dat. 1. Okt. 1772

, u. Nr. 1471/18, dat. 10. Okt. 1772. 121 St. Arch. Nr. 145, dat. 22, März 1579 (liegt im Statthalterciarchiv). 122 Arch. d. Baum. Nr. 18, dat. 9. Juni 1603. 12:1 Kunstsachen 111/20, dat. Wien, 6. Oktober 1553, 124 Arch. d. Baum. Nr. 10, Handwcrksprotokoll d. Maurer u. Steinmetzen zu Innsbruck, v- J ; _ 1728 ff. 1 ~* Fb. Bruderschaftsbuch d, Schneiderzunft v. J. 1340 und St. Arch. Nr. 233, Schneider ordnung v. J. 1545, und Fb. Schusterzunft, unsign., v. J. 1450.

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 183 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
. Höchstwahrscheinlich stellte die Behörde diese Mißstände im allgemeinen Inter esse bald wieder ab, Genauere Nachrichten über die Bäcker von Innsbruck sind im sogenannten Bürgerbuch der Stadt Innsbruck aufgezeichnet. Diese Aufzeich nungen stammen aus dem Jahre 1487 u ~. Man hatte seitens der Stadt bei diesem für das 'Wohl der Bürger so wichtigen Gewerbe schon sehr bald einige Punkte zusammengestellt, die auf jeden Fall eingehalten werden mußten. Die bisherigen Bestimmungen wurden erweitert und spezialisiert

das neugebackene Brot in die Bank. Fiel auf einen der beiden Tage ein Feiertag (geboten tig), so wurde das Brot am Tage vorher ausgegeben. Neben den Stadtbäckern durften auch Landbäcker am Dienstag ihr Brot auf dem Markte feilhaben. So hatte also die Stadtregierung den Brotver kauf der Geymeister zu lösen versucht. Bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts hatten die Bäcker auch das Recht be sessen, den Mehlverkauf an die Bürger durchzuführen. In Innsbruck gab es wegen der Vorrechte, die die Stiftsmühle in Wilten

besaß, noch keine eigene Mühle 248 . Das ganze Mehl für die Stadt Innsbruck konnte die Stiftsmühle nicht herstellen, andererseits wehrte sich die Vorstehung des Klosters Wilten noch im 16. Jahrhundert sehr energisch, als auf dem Boden der Stadt eine Mühle gebaut werden sollte, und verhinderte vorläufig mit Erfolg den Betrieb einer Mühle im Stadtgebiet. Wie auch bei anderen Zünften suchten die Bäcker trotz aller gegenteiligen Bestimmungen der Regierung ihre Zunftmitglieder in ihrer Erwerbstätigkeit

zu fördern. Man konnte zwar, wie erwähnt, das beschränkte Verkaufsrecht der 245 St. Ardi. Nr. 11-1450 v. 11. Jänner 1561 (Dienst des Brothüters). 24s St. Ardi. Nr. 11-1450, Beilage zur obgen. Ordnung v. J. 1470. 247 Bürgerbuch der Stadt Innsbruck, 1. Teil, fol. 26, 26*, v. J. 1487. Das Brot „um 6 fierer' durfte nicht um „1 kreutzer' (= 4 fierer) verkauft ■werden, es sei denn, daß es schon zum Verkaufen ausgelegt war ünd an Frische eingebüßt hatte (in verlegen weise). 248 Fb. Nr. 1220, S. 240

(v. J. 12. Febr. 1552) und S. 284 (19. Juli 1555). Mühlenverbot für Innsbruck. 172

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 242 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
, in Ostpreußen, Königsberger Hartungsche Zeitung, 16. April 1932. [7258] Schadelbauer Karl. Zur Geschichte der Beichtregister u. Beichtzettel in Innsbruck. Pfarrbl. f. Innsbruck. Jg. 13, 1931/32. Nr. 6 u. 7. [7259] — - Die Traditionsnotizen im Evangeliar von Innichen. In: [7120]. S. 6—9. [7260] : Die verlorenen Urkunden des Brixener Heilig-Geist-Spitales in Nürnberg. Schiern. Jg. 13, 1932. S. 16—19. [7261] Scharnagl A. Freising u. Innichen. 17. Sammelblatt d. histor. Vereins Preising. 1932. S. 5—32. [7262

] Schuler Heinrich. Die Kirche des hl. Apostels Andreas in Rinn, Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 276, [7263] Schumacher Franz. Eine Friedensstätte in alter Zeit. Ein Flüchtling sucht schützendes Asyl im Kloster Stams. Ebenda. Nr. 296, (Weihnachtsbeil.) [7264] Die ältesten Heiligen Gräber in Innsbruck. Ebenda. Nr. 63. [7265] — — Heilige Gräber in Innsbruck im 18. Jahrhundert. Ebenda. Nr. 65. [7266] Verbot der Heiligen Gräber u. neuer Aufschwung. Regierungsverordnungen der Aufklärungszeit. Ebenda. Nr. 69. [7267

] — — Volksmissionen in Alt-Innsbruck. Pfarrbl. f. Innsbruck. Jg. 14, 1932/33. Nr. 2. [7268] Selmsdorf E. Einwanderung der Salzburger in Ostpreußen 1732. Türmer. Jg. 34, 1931/32. S. 275. [7269] Seibold H. Salzburger Emigranten in Nürnberg. Fränkischer Kurier, 8. Okt. 1932, [7270] Sparber Anselm. Zur Kirchengeschichte des Pustertales im Mittelalter. Kath. Sonntagsbl., 1932. Nr. 28. [7271] Staffier Richard. Die Pastoralvisitatiou der Bozner Pfarre Anno 1749. Schiern. Jg, 13, 1932. S. 88—94, [7272] Strobel Alfred

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 182 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
Hofkanzlei in Innsbruck ihre Abgaben zahl ten. Solche Laden der Kupferschmiede bestanden in Innsbruck, Hall, Bozen, Meran und Brixen 238 . Von den Kalt- und Kesselschmieden in Innsbruck hören wir schon im 14. Jahr hundert 239 . Herman der Chezzelsmit machte um 1350 eine Stiftung an das Stadtspital; Kristan (der) Glockengiezzer wohnte auch in Innsbruck 240 . In den Urbaren der Pfarrkirche von St. Jakob und in dem Zirchregister vom Jahre 1524 ist zwar kein Kesselschmied genannt; dennoch

und einem Jungen 242 . War auch die Zahl der Kupferschmiede immer gering, so war doch die Sonderstellung dieser Zunft gegenüber den bisherigen Zünften sehr bemerkenswert. BäckeF Die ältesten Nachrichten über die Bäcker von Innsbruck bringt eine Urkunde vom Jahre 1358. Ludwig der Brandenburger bewilligte die Errichtung einer neuen Brotbank. Die alte stand wohl seit der Stadterhebung Innsbrucks im 13. Jahrhundert 243 . Die Zahl der Bäcker war im 13. und 14. Jahrhundert, an der Größe des Ortes gemessen, recht

perner als Geldstrafe 237 Kopialb. II. Serie F, fol. 128* v. J. 1463. 238 Siehe oben Anm. 236. 230 St. Arch. Urk. Nr. 103, dat. 15. August 1350. 240 St. Arch, Urk. Nr. 235, dat. 14. Nov. '1395. 241 St. Ardi. Steuerreg. v. J. 1567, fol. 61, 51'. 24S St. Arch. Nr. 1335/3, dat. 1768: Verzeichnis d. Fabriken und Manufaktur, v. Innsbruck. 243 St. ArA. Urk. Nr. 121, dat. 8. Mai 1358. 244 St. Ardi, Nr. 11-1450, Bäckerordnung v. J. 1449.

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 159 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
gleicher Weise hatte er auch die Rechnungen der Zunft im Laufe des Jahres zu überprüfen und mit seiner Unterschrift zu versehen 129 lao . Neben dem eigentlichen Vorstand, dem Zechmeister, gab es bei einigen Ge werben, wo sich, offenbar aus historischen Gründen, die Hauptlade nicht in Innsbruck, sondern in Hall befand, einen eigenen „Viertelmeister', der die Oberleitung über die Zunft in Innsbruck führte 131 . Zu den Obliegenheiten der Zunftvorstände gehörte bekanntlich auch die Ver wahrung

bedingte Zusammenschlüsse von Handwerkern dar, die von einander ganz un abhängig gewesen waren. Als unter Ferdinand II. die Zentralisierungsbestre bungen immer mehr an Boden gewannen, hatte man von Amts wegen die Zen tralisierung der Zünfte beschlossen. Sie wurden zusammengeschlossen und von der betreffenden Zunft der Landeshauptstadt abhängig gemacht. Diese letzt erwähnte bildete die „Hauptlade', bei der auch die Geymeister, hauptsächlich von der Umgebung der Stadt Innsbruck, Aufnahme fanden

gehörte nicht ganz Tirol, sondern Nord- und Mitteltirol, mit Ausnahme des italienischen Gebietes. Alle zwei Jahre, wenn am St.-Anna-Tag das Handwerk eröffnet wurde, wählte man den Ze- hentmeister oder Obermeister. War der neu Erwählte von Innsbruck, dann ging das Amt des Viertelmeisters, das offenbar einst immer den Innsbrucker Meistern geblieben war, an einen Meister eines anderen Ortes über. Im 18. Jahrhundert blieb zwar äußerlich auch diese Gewohnheit noch erhalten, hatte aber längst

ihre eigentliche Bedeutung verloren. Damals vergab man 'die beiden genannten Ämter ohne Rücksicht auf die Vorrechte der Meister von Innsbruck und Hall Die Befugnisse der Zünfte umfaßten in erster Linie die Aufnahme von Mit gliedern als Lehrjungen, Gesellen und Meister, sodann die Festsetzung der hie für üblichen Taxen und außerdem eine Zunftgerichtsbarkeit. Allerdings gingen diese Befugnisse im Laufe der Zeit immer mehr verloren, und was im 18. Jahr- 129 Fb. Kürschner: Handwerksbuch seit 1728 ... ,3tl Arch

. d. Baum., Handwerksprot. v. J. 1728 ff. v. J. 1732. Fb. Einschreibbuch der Färberzunft, dat. v. J, 1725. 1SJ Arch. d. Baum. Nr. 24 ad 19: 1 Schlüssel den Stadtmeistern, 1 Schi, den Zimmerleuten am Hof, 1 Schi, den Geymeistern. 133 St. Ardi. Nr. 552, dat. 8. Februar 1752, Schusterzunft. 134 Arch. d. Baum. Nr. 14, dat. 4. Dez. 1606 {Die Steinmetz, u. Maurer v. Hall u. Inns bruck konnten unabhängig voneinander Gesellen aufnehmen. Dem Streite machte d. Kom missär ein Ende; Alle mußten nach Innsbruck

9
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 235 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
8, S. 31—34. 17064] Dietze Heinrich. Rätien u. seine germanische Umwelt in der Zeit von 450 bis auf Karl den Großen, unter besonderer Berücksichtigung Churrätiens. Frankfurt a. M. 1931. XXVIII, 450 S. 8°. Mit Kt. Diss. Würzburg. [7065] Ditfurth W. Eine Erinnerung an die Kämpfe um Innsbruck im April 1809. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 82. [7066] Dörfler Th. Die Kämpfe um die Loferer Pässe in den Jahren 1800—1809. Heimatbilder aus dem Chiemgau. 1932. S. 511—521. [7067] Dopsch Alfons. Die ältere Wirtschafts

- u. Sozialgeschichte der Bauern in den Alpenlän dern Österreichs. 1930. Dazu; Hermann Wopfner, Vierteljahrsschrift f. Sozial- u. Wirtschaftsgeschichte. Bd. 25, 1932. S. 369—372. [7068] Dworschak Fritz. Beischläge zu Tiroler Kreuzern Sigmunds. Numismatische Zeitschr. Bd. 65, 1932. S. 46—48. [7069] Festschrift Hans v. Voltelini zum 70. Geburtstage, 31, Juli 1932 gewidmet vom Museum Ferdinandeum im Verein mit der Gesellschaft der Freunde u. Förderer der Univer sität Innsbruck u. der Innsbrucker Wissenschaft

!. Gesellschaft. Innsbruck, Univ.- Verl. Wagner, 1932. XII, 301 S. 8°. = Veröffentlichungen des Museum Ferdinan deum. H. 13. Dazu: Ulrich Stutz. Zeitschr. d. Savignystiftung f. Rechtsgeschichte. Germ. Abt. Bd. 53, 1933. S. 324—327. [7070] Ganahl Karl Hans. Fürbann. Ein Aufgebotsverfahren in den Eisacktaler Gemeinden des 14. u. 15. Jahrh. In: [7070], S. III—163. [7071] Gasparini Lina. L'arciduca Massimiliano nella Venezia Tridentina nel 1863. Mit 1 Taf. Studi Trentini di scienze storiche. Anno 13, 1932

. S. 3—26. 17072] Gasser A. Die territoriale Entwicklung der Schweizer Eidgenossenschaft 1291—1797. Aarau, Sauerländer, 1932. 196 S. I Kte. 8°. [7073] Geiger Otto. Die Urkunden des vormaligen Benediktinerklosters St. Mang in Füssen. München, Ackermann, 1932. VII, 200 S, Gr.-8°. = Archival. Zeitschr. Beih. 3. [7074] Granichstädten-Czerva Rudolf. Andreas Hofers alte Garde. Innsbruck, Vereinsbuchh,, 1932. 488 S. mit zahl;-. Abb. Gr.-8°. Dazu: Anton Dörrer, Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 269. — Karl Paulin. Innsbr

. Nachr., 1932. Nr. 284. [7075] In den Kasematten zu Mantua und auf der Strafinsel Elba. Tir, Anzeiger, 1932. Nr. 72. 17076] Österreichische Kavallerie in Tirol. Ebenda. Nr. 94. [7077] Tiroler Tagebücher 1809. Ebenda. Nr. 28. [7078] Helbok Adolf. Zur früheren Wirtschafts- u. Kulturgeschichte des alemannischen Raumes. Mit 5 Ktn. Zeitschr. f, Geschichte d. Oberrheins. Bd. 84, 1932. S. 1—27. [7079] Hellberger Richard. Rätien im Altertum u. Frühmittelalter. Forschungen u. Darstellung. Bd. 1. Innsbruck

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 142 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
geradezu umgekehrt wurde. So erhielten im Jahre 1639 die Mitglieder der Malerzunft in Innsbruck ein Privileg von der Herzogin Claudia, daß 7 Meilen in der Umgebung der Stadt Innsbruck sich keine Maler niederlassen dürften, um dort ihr Handwerk auszuüben 74 . Um 1700 war dieses Privileg schon längst in Vergessenheit geraten und daher fühlten sich die Maler zu dieser Beschwerde im Hinblick auf ihr altes Recht veranlaßt. Neben solchen landesfürstlichen Privilegien für einzelne Zünfte war viel leicht

das alte Bannmeilenrecht die Ursache für solche Vorrechte der Stadt meister. Ob die Herzogin Claudia im Interesse der Maler hier dieses alte Vor recht der Stadtmeister der Verfügung zugrunde gelegt hatte, läßt sich aus der Beschwerdeschrift nicht entnehmen. Ganz ausgeschlossen erscheint es aber nicht, wenn wir eine Bäckerordnung der Zunft von Innsbruck vom Jahre 1751 an sehen. Die Ordnung ist eine Beglaubigung einer Ordnung vom Jahre 1711, die auch nur eine neue Bestätigung alter Rechte

sie nicht allen ZunftvorSchriften entsprachen. Erst wenn sich die Zünfte weigerten, aus einem der Regierung unerfindlichen Grund 74 Kunstsachen II. I, 303, betreffend das Jahr 1639, dat. ca. 1700. 75 St. Ardi. Bäckerordnung v. J. 1751 u. N. 605 v. 5. Juli 1646. ' 8 Fb. W 5615/43, dat. 14. Juli 1670, Schneiderordnung f. Innsbruck, Höttirigen, Wiltau, Ombraß und Prädl. — St, Àrdi. 67/1537/6, dat. 17. Dezember 1648, Sdiuhmadierordnung f. d, Handwerk von Innsbruck, Hotting und Pradl, 77 Landesordnung y. J. 1603, Buch VI, Blatt XCV

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 258 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
Kunstgesdiidite Berberich L. Neue Orgel in der Stadtpfarrkirche St. Jakob zu Innsbruck. Zeitschr. f. Instrumentenbau. Jg. 52, 1932. S. 169—172. [7695] Beyschlag Siegfried. Die ältesten Wandgemälde Südtirols u. ihre kulturhistorische Be deutung. (St. Prokulus in Naturns.) Mit Abb. Deutsche Alpenzeitung. Jg. 27, 193 2. S. 310—317. [7696] Bruner Hans. Die Gemäldesammlung im Kapuzinerkloster zu Innsbruck. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 232, 233, 237 u. 239. [7697] — — Das Gieß- oder Bilderhaus in Mühlau

. Ebenda. Nr. III. [7698] Caucig F. Nachklänge der Gotik in den Alpenländern. Christi. Kunstblätter. Jg. 72, 1931. 'S. 117—120. [7699] Chicken Lutz. Steinmetzzeichen. Schiern. Jg. 13, 1932. Sj 539. [7700] Domorgel, Die Brixener. [Brixen.] Weger, [1932]. 32 S., mehr Taf. Gr.-8°. [7701] Fischer Wilhelm. Die alte Orgel in der Innsbrucker Hofkirche. Pfarrbl. f. Innsbruck. Jg. 13, 1931/32. Nr. 10. [7702] Friedhofkunst, Neue, in Innsbruck. Innsbr. Nachr., 1932. Nr. 252. [7703] Garber Josef. Bericht

des Landeskonservators für Tirol über seine Tätigkeit in der Nach kriegszeit. Tir. Heimat. N. F. Bd. 5, 1932. S. 21—24. [7704] Neue tirolische Wandgemälde. Mit 7 Abb. Kirchenkunst. Jg. 3, 1931. S. 70—77. [7705] Gaspari Girolano. Un presepio nella Pusteria. Archivio per l'Alto Adige, Ann. 27, 1932. S. 447—449. [7706] Granichstädten-Czerva Rudolf. Tiroler Handzeichnungen aus der Kindheit Kaiser Franz Josefs. Mit 2 Abb. Tir. Heimatbl. Jg. 10, 1932. S. 225—227. [7707] Hammer Heinrich. Das moderne Innsbruck. Mit 57 Abb

12
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 190 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
freiwillig auf, dann mußte er von dem Zuschuß der Stadt noch 5 fl. zurückzahlen. Blieb er zwei Jahre im Dienste der Stadt, dann konnte er die 5 fl. behalten. Im allgemeinen waren die Leute nicht sehr lange im Dienste der Stadt, wie die zahlreichen Mitteilungen über die Aufgabe des Dienstes zeigen. Gründe für die freiwillige Aufgabe dieses Dienstes ließen sich nicht feststellen. Aufgabe der Stadt Innsbruck war es, die Straßen und Brücken, soweit sie in ihrem Bezirke lagen, in entsprechendem Zu stande

zu erhalten, daß die Waren klaglos und ohne Verspätung ihr Ziel er reichten. Das von der Stadt zu erhaltende Gebiet begann bei der „khalten Ryn- nen am Schönberg' und reichte „bis zu der Seül beim meyl Prunnen ob Kräu- betten ... . 279 . Überdies hatte die Stadt Innsbruck, da sie ja größere Vorteile aus dem ganzen Warentransport zog als manch andere Gemeinde, die Ver pflichtung, die Straße von Reith bis Scharnitz zu erhalten, die durch das sumpfige Gebiet von Seefeld führte. Das alte Ballhaus in Innsbruck

der Abgaben die Waren mit oder ohne Verpackung nachzuwägen. Gelegentlich kamen auch Unterschiede in den Ergebnissen heraus, die man auf jeden Fall verhindern wollte, da sonst leicht die ganze Fahrstrecke bei den Kaufleuten in Verruf kam und teilweise auch gemieden wurde. Besonders im 16. Jahrhundert, wo der Verkehr von Italien nach Oberdeutschland immer mehr zunahm, waren solche Zwischenfälle sehr unangenehm. Daher ist es auch erklärlich, daß sogar Ferdinand I. dem Stadtrat von Innsbruck befahl, man solle

darauf achten, daß alle Waren vor ihrem Weitertransport entweder in Innsbruck auf der Fronwag oder am Zoll zu Lueg am Brenner nachgewogen werden sollten, da dieselben in Mühlbach ungleich gewogen wurden 281 . Wollte ein Stadtbürger irgend welche Güter be- 278 St. Arch. 7/1442/9, dat. 23. Februar 1503 (Sebast. Stopp und drei andere wurden als Rodleute aufgenommen). - 79 St. Arch. Nr. 2705, dat. 27. Oktober 1572 (inser. Ordnung v. J. 1530). St. Arch. 7/1442 (7/25), dat. 1503, u. Fischnaler

13
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 265 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
Steiner Leo. Aus der Geschichte der Freiwilligen Rettungsgesellschaft. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 113. [7911] St[ermer]-R[ainer] S. Was ein Gutspächter von 220 Jahren zu leisten hatte. Die damaligen Bodenerträgnisse im Innsbrucker Mittelgebirge. Ebenda. Nr. 12. [7912] Stolz Otto. Rückblick auf die Geschichte des Akademischen Alpenklubs Innsbruck. 40. Jahresber. d. Akad. Alpenklubs. 1933. S. 14—24. [7913] — — Deutsch-Südtirol u. der Alpenverein. Mitteilungen d. D. u. Ö. A.-V. Bd. 58, 1932

. S. 84. [7914] Tscfaamler Viktor u. Hans Steidl. 25 Jahre schulärztlicher Dienst in den städtischen Schu len in Innsbruck. Innsbruck. 1932. 46 S. 8'. [7915] Untersulzjier Luis. Zur Tierschutzbewegung in unserer Heimat. Schiern. Jg. 13, 1932. S. 234—236. [7916] W. M. Aus der Vergangenheit des einstigen Kurz-Prunnerschen Ansitzes in Villabassa (Niederndorf), Hochpustertal. Mit 3 Taf. Ebenda. S. 254—265. [7917] Wagner Karl. Zur Geschichte der Schulverbesserung in Salzburg unter Kurfürst Ferdi nand. 3. Stand

der Schulverbesserung gegen Ende der kurfürstlichen Regierung. Mitteilungen d. Ges. f. Salzburger Landeskunde. Vi. 72, 1932. S. 137—162. [7918] Winkler Philipp. 25 Jahre Blindenfürsorge in Tirol u. Vorarlberg. Gedenkschrift zum 25jähr. Bestehen des Blindeninstitutes in Innsbruck. Innsbruck, Blindenfürsorge verein f. Tirol u. Vorarlberg, 1932. 31 S. 8°. [7919] [Zangerle Hans.] Notzeiten im Außerfern. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 54. [7920] V olkskunde Allgemeines Qrissemann Hans. Zum Lehrplan für die ländlichen

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 263 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
di Bolzano, 14. Sept. 1930. [7853] Wöß Franz Max. Dichtung ans Südtirol. Alpenländ. Monatshefte. Jg. 1932/33. S. 42—45. 17854] — — Dichtung deutschen Schicksals. Tir, Sonntagsbl., 1932. Nr. 52. — Südtiroler, 1932. Nr. 23. [7855] Wolff Karl Felix. Die Dichtungen vom Rosengarten. Dolomiten, 1932. Nr. 36 u. 37. [7856] ÌCulturgesckichte [Arnos Bernhard.] Die Hauptschule Hötting. Innsbruck, Hauptschule Hötting, 1932. 40 S. mit zahlr. Abb. 8°. [7857] Angerer Hans. Markt in Tirol. Mit 8 Abb. Bergland

. Jg. 10, 1932. S. 406. [7867] Hammer Heinrich. Aus der Glanzzeit des landesfürstlichen Jagdsitzes Kühtai. Innsbi. Nachr., 1932. S. 279. . [7868] Hochenegg Hans. Die erfolglos verlaufene Hinrichtung des Thomas Hanns. Ein Kulturbild aus dem 17. Jahrh. Tir. Heimatbl. Jg. 10, 1932. S. 180—182. [7869] — — Zum Aufsatz „Vogelsang u. Vogelschutz in Tirol' (von Hugo Neugebauer, Tir. Heimatbl. Jg. 9, 1931. H. 11). Ebenda. Jg. 10, 1932. S. 31. [7870] Hörtnagl Hans. Industrie im alten Innsbruck. Mit 2 Abb. Ebenda

. S. 55—62. [7871] Ein Inventar. Ebenda. S. 209. [7872] Tirol unter der Regierung Maximilians I. Kulturgeschichtliches unter Benützung der Raitbücher der Jahre 1500—1502. Innsbr. Nachr., 1932. Nr. 94. [7873] Hradil Guido. Die Pulverer von Gnadenwald. Tir. Heimatbl. Jg. 10, 1932. S. 143. [7874] Jahr, Ein, Heimatschutzarbeit in Tirol. Tir. Anzeiger, 1932. Nr. 125. [7875] Jahre, 25, Kufsteiner Mittelschule. Tir. Grenzbote, 1932. Nr. 53. [7876] Jahre, 25, freiwillige Rettungsgesellschaft Innsbruck. 20 Jahre Tiroler

Samariterbund. Innsbruck. 1932. 39 S„ 5 Taf. 8°. [7877] Iltiner. Das Leben u. Treiben in den Gasthöfen u. auf der Landstraße im Oberen Ge richte vor 40 Jahren. Tirol. Folge 3, H. 1/2, 1932. S. 55—62. [7878] Kacicnik Karl. 25 Jahre Samariterarbeit in Innsbruck. Innsbr. Nachr., 1932. Nr. III. [7879] 290

15
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 10 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
zur inneren Geschichte Österreichs, 1919, H. 13. Gartner Theodor, Ladinische Wörter aus den Dolomitentälern, Halle 1923. Hauptmann Ludomil, Hufengrößen im bayrischen Stammes- und Kolonialgebiet. Vierteljahrs- Schrift f. Soz. u. Wirtsch.-Gesch. 21. Hclbok Ad., Die Landnahme der Baiern. In Heimat, Unterh.-Beil. d. M. N. N. 1929, Nr. 32. — Geschichte von Vandans im Montafon, Innsbruck 1922. Heuberger Richard: Rätien im Altertum und Mittelalter. I. Schlernschr. 20. Hochenegg Hans, Studien zur tirollschen

. In: Die österr. Alpen, 1928. Oefele Edmund, Geschichte der Grafen von Andechs, Innsbruck 1877. Pekny Dom., Thaur, die Geschichte der Siedlung eines Tiroler Dorfes. Innsbrucker Disser tation. Maschinschr. _ Riezler Sigmund, Geschichte Bayerns, I. Teil bis 995, II. Aufl. 1927. Rottieuthner WilL, Die alten Lokalmaße und Gewichte neben den Eichungsvorschriften bis zur Einführung des metr. Systems in Tir. 1883. Schatz Jos., Die tirolische Mundart. Innsbruck 1929. Schuler Heinrich, Wilten in der Urzeit, Wilten

. In: Wilten, Nordtirols älteste Kulturstätte, Bd. I. — Die Schwaighöfe in Tirol. Innsbruck 1930. — Geschichte der Landwirtschaft in Tirol. In: Tiroler Heimat, N. F. III/1/2. Tinkhauser -Rapp, Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diözese Brixen. 1879. Vellemann, Diziunari scurznieu lingua ladina. Samaden 1929. Winz Helmut, Beiträge zur Kulturgeographie des Oberinntals. In Berliner Geographische Ar beiten, hrsg. v. Geogr. Inst. d. Univ. Berlin. 1933. Wopfner Hermann, Das Allmendregal

16
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 125 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
steten. Diese Siedlung am linken Innufer unterstand den Grafen v. Andechs 4 . Ob die Handwerker dieser Siedlung irgend welchen zunftmäßigen Zusammen schluß hatten, ist nicht genau bekannt, auch nicht, ob sie Freie oder Hörige des Grafen, des größten Grundherrn in diesem Gebiete, in jener frühen Zeit ge wesen sind. Durch die Erwerbung des Grundes für die künftige Stadt Innsbruck und die gerichtliche Exemption dieses Gebietes aus dem Besitze von Wilten kamen die künftigen Bürger des Marktes, bzw

. der Stadt in direkte Abhängigkeit von den Andechser Grafen 5 . Im 14. Jahrhundert war der landesfürstliche Richter und Pfleger von Innsbruck nicht nur mit der Rechtsprechung betraut, sondern hatte als besonders wichtiges Amt die Einhebung der Stadtsteuer zu besorgen. Diese wichtige Einnahme war vom Landesfürsten seit 1373 endgültig der Stadt überwiesen worden. Gleichzeitig stieg der städtische Einfluß auf die Besetzung des Stadtrichterpostens. Dadurch erhielt die Stadt größere Selbständigkeit und konnte

eine allgemeine Einladung an alle fähigen Handwerker richten, die in ihrer Heimat kein Fortkommen mehr fanden 9 , sich in Innsbruck niederzulassen und hier das Bürgerrecht zu erwerben. Um sich auf alle Fälle rasch den gewünschten Erfolg zu sichern, verpflichtete sich der Landesfürst, nicht nur freien Hand werkern, die sich darum bewarben, sondern auch landesfürstlichen Dienst mannen das Bürgerrecht zu geben. Für die Dienstmannen bedeutete die Zu sicherung des Bürgerrechtes auch die Freiheit

Handwerker aller Art nicht nur als Zeugen, sondern auch im Texte derselben erwähnt werden 10 . Die ersten Handwerker, die in den genannten Urkunden des 14. Jahrhunderts erwähnt werden, sind Schneider (4), Schuster, Bäcker, Tuchscherer, Schmiede, Sporer, ferner 1 Sattler, Faßbinder, Maler, Kürschner, Glockengießer und Müller. (Der letztgenannte kann nicht ein Bürger der Stadt sein, da Innsbruck um diese Zeit keine Mühle besaß ll ). 4 Stolz O.: Polit.-Histor. Landesbesdireibung, S. 308. 5 Stolz: Politisch

17
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 188 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
erhalten. Noch im Jahre 1603 holte Jakob Mair, Büchsenmeister der Bruderschaft zu Innsbruck, das Buch (neu?) der Bruderschaft von Straß burg 266 . Die allgemeinen Zentralisierungsbestrebungen der Regierung und die Verlegung des Fürstenhofes nach Wien brachten auch diese Zunft in eine andere Lage. Wie bei den anderen Zünften wurde auch für die Steinmetzen und Maurer die Hauptlade in Innsbruck errichtet — anfangs nur für das Inn- und 'Wipptal. Auch mußte der Zusammenhang mit Straßburg aufhören

. Das äußere Zeichen für diese Lostrennung war die Änderung des Zunftsiegels. Die Haupt hütte, die in Handwerksfragen die Entscheidung zu treffen hatte, war im Jahre 1733 zu St. Stephan in Wien 267 . Orte, die, wie schon erwähnt, in früherer Zeit Bedeutung gehabt hatten, wie Hall, Schwaz, Landeck (Zentrale für die auswandernden Maurer und Gipsarbeiter von Paznaun, Stanzer Tal . . .), mußten sich der Hauptlade in Innsbruck fügen 268 , Die Orte mit den Viertelladen mußten alljährlich

nicht nur die entsprechen den Geldbeiträge schicken, sondern hatten genaue Mitgliederlisten über die Zahl der Meister und Gesellen anzufertigen, was den Mitgliedern mandher einstigen Bauhütte sehr schwer fiel. Dafür aber durften in den Viertelladen die Lehr- jungen aufgedingt, die Lehrbriefe ausgestellt werden 209 . Erst in der theresiani- schen Zeit wurde Innsbruck zur Hauptlade des ganzen Landes erhoben und an alle anderen Städte, Märkte und Gerichtsbezirke Viertelladen ausgegeben. 10 Prozent der Einnahmen

18
Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 156 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
sich in erster Linie um Orte, die an wichtigen Verkehrslinien gelegen sind, von denen aus nach Innsbruck Beziehungen bestanden 117 . Das Bruderschaftsbuch führt ungefähr 90 Mitglieder an. Diese zahlten ihre Abgaben an die Lade nach Innsbruck oder Hall. Gegen den überstaatlichen Charakter der Baderzunft machten sich anscheinend von den tirolischen Mit gliedern große Widerstände bemerkbar; vielleicht fürchtete man ein Überge wicht der Fremden nicht nur in der Bruderschaft

, sondern auch in der Zunft. Da die Zahl der Mitglieder in Innsbruck und Hall offenbar nicht so rasch anstieg, blieb der Einfluß der Fremden nach wie vor sehr groß; denn nur so läßt sich ein Zusatz im Bruderschaftsbuch erklären. Da wurde nämlich bestimmt, daß jedes Mitglied, das sich gegen die Neuaufnahme Fremder in die Bruderschaft stelle, ohne im Einzelfall einen triftigen Grund zu haben, gestraft werden solle; die Aufnahme des Bewerbers dürfe auf keinen Fall unterbleiben. Im allgemeinen stammten die Mitglieder

so stark an, daß die Zunft und die Bruderschaft sich auf einheimische Mitglieder beschränken konnten. In dieser Zeit hörte anscheinend auch der Zusammenhang, mit Schwaben vor allem, auf. Allerdings ist nur eine Ordnung vom Jahre 1749 erhalten, in der festgestellt wird, daß die Mitglieder die Regierung gebeten hatten, Viertelladen für ver schiedene Orte im Lande und in Vorarlberg herauszugeben, die von der Haupt lade in Innsbruck abhängig sein sollten 11S . Die vorerwähnten Beispiele zeigen

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