16 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1883
Von Innsbruck nach Bludenz : eine Monographie des Ober-Innthals.- (Touristen-Führer ; 13)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/161095/161095_37_object_5218281.png
Page 37 of 121
Author: Müller, Isidor / von Isidor Müller
Place: Wien
Publisher: Verl. des Österr. Touristen-Club
Physical description: 104 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Oberinntal ; s.Landeskunde
Location mark: I A-4.323
Intern ID: 161095
gewesen sein, meinen misere Bauern. Dodi die Eisenbahn wild schon wieder Alles besser machen ! Das Schloss Landeck ist ein umfangreicher Bau, ohne stylgcmässcEntwicklung, jedoch durch seine Massivität imposant. Der Thurm dürfte römischen Ursprungs sein. Es ist grössten - theils unbewohnt, obwohl im Inneren zu einer Caseine ein gerichtet. Ein Hotel oder eine Pension Hesse sich vielleicht mit nicht allzugrossen Kosten berstellen und dürfte für Landeck nothwendig werden, da die vier genannten

Hotels schon jetzt nicht aus- reichen. Die Aussicht vom Schlosse ist sehr interessant. Der alte Steg war früher die einzige Verbindung der beiden Dörfer. Dort hat der junge Tasch (Tasehlcr, nach Albert Jäger) in der Mitte desselben stehend, die von Pont lat z zu rück- fliehenden und von den Bauern vorn Schlosshügcl aus be schossenen Feinde in die Wellen des Inn -Stromes hinunter ge schleudert, darunter auch den Commandunteii Grafen v. Porzia. Die drei Gerichte Landeck, Bi cd und Pfunds erhielten

für diese Heldentliat vom Kaiser Leopold je einen silbernen Becher, welcher bei Festlichkeiten noch bisweilen kreist, obgleich die Erinnerung an diese Zeit des Bruderkampfes beinahe völlig erloschen ist. Angenehmer berührt das Herz des Menschenfreundes die Sage von Friedrich mit der leeren Tasche, welche sich deshalb auch lebhafter erhalten hat. In Landeck hat sich dieser unglückliche Fürst auf seiner Flucht, nach mancherlei Kreuz- und Querzügen, vom Söller eines Hauses herab, den auf einer Kirchweih versammelten

Laudecker Bauern zu erkennen gegeben, indem er ihnen, als reisender Sänger verkleidet, in einem Liede seine Schicksale schilderte. Die Besitzer mehrerer Häuser in Landeck nehmen die Ehre in Anspruch, dass sich diese Scene vor ihrem Hause abgespielt habe; mit der meisten Wahrscheinlichkeit kann diese Ehre das Haus in Anspruch nehmen, welches jenseits des Steges, am linken Innufer, auf einer kleinen Anhöhe steht und Pflasterhaus heisst, weil da früher, als nur dieser Steg bestand, das Pflaster geld

1
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1883
Von Innsbruck nach Bludenz : eine Monographie des Ober-Innthals.- (Touristen-Führer ; 13)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/161095/161095_94_object_5218338.png
Page 94 of 121
Author: Müller, Isidor / von Isidor Müller
Place: Wien
Publisher: Verl. des Österr. Touristen-Club
Physical description: 104 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Oberinntal ; s.Landeskunde
Location mark: I A-4.323
Intern ID: 161095
Petoeu bis St»-Anton uni von Langen bis Bludenz am nörd lichen (Somien-)Gehänge des (Stanzer und Kloster-)T1 tales. In Folge dessen übersetzt die Bahn das Oetzthal bei Koppen, das Pitzthal bei Station Inist, das Innthal bei Landeck und das Patznaunthal bei Wicsberg, Die hööhsie Erhebung über den Thalboden beträgt auf der Tiroler Seite (Trisarnia - Viaduct bei Wicsberg) 86111., auf der Vorarlberger Strecke (Brücke über den Schmiedtobel) 130 m, Die Arlbergbalm ist mit Ausnahme der zwei geleisigen

Tunnelstrecke (St, Anton-Laugern) durchaus eingelcisig an gelegt und hat von Innsbruck bis Landeck den Charakter einer Flachlandbahn, mit einer durchschnittlichen Neigung von 8 per mille, dagegen von Landeck bis nahezu Binden*/ die Natur einer schwierigen Gebirgsbahn mit einer durchschnittlichen Steigung von 25 per milio auf der Tirolerseite (Landcck-St.-Anton) und 30 per mille auf der Yorarlbergerscite (Langen-Bludcnz). Der grosse Tunnel (St. An ton-Langen) hat vom Ostportale bis zum Culminationspunkte

eine Steigung von 2 per mille und von dort bis zum Westportale ein Gefälle von 15 per mille. Die grösste Distanz zweier Stationen (von Haltestellen abge sehen) beträgt auf der Thalstrecke Innsbruck-Landeck 11 *5 Km. in der Gcbirgs strecke Landcck-Bludenz 6*8 Km.; die Entfernung zwischen St, Anton und Langen (Tunnelstrecke) beträgt 11 *2 Km. Die Arlbergbalm ist Staatsbahn; ihr Ban wurde mit Gesetz vom 7. Mai 1880 bewilligt und ein Kostenbetrag von 35,600.000 fl, für dieselbe vorgesehen

2
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1883
Von Innsbruck nach Bludenz : eine Monographie des Ober-Innthals.- (Touristen-Führer ; 13)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/161095/161095_6_object_5218250.png
Page 6 of 121
Author: Müller, Isidor / von Isidor Müller
Place: Wien
Publisher: Verl. des Österr. Touristen-Club
Physical description: 104 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Oberinntal ; s.Landeskunde
Location mark: I A-4.323
Intern ID: 161095
Filler stellt, von dem übrigen Gebirgsmassiv isolirt, von dem Tschirgant durch das Bett des Inn Stromes abgerissen, heisst der Verniet, seine höchste Spitze der Glanterspifz (2441 in.). Der Yen net tritt schon hei Telfs in Sicht, seine isolirte Stellung zeigt sich jedoch erst in der Nähe von Karres, wo ■ man das Dorf Wenns auf seine fruchtbaren Wiesenhänge hingelehnt erblickt, während der Inn ström, von Landeck kommend, sich um dessen Fuss schlängelt. Wir kennen also auf der Strecke von Innsbruck

bis Lan deck zwei aus der Thalfläche aufragende, beinahe isolili da stehende Gebirge stöcke, die die Einförmigkeit der beiden Haupt- gebirgszügc der Kalkalpen und der Oetzthaler Gebirge wohl- thuend unterbrechen, andererseits aber auch den Inn ström zu weilen in ein enges Bett drängen: den Tschirgant und den Verniet. Für den Ueberblick über das Gebiet der Strecke Landeck- Inn sbruck ist der Vennet der geeignetste Punkt, denn von seinem Gipfel sieht man nordwärts Imst mit dem dahinterliegenden

Gnrglthal und den Fern, östlich aber, dem Innstrom entlang, das Oher-Irmtlml bis zur Martinswand aus gebreitet liegen. Westwärts gewendet fällt der Blick in den Thalkessel von Landeck, verfolgt das Samiailml bis zu seiner Gabelung io das Patmaunthal und das Stanzer limi bei Wiesberg, endlich die nördliche Kalkalpenkette bis auf die Gipfel des Arlberges. Der Thalkessel von Landeck, welcher der Knotenpunkt der Strecke Innsbruck-Bludenz ist, da sich dort die Strasse nach Vintschgan und der Schweiz abzweigt

3