108 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1899
Zur Abstammung der Grafen von Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AGT/AGT_19_object_3811209.png
Page 19 of 32
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 43
Subject heading: g.Tirol ; s.Graf ; s.Genealogie
Location mark: II 266.618
Intern ID: 491604
19 Arnoldus de Morit quondam advoeatus noster“ übertragen erhielt i). Die Erwerbung der Vogfcei von Trient und eines Theiles der Grafschaft Bozen durch die Grafen von Tirol wie auch die th eil weise Verdrängung der Grafen von Bppan aus dem greifensteinischen Erbe ist uns also, wie die obige Dar stellung gegenüber den iheils auf unrichtiger Grundlage be ruhenden Vermuthungen Eggers zeigt, urkundlich gut be glaubigt, Wenn Egger in seiner Darstellung meint, die Brüder Adalbert un'd Berthold

haben sich in der Verwaltung der Güter und Aemter getheilt, so dass Adalbert mehr den Ange legenheiten des Stiftes Trient und der Grafschaft Vinschgau, Berthold dem Uebrigen sich gewidmet habe, so ist das unrichtig, Berthold erscheint in den Trientner Urkunden ebenso oft als Adalbert, erster er ist sogar seit 1154—1156 der allein nach weisbare Vogt des Hochstiftes, Abgesehen davon, dass Ber thold in den ersten Jahren seines Auftretens (1141 und 1143) allein bei Bischof Otto von Freising weilte, unbekannt

aus welchem Grunde, und da Zeuge der Stiftung von Neuzell war, treffen wir beide Brüder auch ziemlich gleich oft vereint in den wenigen Urkunden, in welchen sie ausserhalb des Stiftes Trient genannt werden. Sogar die Vergabung zweier Huben zu - Timenitz durch Berthold in seinem Alleinbesitz in Kärnten geschieht auf Bitten seines Bruders *). Ein doppelter Irrthum 1165 J ) Schwind-Dopsch, a. a. 0. no, 27. Arnold hatte die Vogtei 86gen die mächtigen Andechser bekanntlich aufgeben müssen, jetzt aac^ der Erniedrigung

2
Books
Category:
History
Year:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BDT/BDT_34_object_3861845.png
Page 34 of 85
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchdr.
Physical description: 82 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: I 266.491
Intern ID: 491673
Bürgerschaft von Trient die Unterzeichnung eines Ver trages zwischen Ferdinand und dem Coadjutor des Stiftes, worin Trient die volle Oberhoheit des Grafen von Tirol anerkannte. Dieser Bertrag enthält folgende acht Punkte: ^ 1. Der Bischof erkennt den Erzherzog als Landesherrn und als erblichen Schirmvogt an. Er verzichtet auf den Titel „Fürst von Trient', überträgt ihn an ^ Ferdinand und nennt sich nnr Bischof von Trient, - . wie dieK von Al t e rs Herk o m m e n sei. ì) 2. und Z. Der Bischof

gesteht seinen Unterthanm in ' ' Justizsachen und in eigenen Angelegenheiten das Recht der Beschwerde und der Appellation an den tirolischen . Landessürsten Zu. - 4. Die Stadt Trient soll und kann sich ihre Privilegien ^ und Statuten von jedem neuen tirolischen Landesfürsten ' bestätigen lassend) 5. und 6. Die alten Verträge werden erneuert. 7. Der Bischof verpflichtet sich darauf zu sehen, dass ^ stets 12 Deutsche und 6 Italiener, letztere aber nur i aus der Diöcese Trient, im Domcapitel sitzen

eine solche Bestätigung statt. Im Jahre 14! 5 bestätigte Herzog Ernst als Schirmvogt von Trient abermals die Privilegien der Stadt Trient u. zw. in deutscher Sprache. In einer Urkunde von 1446 nennt Herzog Sigmund Trient „seine Stadt' (oiviWZ nostra), ebenso auch König Maximilian I. (15! 6). Es ist gewiss beachtensWert, dasS im Jahr 3, aus Welchem die ersten Compactaten stammen, auch eine neue Redaction des Trientner Stadtrechts, ebenfalls in deutscher Sprache, veranstaltet wurde.

19
Books
Category:
History
Year:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BDT/BDT_16_object_3861808.png
Page 16 of 85
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchdr.
Physical description: 82 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: I 266.491
Intern ID: 491673
Verona der kürzeste uns bequemste Verbindungsweg zwischen Deutschland und Italien geworden, dessen Besitz für Deutschland eine Vorbedingung seiner Macht in Italien war.. Aus Gründen der inneren Politik wurde 976 Kärnten als neues Herzogthum von Bayern getrennt und auch die Beroneser Mark mit Trient zu Kärnten geschlagen. Die Grafschaft Trient verblieb zwar beim deutschen Reiche') wie bisher, aber im Norden und Süden Tirols geboten jetzt zwei verschiedene Herzoge. ' Die deutschen Könige

) aus eigener Erfahrung kennen gelernt hatte, beeilte er sich treue Hüter desselben zu be stellen. Deshalb verlieh er bei seiner Rückkehr aus Italien im Mai des Jahres 1027 alle Grafschaften von der Beroneser Klause die Etsch und den Eisack aufwärts bis zum Inn den Landesbischöfen von Trient und Brixen. Die Bischöfe von Trient erhielten zunächst die Grafschaft Trient mit Ausnahme der Balsugana von Novaledo ost- wäris^ mit allen Rechten und Nutzungen, welche bisher die Herzoge, Grafen oder Markgrafen daran

besessen hatten. Zur selben Zeit erhielt Trient auch noch die Graf schaften Binschgau und Bozen mit den gleichen Rechten. — ^ / ') Den Rachweiß dafür bringt Czoermg, Das Land Mrz und S?adisca-'?W R. S, 475 f. 2) Dieser Thei! fiel an das Msthum Feltre, welches damals ebenfalls mit einer Grafschaft belehnt wurde. AuS einer spater« Urkunde fNS«) erfahren wir, dass die Grasschaft Trient ursprünglich bis zum Cismsne (in der Urkunde mit dem deutschen Namen Sifimunth bezeichnet) reichte.

20
Books
Category:
History
Year:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BDT/BDT_48_object_3861873.png
Page 48 of 85
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchdr.
Physical description: 82 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: I 266.491
Intern ID: 491673
für dieses steuern sie mit den Ständen der Grafschaft ! Tirol. ,! Aus» dieser rechtlichen Grundlage waren die neu er- ! worbenen Gebiete mit Trient und Tirol vereinigt worden. ! Mass sie nicht ohneweiters Tirol angegliedert wurden, sondern in einem, allerdings sehr lockeren und nichts sagenden^ Verband mit Trient blieben, verdanken sie nur dem entgegenkommenden Wohlwollen für Bernhard von Cles. ! Die äußere Zugehörigkeit aller dieser Gebiete zur Graf- ! Mast Tirol wurde aber umso schärfer

betont. Dasselbe geschah ^ ! auch in der im Jahre 1532 veröffentlichten tiroler Landes ordnung, wo als südliche, innerhalb der Grafschaft Tirol gelegene Grenzgebiete die 4 Vicariate, die Herrschast Roveredo und, was an der Etsch gegen Trient herauf und am Gardasee auch gegen Trient herauf gelegen ist, ferner Niva und Penede, Judicarien und Rendena, wie auch die Gebiete der Grafen von Arco und Lodron nebst den Herr schaften von Gresta und Nomi^) bezeichnet werden. Bernhard von Cles beschwerte

sich, dass auch Judi carien, Rendena, Riva und andere Orte in diese Grenz angaben aufgenommen worden waren. Daraufhin ent schuldigte zwar König Ferdinand den Borgang als ein Versehen, aber alle späteren Landesordnungen behielten diese Grenzbestimmung bei, ohne dass von Trient noch mals Beschwerde erhoben worden wäre. ') In den wichtigsten Angelegenheitm: Befleueruna und MliKrhoheit befahl eben blos der Graf von Tirol. Die tirolischm Stande hatten mehrmals die unmittelbare Einverleibung

aller dieser Gebiete in die Grafschaft Tirol verlangt. ') Die Grafen Von Todron und Ureo strebten lange Zeit, allerdings vergeblich, die volle Reichsunmittelbarkeit an, da die Graf schaft Arca seit 1413, jene von Lodron mit Castel Romano seit IsW z» Reich-grafschasten erhoben worden waren. Arco muWe 1614, Lodron 1543 endgiltig die tirolische Oberhoheit anerkennen. Die Tiroler Landschaft betrachtete übrigens schon 1W Jahre IrÄhee das Visthum Trient als alten Beftcmdtheil der Grafschaft 'Tirol. Sie schrieb im Zahre

1443 an Trient: Stadt und MSthu« gehören vermöge uralten Herkommens (antiquìZZimà konsuààs)

21