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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1908
Markt St. Ulrich im Grödentale : Denkschrift aus Anlaß der Markterhebung am 29. Oktober 1907
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Author: Moroder-Lusenberg, Wilhelm / im Auftrag der Gemeinde St. Ulrich verf. von Wilhelm Moroder-Lusenberg
Place: St. Ulrich
Publisher: Selbstverl. der Marktgemeinde St. Ulrich
Physical description: III, 71 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Grödner Tal;z.Geschichte ; <br>g.Grödner Tal;s.Heimatkunde
Location mark: III A-27.105
Intern ID: 328674
. In ähnlicher Weise wirkte der Bildhauer und akademische Maler Josef Moroder-Lusenberg sowohl in seiner Privatwerkstätte, als auch als zeitweiliger Fachlehrer für Freihand- und Aktzeichnen und Malen ungemein anregend und kunstbildend für die Jugend. Sein ältester Sohn Johann Baptista Moroder und seine ehemaligen Schüler Ludwig Moroder dl Menne und Cyrill dell' Antonio (seit 1904 Fachlehrer in Warmbrunn) sind famose Bildhauer geworden, welche den schwierigsten Autgaben gewachsen sind. Alois Zwerger (seit

1907 Fachlehrer in Hallein) hat bei Dominik Demetz die Bild hauerkunst gelernt. Merkwürdiger Weise hielt die Malerei und Vergoldung mit der Holzschnitzerei nicht gleichen Schritt. Die älteren Grödner Bildhauer bemalten und vergoldeten sich kleinere Sachen selbst. Große Figuren und Altäre überschickte man aber im 17, und 18. Jahrhunderte nach Castelrutt zum Maler Christoph Hofer, nach Gufidaun zum Maler Josei Miller, nach Villnöss zu den Malern Tegler oder auch nach Bozen und Brixen. Die Spielwaren

ließ man sogar in Ammergau und Berchtes gaden bemalen, obwohl die nahen Fashaner schon im IG. Jahrhunderte das Anstreichergewerbe betrieben. Die ersten Maler in Groden waren Franz Runggaldier da S-tlesüc und dessen Nachkommen zu Furdenàn. Die ersten ansäßigen Vergolder in St. Ulrich waren Joachim Unter- platzer, Thadeo Oberbacher und Josef Großmbatscher. Der Altarbau, welcher in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts völlig vernachlässigt wurde, kam durch Ferdinand und Domenik Demetz, durch Josef

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