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History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 172 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
It>2 Wahl eineS römischen Ge^enkvuigS. Kaiser ?udw:g'S Ted König Karl IV. ihm neu eingesetzten Erzbischof von Mainz die deutschen Fürsten von allem Gehorsam gegen Ludwig ab, und eiferte die Kurfürsten an, zur Wahl eines neuen KönigS zu schreiten. Unzufriedenheit mil Ludwig, hauptsächlich aber daö freigebig verstreute Gold Johann 'S von Böhmen, der nach allen Kräften feinem ältesten Sohne Karl die deutsche Krone zuzuwenden trachtete, ver schaffte dieser Mahnung Gehorsam. Tic drei geistlichen

Kurfürsten, dann die weltlichen von Böhmen und Sachsen hielten — da die Reichsstädte Frankfurt und Aachen auf Ludwig'S Seite standen — am 11. Juli Z S4S :u Rense eine Versammlung. Brandenburg und Pfalz, deren Fürsten durch VlìttSverwandtschaft zu Ludwig hingezogen wurden, erschienen nicht. Die Fünf aber erklärten das deutsche Reich als seit lange Haupt los, und erwählten den Markgrafen von Mähren und Kronprinzen von Böbmcn, Karl, zu einem römischen Könige. Ludwig, aus einen, Zuge nach Italien begriffen

, kehrte, zufolge dieses Ereignisses, eiligst nach Teutschland um, suchte seine Anhänger in ihrer Treue zu bestärken und ließ auf einem Reichstage zu Spei er die Wahl von Rense uugiltig erklären. Karl aber, durck den Heldentod seines VateröJohann in der Schlacht von Cressn (am 2 6. August ! 2 4 6) auch König von Böhmen geworden, ließ am 2 6. November sich zu Bonn als römisch« König, unter dem Namen Karl I V., krönen. Albrecht's weise Politik erhielt ihn in glücklicher Unabhängigkeit von den kämpfenden

Parteien, welche inSgesammt nm seinen Beitritt sich beWsr- bei,, und ließ ihn dem älteren Reichsoberbaupte, dem er einmal Treue zuge- Ichworen, dieselbe bewàen, ohne deshalb mit dem anderen ? beile zu breche«. Noch sreier und unbefangener ward seine Sie Illing durch Kaiser Ludwig'S Plötzlichen Tod, am l I . October l ' l 7 denn nunmebr siel alle Parteiung von selbst hinweg, und der drohende Anlaß zu einem abermaligen inneren Kriege Dentschland'S bob sich ans. Karl IV., einer der rn bin re ich sten

Fürsten aller Zeiten, wurde nun durch das gaine Reiibals römischer König anerkannt. Eine vombergebende Spannung zwischen Karl und Albrecht, deshalb entstanden, weil lu stri er dem Vnnsche des Herzogs: den Grafen Kon rad von Hardeck, der obiie des Herzogs ^rlaubniß sich mit Katbarina, der Toch ter des verstorbencii Herzogs Leopold, vemiält batte, aus seinem Lande W verbannen, nicht wMfabren wollte, — wurde glücklich beseitigt. In Brünn kamen im Mai i ,'l l ^ junge König und der Henoz N!brecht Zusammen

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History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 397 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
, die genannten vier Städte, die von Sigmund an Burgund zu zahlende Pfandsnmme vorzuschießen. Sofort ließ Sigmund dem Herzoge Karl die Pfandsumme aufkündigen, und zahlte dieselbe nach Basel, obschon Karl sie nach Besannen erlegt wissen wollte. Der burgundische Statthalter, Peter von Hagenbach, hatte das Volk in den verpfändeten Gebieten dergestalt bedrückt, daß ein ungemessener Jubel erscholl, als die Nachricht eintraf, der Herzog Sigmund habe die Pfands summe gezahlt und werde nun dort wieder als Herr walten

. Die in Breisach erhoben sich gegen ihren bnrgnndischen Verweser, Hagenbach, verjagten seine ausländischen Wachen, nahmen ihn fest, und ließen ihm, für siine Bedrückun gen, den Kopf abschlagen. Da, nach solchem Borgange, Fehde mit dem rachgierigen Herzoge Karl nicht ausbleiben konnte, so ließ Sigmund die freiwillig sich ihm ergebenden Plätze der verpfändeten Lande durch die nun- mehr befreundeten Eidgenossen besetzen. Eine Abtheilnng derselben schlug die zum Widerstände heranziehenden Burgunder bei Hericonrt

, welches dann ein^ genommen und an den Herzog Sigmund zurückgegeben wurde. Nachdem der Kaiser sich durch ein Bündniß mit dem Könige von Frankreich gestählt hatte, wozn auch noch der Beistand deö Herzogs sig^ mund, der Eidgenossen, Lothringens und mancher anderen Verbündeten kam, wurde Karl von Burgund in seiner Stellung vor Neuß heftig bedrängt. Dies und der Einfall der Franzosen in die Pieardie kühlte die kriegerische Hitze deS stolzen Burgunders allmalig ab; er zeigie sich zu Unterbandlungen

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(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 8 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
gegen die flan drischen Empörer und gegen Frankreich, S. 413. — Friedensschluß, S. 419. — Streit zwi schen den Königen Maximilian und Karl V'lll. , S. 4S0. — Neuer Friede mit Frankreich, S. 421. — Kaiser Friedrich's Tod, S. 423. — Zehnies Buch. Oesterreich nach Kaiser Friedrich'-) III. Tode unter Marimilian I. und bis zu Ferdinand's t. Theilung mit seinem Bruder Karl; von 1593 bis ^522. König Maximilian, S. 423. — Seine Wiedervermàng, S. 424. — Ewiger Land frieden, S- 4LS. — Reichskammergericht. H. Sigmund's

gegen Venedig, S. 444. — Ligue von Cambray, S. 4^6. — Deren Kampf mit Venedig, S. 447-—Kaiser Maximilian's Belagerung von Padua, S. 449.— Auflösung des Cambrayer Bündnisses, S. 450. — Heilige Ligue. Stillstand zwischen dem Kaiser und Venedig. S. ÄS2. — Bündniß des Kaisers mit dem Papste gegen Venedig. Papst Julius II. Tsd, S. 4S3. __ Frankreich und Venedig verbündet. Gegenbündniß, G. 4S4. — Zweite Schlacht bei Guinegaèe, S. 4Sö. — Fortgesetzter Krieg gkgen Frankreich und Venedig, S. 4SS. — Erzherzog Karl

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Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 164 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
, und ihm eine Summe von zehntausend Mark Silbers zugestanden, für welche ihm die Herzoge Laa und Stadt und Schloß Waidhofen einsetzten. Davon Ungarn kein Abgesandter den Verhandlungen beiwohnte, so sehte der König Johann die Einwilligung seines Verbündeten, deS Königs von Un garn, voraus, und eS wurde sonach zwischen den Königen von Ungarn und Böhmen, den Herzogen Albrecht und Otto, dem Markgrafen Karl von Mähren und dem Grafen Johann von Tirol, Frieden, Freundschaft und ein Schutz- und Trutzbündmß wider

gegen den Herzog von Oesterreich, eilf Mo nate verstreichen, che er dem Vertrage seine Bestätigung crcheilte. Völlig uneinverstanden mit der Übereinkunft war mani» Tirol, wo die Landesedlen durchaus nicht in eine Abtretung Kärntens willigen wollten, und endlich sogar den Markgrafen Karl und dell jungen Grafen Johann zu dem Gelübde drängten, nicht eher ruhen zu wollen, bis Kärnten zurückgewonnen sev, in dem ihr Vater nicht daS Recht gehabt habe, diesem Lande für sie zu entsagen. Wirklich unternahmen

sie Versuche, Kärnten wieder zu erobern; doch zu der Einsicht gelangt, daß ihre Kräfte dazu nicht ausreichten, fügte der Markgraf Karl sich der Rotbwmdigkcit, und hing sein Siegel an die früheren Ver träge; der Graf Johann trat demselben, wenigstens in der Form, niemals bei, so lange er im Besitze Tirols blieb. Die durch diesen Vertrag gesicherte Erwerbung Kärntens, ein kostbarer Zuwachs der österreichischen Gefammtmacht, war ein Triumph der StaatA- kunst und Klugheit des Herzogs Al brecht

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Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 396 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
AHH K, 'v'!Erics' uu^ H. ài'l von Burgliiid. furt uud Vleiburg, und schlevpten viele tausend Christen in Ketten über die Save. Bitter quälte den stolen und düsteren Herzog von Burgund, Karl den Kuhnen, der Gedanke, daß er seine reichen und weitläufigen Besitzungen rheilZ vom deutschen Reiche, theilS von der Krone Frankreich zu Lehen trage. Wenn er selbst eine Krone auf sein Haupt setzen könne, hoffte er dies Verhältnis; der Abhängigkeil am besten zu verwischen. Eroberungen durch sein tapferes

. Eine Vermälung zwischen seiner Tochter und Erbin, Maria, und dem Erzherzoge Marimilian sollte die Grundlage dieses stolzen Gebäudes bilden. Um Alles zu besprechen, trug er dem Kaiser eine Zusammenkunst in Trier au, woselbst am 2 9. September Z473 der Kaiser mit dem jungen Erzherzoge Marimilian eintraf, und vom Herzoge Karl mit ungeheurem Glänze empfangen wurde. Aber gegenseitiges Mißtrauen vereitelte Beider Absichten. Ter Herzog wollte rie VcrmälungSurkunden nicht früher aus stellen, als bis er zum Könige

gekrönt sey; der Kaiser nicht eher die Kaiser würde verleihen, als bis er jene Urkunden in der Hand hielte. Mittlerweile traten Zwistigkeitcn zwischen rem beiderseitigen Gefolge ein; auch fühlte der einfach austretende Kaiser sich von dem gesnchten Glänze des Herzogs ver dunkelt. Daher kam eS, daß der Kaiser plötzlich insgeheim aufbrach, ohne Abschiedsgruß, worüber der jähzornige Herzog in den heftigsten Unwillen gerieth. Gar bald fand der beleidigte Herzog Karl Gelegenheit, den Kaiser seinen Zorn

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(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 465 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
gegen ihn war, seine Zu flucht zur List nehmen. Es gelang ihm, die Glieder des Mechelner Bündnisses einzeln zu gewinnen, und sie zum Frieden zu bewegen. Den Papst Leo X. begütigte er durch Verwerfung deS Pisanischen, und Anerkennung des late ranischen ConcilS, und entzog ihn durch einen am 6. October zu Rom geschlosseneu Vergleich dem Bunde. Dem Könige von Aragonieu trug er die Hand seiner zweiten Tochter Renate für einen der beiden Erzherzoge, Karl oder Ferdinand, an, und schloß mit ihm, unter Verzichtleistung auf Neapel

, am I. December 1513 zu Blois einen Vertrag, der auch deu Beifall des Kaisers hatte, weil seine Eickel darin sehr vortheilhaft bedacht waren. Aus diesem Grunde ließ der Kaiser am I 3. März 1514, gemeinschaftlich mit dem Konige von Aragomen und dem Erzherzoge Karl, einen einjährigen Waffen stillstand mit Ludwig XII. abschließen, der während dieser Zeit Nichts gegen Mailand Zu unternehmen gelobte. Am 7. August darauf erfolgte zu London auch der Friede zwischen Frankreich und England. Ehe noch Ludwig aus

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