vor dem Untergänge zu retten. Da aber das mir zu Gebote stehende Material za umfangreich wurde, so konnte ich vorerst nur einen Theil desselben, nämlich jenen, der sich auf die Tempe ratur bezieht, berücksichtigen und so ist es der nächste Zweck dieser Arbeit, einen Nachweis jener Temperatur-Beobachtungen von Bozen zu geben, welche bis 1878 iu regelmässiger Form angestellt wurden, so weit ich sie durch eifrige Nachforschungen in Erfahrung bringen konnte, dann diese Beobachtun gen in einer zu weiterer Verwerthung
Hessen, den besten Dank auszusprechen: Der Hochwohlgebornen Frau Emilie Freiin v. Hausmann, welche mir namentlich bei der Durchsuchung des handschriftli chen Nachlasses mit Kath und Tliat an die Hand .gieng und mir in manchen Fällen nicht unwesentliche Aufschlüsse geben konnte ; dem Herrn Bürgermeister der Stadt Bozen, J. Schueler, und dem Herrn Präsidenten der Handelskammer hier, G. Herrmann, welche mir in freundlichster Weise die Benützung' der ihnen unterstehenden Archive gestatteten, so dass
ich eine Anzahl Lücken in den Beobachtungen von 1857—1871 ausfüllen konnte; den Herren Forstmeister Ph. Neeb und Professor J. Hofer für die freundliche Überlassung ihrer eige nen zahlreichen Beobachtungen. In der vorliegenden Abhandlung beziehen sich sämmtliche Temperatur angaben auf Celsius-Grade (10° C. — 8° E.); die Höhen und Entfernungen sind in Metern resp. Kilometern gegeben (l m = 8*078 Par. F.) ; von diesen letzteren Angaben sind jene, welche Bozen und Umgebung betreffen, der neuen Originalaufnahme
von Oesterreich im Masse 1:25.000, Section Bozen, entnom men, welche mir zu diesem Zwecke vom k. k. Militär-Stations-Coinmando in zuvorkommender Weise zur Verfügung gestellt wurde. Nach dein mir zu Gebote stehenden Material kann man die Beobachtun gen in zwei Gruppen theilen : I. solche, welche Bozen für sich betreffen, II. solche, welche zur Vergleichung der Temperatur von Bozen mit jener von andern, namentlich der Stadt näher liegenden Ortschaften angestellt wurden.