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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 216 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
Da gobert, mit Schild und Schwert, vor ihm kniet Otto von Prevost, ganz in Harnisch, auch das Gesicht vom Korbhelm verhüllt, ein mächtiges Schwert und einen großen Schild mit dem fünfzackigen Stern der Prevost in den Händen ; sein reichgesatteltes Pferd steht daneben. Ganz rechts sitzt in einer Renaissancenische Berchtrude, die Gemahlin Dasro- ' o berts, auf deren Bitte sich dieser des Prevost angenommen. In der unteren Reihe reiten von links, immer von Ranken umsponnen, Herzog Sigibert, von rechts

König Arioald gegen die Mitte, wo auch noch die in der Datierung genannten Persönlichkeiten abgebildet sind: der bjzantische Kaiser Heraclius und Papst Honorius (I.). Unmittelbar darunter amen sich dann in schmalem Streifen, quer durch die ganze Breite der Urkunde eine Landschaft hin, welche die in dem Merowingerdiplom genannten Ortlichkeiten vereinigt : links auf steilem Hügel das Schloß Isenburg im Elsaß als Ausstellungsort, ganz rechts die Stammburg der Prevost, Castelalt, oberhalb des Städtchens

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Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 270 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
. Er hat vns auch gegeben ze ainem ewigen selgeraet seiner sèi vnd seinen vodern vnd allen seinen nach- chömen ain ganz an dem Ellenbogen, daz gehaissen ist Cysse, vnd gilt daz selbe geht dreizzich phvnt pernser, an dem andern jar frei phvnt pernasr fvr ain rint, ain phvnt oder ain frischscliinch, ze weihenaehten ain phvnt vnd sand Górgen tult nseun kr se uz er, zwo schultern, zwai jvngit, ain schfissel smalz, driv hvener, dreizzeieh air, ain stivrschàf oder aht krseuzer'. — Orig. Hauptstaatsarchiv München

. 1. Daß die hier mitgeteilten urkundlichen Belege aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als vereinzeinte Ausnahmen von den sonst bekannten, ganz allgemein üblichen Bezeichnungen dieser Münzsorte anzusehen sind, ergibt sich wohl schon daraus, daß Arnold Busson keinen einzigen Fall aus dieser Zeit anzuführen wußte, sondern den frühesten erst aus dem Jahre 1362 kennt 1 ). Beim Durchlesen dieser Auszüge fällt auch sofort *) Busson, Der Kreuzer (Berliner Münzblätter Nr. 57, Mai 1885, S. A. S. 7 : „Noch unter den Görzern

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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 112 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
.Tirol 1809—1812. 91 gleichfalls die Nachricht, das auch aus dem südlichen Tyroll die bayri schen Truppen ganz abgezogen sind, es befindet sich gegenwärtig die bayrische Trupp yon Brixen bis gen Innsbruck und Kupfstein con- centriert. Selbst das kleine Comando so in Linz (Lienz) wahr, ist seit drey Tagen nicht mehr da und sie haben sich auf Weegen davon ge macht. Mann gewärtigt französische Truppen, die aus Italien kommen sollen. Der Aufstand zu Axamus *) 4 Stundt von Innspruk wegen

in diesen Tagen schildert. Der Schreiber ist vielleicht Martin Tschurtschemthaler 2 ), der in dem schon mitgeteilten Schreiben Oberhubers als Berichterstatter erwähnt ist. Jedenfalls stammt der Schreiber aus der Innsbrucker Bürgerschaft, die etwas vor den „er hitzten' Bauern banste. „Ich werde Ihrem Wunsche mit Vergnügen entsprechen, sobald ich Tattsachen zu berichten vermag, aber bis zur Stunde sind wir hier selbst noch in voller Ungewißheit und die letzten Briefe aus München geben noch nicht ganz

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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 69 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
Der Ortsname Bozen. 49 lebt. Das, was mieli veranlaßt, diese Ausdrücke mit den Ortsnamen zu verbinden, ist ja ihre ganz ungewöhnliche lautliche Gestalt. Nirgends sonst findet sich ein von einem stimmlosen Palatal gefolgtes au bei anlautendem b. In piaz. bözz wird langes offenes o vor stimmlosem zz zu ö. Eine lautliche Erklärung ist nur möglich, wenn man bözz mit dem in Oberitalien weit verbreiteten pök und pövar (infolge des anlautenden Labials) verbindet. Eine genaue örtliche Aufnahme der bözz

-Formen im Vergleiche mit jenen von poco und povero wäre allerdings erforderlich, um das letzte Wort zu sprechen x ). Neben unserem boss, bosso 1, Dornsträucher (verschiedener Art) existiert in den oberitalienischen Mundarten ein zweiter ganz gleichlautender Aus druck: bozzol, der von Südtirol (Schnell. Rom. Yolksmund p. 122) über Verona, Brescia, Bergamo bis in die Emilia verbreitet ist lind einen Kreis oder eine Gruppe von Leuten bedeutet, die sich untereinander besprechen oder verabreden (besonders

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Category:
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Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 383 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
, das nicht nur durch die Vorurkunde (St. 2833), sondern auch durch St. 3188, das gerade diesen Arengasatz der städtischen Privilegien entlehnte 3 ), gut beglaubigt ist. Und welche Erklärung soll man geben, wenn eine sinnlose Stelle zwar in B (vel aliquam trecennem possessionem tenuerit St. 2833) verbessert ist, indem Aliottus das Wort trecennem einfügte, nicht aber in C selbst, wo man ganz unsinnig ,vel aliquod tenere possessionem tenuerit 1 liest? Es kann doch nur so sein, daß Aliottus zunächst die verderbte Stelle arglos

abschrieb, dann hier und an den gleichartigen Texten anderer Urkunden 4 ) den Fehler merkte, ihn überall und besonders in B verbesserte, dabei aber vergaß, in seiner Abschrift von St. 2833 ein Gleiches zu tun. Ganz ähnlich muß die Erklärung lauten, wenn in der Datierung der Urkunde Herzog Welfs die Angabe indictione octobr. als siruistörend empfunden und deshalb, offenbar von Aliottus, das zweite Wort dick ausgestrichen wurde, während am nämlichen Orte in C nur ein freier Raum fest- stellbar

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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 106 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
daneben ganz vereinzelt der Grlchtl- wagen. Heute tragen noch im Viertel unter dem Manhartsberge diesen Kamen leichte Wagen, die an den Seiten eine Art Leiter haben und für leichtere Fuhren bestimmt sind, also verkleinerte Leiterwagen, In den Kriegsjahren 1790 bis 1813 gehören zum Wirtscliaffcsin ventar einzelner Bauernhäuser auch Kaiessen. 1790 kostet ein neues 25 fl., durchschnittlich ist der Preis 15 bis 20 fl., 1810 bis 1813 aber 100 und 50 fl. Man verwendete hölzerne und eiserne Pflüge

war, der in seinem Wirtschaftsmventar einen Grichtl-, Leiter- und Fuhrwagen und ganz ausnahmsweise ein Kaleß hatte. Nebenbei bemerkt, hinterließ er bei seinem Tode 1045 fl. Bar geld und 907 fl. zum Nachlasse gehörige ausstehende Schulden an ihn. Ist es ein Zufall, daß dieser gutgestellte Mann Ortsrichter war (oder eigentlich Marktrichter) ? Vereinzelt wird in älteren Jahren noch der -Stil)ich' genannt, was unsere jetzigen Landwirte B die Eeiter' nennen. Sein seltenes Vor kommen in Inventaren wird aber mehr darauf zurückzuführen

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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 488 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
und dann wieder in einer von 1393 2 ) vorkommt, war nur in dem Sinne gemeint, daß die Grafschaft Tirol den Rang eines Fürstentums besitze, nicht als Ersatz ihres bisherigen Titels; denn dazumal hatte der Ausdruck „Fürstentum' nur eine allgemeine Be deutung, nicht aber wie später auch eine besondere zur Bezeichnung einer staatsrechtlichen Kangstufe für Länder zwischen den Herzog tümern und Grafschaften. Übrigens ist diese Verwendung des Titels „Fürstentum' für Tirol im Jahre 1393 ganz vereinzelt, für das ganze folgende

Jahrhundert vermochte ich ihn wenigstens nie zu finden 3 ), son dern immer nur die einfache Bezeichnung „Grafschaft Tirol'. Doch blieb die Anschauung, daß diese eine eigentlich fürstliche Stellung einnehme, sicherlich in Kraft; so wird in dem Teilungsvertrage zwischen den Herzogen Ernst und Friedrich von Osterreich vom Jahre 1416 letzterem die „Grafschaft und Herrschaft zu Tirol . . . mit fürstlicher Herr schaft und allem Gewalt' zugesprochen, in ganz derselben Weise wie ersterein das Herzogtum Steier

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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 455 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
und ihres Trägers in unserem Lande: ein Hauptproblem der Verfassungs geschichte unseres Landes muß sich damit entrollen. Die Auf klärung der Bildung des örtlichen (geographischen) Eigennamens unseres Landes zeigt uns den geschichtlichen Weg seiner politischen und staats rechtlichen Verselbständigung; sie bietet aber auch eine ganz für sich stehende und für sich lohnende Aufgabe der historischen Länder kunde, die ja hinsichtlich aller Einzelheiten, insbesondere einer einiger maßen genauen Durcharbeitung

und Vergleichung des Quellenstoffes, noch ganz in den Anfängen steckt. I. Dominium — Herrschaft. Der Ausdruck „Dominium' bedeutet im römischen Beeilt Eigentum, Herrschaft über eine Sache, aber auch die einem Menschen eigentümlich zukommende Gewalt über andere Menschen, so nach Ulpian die Gewalt des Hausvaters über seine Familie. In der Bechtssprache des deutschen Mittelalters ist „Herr', in den lateinischen Texten „dominus 4 , der Träger von Verfügungsrechten Über andere Menschen, „Herrschaft', „do minium

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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 21 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
öfters liturgische Bücher benutzt worden, so diente hier die Hand schrift der Vita Gregorii diesem Zwecke. Das Stück ist nur hier auf gezeichnet, es ward nicht in eines der beiden Traditionsbücher auf genommen, Ein Zeichen, daß auch diese Brixner Traditionsbücher das vorhandene Material nicht vollständig enthalten. Dies wurde schon aus anderen Anzeichen geschlossen (Acta Tirol. 1 Einleit. XLIII) und wird nun durch vorliegenden Fall bestätigt. Die Passung unseres Stückes entspricht ganz der zweiten

des 11. und noch in den ersten des 12. Jahrhunderts verhältnismäßig reicher gestaltet ist, als sonst in den bairischen Traditionen, Auch die Zeugen lassen sich alle in dieser Zeit nachweisen. Eigenartig und einzig aber ist die Zufügung einer vollen Datierung. Sie ist, wie wir vorhin vermuteten, wahrschein lich erst nachträglich hinzugefügt worden, wofür ja auch ihre von der Aufzeichnung ganz abgesonderte Stellung spricht. Dies wäre ein Seiten stück zu der bei den Traditionen Altwins festgestellten Tatsache, daß bei ungefähr

12
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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 335 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
öfter kam es vor, daß auch ganz gewöhnliche Stadthäuser oder Gutshöfe gefreit und als Prädikat geführt wurden, denen man an ihr er äußeren Eorm den Edelsitz nicht ansah. Die Eegel aber blieb doch immer, daß ein Edelsitz sich auch in der vornehmeren. Bauart vor anderen Häusern auszeichnete. Und zwar kann man feststellen, daß man zu diesem Zwecke auch noch am Ende des Mittelalters und im ganzen XVI. Jahrhundert gerne einzelne Elemente des Burgenbaus verwendete, wenn es auch auf eine eigent liche

Wehrfähigkeit kaum noch ernstlich abgesehen war, weil eben derartige Bauformen ganz besonders als Ausdruck adeliger Wohnweise galten. So bleibt z. B. auch jetzt noch die turmförinige Gestalt des Edelsitzes oder wenigstens eine starke Betonung der Höhe sehr beliebt. Auch die hohen Giebel- und Walmdächer (vgl. z. B. gerade Neumelans, oder Englar in Eppan, die alte Domdechantei in Brixen, den Winkelhof in Milland) gehören hieher, und verdanken außer dem allgemeinen spät gotischen Stilempfinden sicherlich

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Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 337 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
306 Josef Weingarfcner und Brunecker Gegend (Vahrn, St. Georgen) vorgedrungen ist. Ein anderes im XY. und XVI, Jahrhundert bei Edelsitzen besonders beliebtes Schmuckstück ist der Zinnengiebel, der bald gezackt, bald abgetreppt ist. Die erste Form finden wir in der Gegend von Meran und Brixen ziemlich häufig, während sie in der Bozner Gegend durch die vom Süden her eindringende Renaissance fast ganz verdrängt wurde; die zweite Form zeigt sich in besonders reicher Ausgestaltung am Jöchls- turm

in Sterzing. Auch der Zinnengiebel dient natürlich längst nicht mehr Verteidigungszwecken, ebenso wenig, wie die mannigfachen Schieß scharten, Tor mauern und die Eckrondelle, die vereinzeint ebenfalls noch lauge beibehalten werden, für den Ernstfall noch in Frage kamen. Immer deutlicher werden im Laufe des XVI, Jahrhunderts diese Aus drucksformen ehemaliger praktischer Bedürfnisse in rein dekorativem Sinne umgedeutet und aufgelöst, bis sie schließlich im XVII. Jahrhundert ganz verschwinden und nur mehr

15
Books
Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 396 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
Leonhard Posch, ein Tiroler Medailleur. 361 Benedikt Ei cht er und Daniel Warou über Karls teen aus Paris an barocken Medaillenelementen erhalten hatte. Seiner bis zu Virtuosität gesteigerten Porträtkunst müssen wir aber fast völlige Einseitigkeit nachsagen. Wir besitzen keine nach weisbar von ihm herrührende Komposition; zudem sind seine häufig signierten und datierten Medaillons durchweg einseitig. Dieses Aus leben im Medaillenbildnis ging so weit, daß er sich auch nur ganz selten

zur Eundplastik entschloß, obgleich uns die beiden erhaltenen Werke seine ganz hervorragende Fähigkeit auch auf diesem Gebiete enthüllen. Eine 11.6 cm hohe Büste Napoleons im Goethe-National museum zu Weimar trägt von der Hand des Meisters die Aufschrift „den dritten Januar 1814 nach den Leben modeüert von L. Posch zu Paris'. Noch damals hatte der Kaiser Zeit, dem Künstler zu sitzen. Das Gipsbüstchen stammt aus dem Nachlasse Goethes 1 ). Den Dichter selbst hat Posch über Empfehlung Karl Augusts denn auch 1827

16
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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 445 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
410 Hermann Wop fu er ländes noch wichtige Ergänzungen über die Beschaffenheit des alten Àgunt bringt x h. Brautalaufwärts führte der Weg des Fortunatr.s dort vorbei, „qua se castella supinant'. Sup inns bedeut et rücklings lelmangehend, hin gelehnt, schräg hingestreckt, supinare gibt also, auf die Kastelle an gewendet, den Hinweis auf eine Lage an einer geneigten. Hangfläche*, ■wörtlich übersetzt würde also die vorhin angeführte Stelle lauten; „wo Kastelle schräge hingestreckt liegen®. Ganz

sind zwar der Bömerzeit nicht ganz unbekannt 4 ), gehören aber in der Hauptsache doch erst dem Mittel alter an. Burgen im mittelalterlichen Sinn waren also diese Kastelle sicherlich nicht, sie stellen vielmehr befestigte Siedlungen mit bürger licher Bevölkerung dar. Manche derselben mögen in der Römerzeit eine kleine militärische Besatzung gehabt haben, bei den meisten mußte die bürgerliche Bevölkerung, Bauern und Gewerbsleute, selbst für die Ver teidigung aufkommen. In der Vita Severini des Eugippius werden oppidum

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Category:
History
Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 496 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
Begriff, Titel und Name des tirolischen Landes-Fürstentums etc. 461 vorgestellt und niclit einzelne Abschnitte aus denselben. Aber ganz unverkennbar geht die Anwendung des Ausdruckes, wie wir sie in der obigen Übersicht verfolgen können, auf eine räumliche Verengerung und damit auch auf eine Vereinheitlichung seiner Bedeutung aus. Hier erscheint der Ausdruck „montana', „Gebirge' u. s, w. nämlich gerade auf den mittleren Teil der Alpen bezogen, der an Bayern und Ostschwaben unmittelbar südlich

beschäftigen soll, hat auch R. Heuberger 1 ) „infra montana' mit unterhalb, „südlich der Alpen', übersetzt und speziell auf Südtirol, allgemein überhaupt auf die Leute südlich der Alpen, bezogen. Die oben gebrachte Übersicht zeigt uns aber, daß „montes' und „montana' als ganz feststehender, zum mindesten landschaftlicher Ausdruck das ganze Alpengebiet im Abschnitte von Inn und Etsch begreift a A ; es ist wohl nicht denkbar, daß ein und dasselbe ! ) Arch, f. öst. Gesch. 106, 149. 2 ) Heuberger stand

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Category:
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Year:
1925
Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
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Page 314 of 532
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ [Gefeierte Pers.] ; Klebelsberg, Raimund ¬von¬ [Hrsg.] / [hrsg. von R. v. Klebelsberg]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 496 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Bibliogr. E. von Ottenthal S. [491] - 494
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br />p.Ottenthal, Emil ¬von¬ ; f.Bibliographie
Location mark: II Z 92/9
Intern ID: 104573
Der germanische Ursprung des oberdeutschen Bauernhauses. 283 des bayrischen Einheitshauses kennt für die Hausflur die Bezeichnung Flötz, die dem Jblett des niederdeutschen Hauses entspricht. Im übrigen hat Peßler x h neulich [unter verschiedenen niederdeutschen Grundrissen einen vorgeführt, der ganz dem bayrischen Einheitshaa.se mit Durcli- gangsdiele gleicht und es genügt ein vergleichender flüchtiger Blick auf diese Grundrisse, um die starke Verwandtschaft beider Typengebiete zu erkennen

. In ganz auffälliger Weise zeigen dann die uralten Alphüttenformen der Schweiz zunächst das einstige Vorhan densein einer ihnen mit dem nieder deutschen Hause gemeinsamen Urform -als auch die Weiterentwicklung und die Umbildung derselben in oberdeut schem Geiste, Und gerade hier zeigt sich, wie verschiedene Volksartung ver ändernd wirken kann. Eine auffallende Eigenart des niederdeutschen Hauses ist der Eingang durch die Stallungen ins Haus, sowie die Art, das Haus ohne ^Rücksicht auf Straße, Dorfplatz

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