7 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FEO/FEO_169_object_3919753.png
Page 169 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
Ein Zinsverzeichnis der Herren von Wanga in Bozen aus der Zeit um 1300. 145 Grund und Boden im Norden des bischöflichen Marktes Bozen selbst Häuser oder erlaubten als Grundherren anderen den Bau derselben *). Im Jahre 1244 befreite Kaiser Friedrich II, den Herren Friedrich und Beral von Wanga jene Häuser, die sie auf ihrem Weingute zu Bozen erbaut hatten, von allen Steuern und Lasten des Marktes Bozen 2 zu. Allmählich entstanden nun auf Wanga'schem Grunde zwei neue Gassen, deren erste

Chronik« und ihre Nachrichten zur Geschichte der Stadt Bozen (,Der Schiern«, III. 1922, 386—398); Äusserer C., Über alte Ansichten und Stadtpläne von Bozen (»Aus dem Land im Gebirge 4 , Bozen 1924, 35 ff.). ') Von Häusern der Wanga in Bozen hören wir zuerst im Jahre 1217 ; am 15. April dieses Jahres belehnt Bischof Friedrich die Brüder Bertold und Adelper von Wange mit einem Hause im Markte Bozen und befreit dasselbe und alle Be wohner desselben »ab omni colta sive steura, banno etc. 1 (Ladurner

a. a. 0. 224; Kogler a. a> 0. 614). — 1231 Jänner 13, befreit Bischof Gerhard von Trient dem Adalbero und dessen Erben ein Hans im Marktflecken Bozen von aller Steuer, so daß kein Bischof den darin Wohnenden eine Steuer auflegen darf und wenn es dennoch geschehe, so gehört dieselbe den Herren von Wanga als ihr Lehen (Ladurner, 233 f.) — beide genannten Häuser lagen somit nicht auf Wanga'schem Grunde. Dann -werden in den Notariats-Imbreviaturen Wanga'sche Häuser in Bozen genannt: 1237 Aug. 18 (Sept

1
Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FEO/FEO_168_object_3919751.png
Page 168 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, als die Wanga auf dem Höhepunkt ihrer Macht standen, besaßen sie außer der Anhöhe Lang eck, auf der sie das Schloß Wanga-Bellermont erbauten, das Schloß Runkelstein, Anteil am Zoll zu Bozen, ein Haus nebst dem Wanga- Tilrni an der Lorenz-Brücke zu Trient, sämtlich als Lehen des Hoch stiftes Trient, zahlreiche Eigengüter und Häuser in und um Bozen, ferner das Schloß Ried, sowie Güter und Hofe auf dem Bitten und in der Pfarre Wangen als Lehen der Grafen von Tirol

, Eigenleute zu Arco, zahlreiche Eigengüter und Lehen des Bistums Chur im Yinschgau und in Graubünden, Güter und Gericht zu Pfunds im Oberinntal als Lehen des Bistums Regensburg, Reichslehen in der Gegend von Stams, die Yogtei über die Güter der Klöster Wilten und Georgenberg, einen Salz- zehent von der Saline zu Thaur u. a. 2 B In und um Bozen 3 ) besaßen die Wanga, wie erwähnt, ausgedehnte Güter. Seit dem Ende des 12. Jahrhunderts erbauten sie nun auf ihrem (Trento) 1858; Alberti Fr., Annali del

: Santifaller L., Das Brixner Domkapitel, II. Teil (Innsbruck) 1925, 506. *) Codex Wangianus, Urkundenbuch dea Hochstiftes Trient. Hrsgb. von R. Kink. (Fontes Rev. Àustr. II., 5, Wien 1852) 181 n. 80. Über das Schloß Wangen- Bellermönt, vgl. Weingartner J., Bozner Burgen (Innsbruck) 1922, 183—187. 2 ) Vgl. Ladurner a. a. 0; 236—272; Stolz 0., Das mittelalterliche Zollwesen Tirols (Archiv f. österr. Geschichte, 97, II, 1909) 557 ; Werunsky a. a. 0. 654. ») Über Bozen, vgl. Weber B., Die Stadt Bozen (Bozen

) 1849 ; Simeoner A,, Die Stadt Bozen (Bozen 1890); Voltolini H. v., Die Südtiroler Notariatsimbrevia- turen (Acta Tirolensia II., Innsbruck 1899) CCIV ff. ; Zallinger F., Aua Bozens läncstvergangenen Tagen (Bozen) 1901 ; Kogler F., Das landesfürstliche Steuer wesen in Tirol (Archiv für österr. Geschichte XC, IL 1901Ì 614 ff. ; Stolz 0., Er läuterungen zum Historischen Atlas der österr. Alpenländer (Wien 1910), 76 f. ;

2
Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FEO/FEO_70_object_3919556.png
Page 70 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
50 Karl v. Ettroayer Schneller (Beitr. III, p. 38) überzeugend aus rumi ce s (Dorngestrüpp) unter Verweis auf K once sv all es abgeleitet hat. Sieht das nicht so aus, als wenn dieses Bumices einfach der lateinische Naine für ein vor römisches Bauzanum wäre? Es wäre nicht der einzige Fall dieser Art. Jenes Bauzanum et cetera castella des bairischen Grafen wäre mithin teine beliebige Burg, sondern eine Dornenverschanzung, Lebt nicht gerade in dieser Hinsieht eine lokale Tradition in Bozen

. Jh. noch verstanden wurde, wes halb seine Ausläufer in den oberitalienischen Mundarten bis heute fort leben konnten? Diese Frage definitiv zu beantworten, ist jetzt natürlich noch ganz unangängig. Nur die Tatsachen sind konstatierbar. Doch ist auch sonst noch mancherlei zu bedenken, ehe wir vom Ortsnamen Bozen Abschied nehmen. Was zunächst Bausaris betrifft, so werden wir nun nicht mehr anstehen, es der Stadt Bozen direkt ab zusprechen. Es scheint höchstens eine Tagereise von Mailand entfernt

?] mit ihren stimmhaften Palatalen zum deutschen Bozen? Die Grödnerfbrm kann keine bodenständige sein, da das l hier durch u vertreten sein müßte. Sie ist italischer Prägung und zeigt, daß seinerzeit der Verkehr der brixnerischen Grödner mit den trientinischen Boznern offenbar recht geringfügig war. i) Trotz siidalb. boCe Ball, oberit. bocce Kugel, grödn. bnste, Perle, etc. *) Die Inschriften von Ornovasso u. die ligur. Sprache, in Z. i. vgl. Sprach wissenschaft a. 1905 XXXVIII, p. 97 ff.

3
Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FEO/FEO_61_object_3919538.png
Page 61 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
Der Ortsname Bozen. Von Karl v. Ettmayer. Gelehrte und Laien leiten den Namen der Stadt Bozen derzeit ziemlich einmütig von einem römischen Gentilnamen Bau di us ab. Ein an der Talfer-Mündung gelegenes *Baudianum 1 ) wäre eine Domäne, ein Latifundium, eine Villa, oder was sonst in Frage kommen mag, gewesen , dem besagte gens Bandi a, oder irgend ein bestimmter Bau dins den Namen verliehen hätte, vermutlich, weil es der Name des Besitzers war. Damit wäre Bozen hinsichtlich seiner Herkunft

mit Eppan, Girlan, Missian, Barbi an, Siffian, Vilpian etc. mit welsehtirolischem Vezzano, Mar tigri ano, ßomagnano, Se go nzano und mit den übrigen Tausenden von Ortsnamen auf-anum in Italien, Frankreich, Spanien usw. auf eine Stufe gestellt. Ein Name Baudius existierte im Altertum 2 ) und das zuerst bei P. Diaconus belegte Bauzanum 3 ), das durch eine lange Ivette von Belegen als mit unserem Bozen identisch erwiesen werden kann, sowie die damit übereinstimmende italienische Namensform Bolzano ließen

4
Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FEO/FEO_505_object_3920419.png
Page 505 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
470 Otto Stolz bardei erreichbar war, hatte wohl praktische, aber keine grundsätzlichen Folgen. Der kaiserliche Statthalter von Trient, Sodeger de Tito, ein Sizilianer, reicht mit seinen nachweisbaren Amtshandlungen nordwärts so weit, als die unmittelbare Herrschaft des Bischofs von Trient ge gangen ist 1 ); in die Grafschaften Bozen und Yinschgau sehen wir ihn nie eingreifen. So konnte die Abhängigkeit Trients von dem Reichs- vikariat der Mark Yerona von 1236 bis 1255, die nur ein vorüber

zur Lombardei gerechnet wurden, doch spricht vieles für ihre Zugehörigkeit zu Deutsch land 2 ). Der Umstand, daß das Bistum Trient kirchlich damals und noch lange dem Metropolitansprengel von Aquileia und damit einer italienischen Kirchenprovinz zugeordnet war, konnte ja auch *) So erscheint Tito in der Stadt Bozen, die dem Hochstift Trient als Stadt herrn Untertan war, als Vertreter der obersten Gewalt 1239 (Arch, f, Öst. Gesch. 90, 614 f.) lind 1242 (Voltolini, Acta Tirol. 2 p. OCVI.) ; in Kaltem 1247

5
Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FEO/FEO_189_object_3919793.png
Page 189 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
hat. Die Stadt Bozen reichte in ihrer ältesten Ausdehnung weder bis zur Talfer noch bis zum Eisak, so daß die Eisakbrücke außerhalb der Stadt lag. Die verheerenden Wirkungen des nur zu häufigen Hoch wassers hätten eine solche Annäherung nicht geraten erscheinen lassen. Nur die Johanniskirche und das im Jahre 1202 dem Deutschen Orden übergebene Spital in der Au (iscla), wie es auch hieß ; wurden am Aus gang der Brücke erbaut (in capite pontis Isarci) 5 ) und gerade diese fielen zu Ende des 14. Jahrhunderts

dem reißenden Hochwasser zum Opfer. Uber die Rechtsverhältnisse der Eisakbrücke unterrichten uns zwei Weistümer, deren eines in Bozen am 24. Juli 1239 durch den Grafen Albert III. von Tirol erfragt worden ist. Daran schlössen sich einzelne 1 ) Chronicon Benedietoburanum c. 17, MM. SS. 9, 226. 2 ) So wohl wird das Francole der Ausgabe zn erklären sein, MM. SS. 16,337. s ) Acta Tirolensia 2, 232, *) 1, 174 f. «)'Zeitschrift dea Ferctmandeums III, 33, 93.

6