¬Der¬ Mann von Rinn (Joseph Speckbacher) und Kriegsereignisse in Tirol 1809
durch und fir mich litt, war mir immer der fürchterlichste und peimgendste. Auch schreckte mich sehr oft in meiner Einsamkeit das Bild des scheußlichen Todes durch HenkerShand, obwohl ich in allen Gefechten den Tod gewiß nie gescheut habe.' In Wien wandte sich der Entflohene Zuerst an seine vor nehmen Landslmte, an Herrn von Hormayr, damals wieder Chef des Staatsarchivs und spater erster Referent der Tiroler Hofkom- mission, und an den ehemaligen tirolischen Kreiskommifsär und Unterintendanten
ausgeworfen, seine Brust mit einer goldenen Medaille geschmückt, die er übrigens — wie kein anderer — schon längst verdient hätte, und ihm auch ferner die Zusicherung auf ein Land gut in Ungarn, im Temesvarer Banat gegeben. So ging es ihm anfangs in Wien Ziemlich gut, auch noch andere tirolische Kriegs kameraden, wie Aschbacher, Haspinger, Eisenstecken, Türk, Steger, Sicherer, Ennemoser stellten sich dort ein, wo es dann bei einem Glase guten Weins, den unser Speckbacher, welcher im Sparen