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Books
Category:
History
Year:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Page 367 of 396
Author: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Place: Wien
Publisher: Buchfolge der Lesergilde
Physical description: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II A-37.037
Intern ID: 550294
von da aus den Grund zu einer Theaterkultur und zu einer Technik des theatralischen Apparates, die lange ihresgleichen suchten. War' diese Theaterkultur auch zunächst nicht deutsch und war sie auch vorerst bloß den vornehmen Ständen Vorbehalten — während sich das Volk an den derben und urwüchsigen Späßen des Hanswurst vergnügte —, so schuf sie doch theatralische Tradition und bereitete so den Boden vor, aus dem später die deutsche Oper und das deutsche Kunsttheater emporblühen sollten. Denn Wien ist die Stadt

, von der aus die „Zauberflöte', der „Figaro' und später der „Fidelio' ihren Siegeszug über die Erde antraten, und Wien ist die Stadt, in der das erste Nationaltheater der Deutschen schon zu Ende des XVIII. Jahrhunderts gegründet ward, jene Schaubühne edelsten Stiles, welche unter dem Nameh Burgtheater den Ruhm, die erste deutsche Bühne zu sein, noch bis in unsere Tage hinein behauptet hat' (Anton Wildgans). Das war das Wien des Barocks und der theresianisch -josefinischen Zeit..' „Vienna gloriosa', so nannte man damals

die Häuptstadt der Monarchia Austriaca. In das späte XVIII. Jahrhundert fällt aber auch 'das machtpolitische Emporkommen Preußens und damit erhält die Ponàustadt langsam einen Gegner um ihre politische Stellung in Berlin, der Stadt der Hohenzollern. Immer mehr wandte Wien in der Folgezeit sein Antlitz vom Reich ab und dem Südosten des Abend landes wie dem Orient zu. Während der Napoleonischen Kriege war es 1805 und 1809 von den Franzosen besetzt; 1804 wurde es die öster reichische Kaiserstadt, 1814/15 tagte

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Books
Category:
History
Year:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Page 210 of 396
Author: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Place: Wien
Publisher: Buchfolge der Lesergilde
Physical description: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: II A-37.037
Intern ID: 550294
Das Kaisertum Österreich abtreten, Tirol und Vorarlberg kamen an Bayern, während Vorderösterreich an die drei süddeutschen K.ieinbundstaaten Bayern, Württemberg und Baden aufgeteilt wurde. Dafür er hielt es das säkularisierte Erzbistum Salzburg, während der bis herige Salzburger Kurfürst das Großherzogtum Würzbure be kam (vgl. Nr. 167), 164. Das Kaisertum Österreich und das Ende des heiligen römi schen Reiches (1804—1806) Es war eine folgenschwere Tat, als der deutsche Kaiser Franz II. 1804

das Kaisertum Österreich begründete (als Kaiser Franz I. von Österreich 1804—1835) und nach der Errichtung des Rheinbundes deutscher Fürsten unter dem Protektorat Kaiser Napoleons 1806 auf die römisch-deutsche Kaiserkrone ver zichtete. Der Reichsidee Karls des Großen wurde damit auch Hßerlich der Grabstein gesetzt: in der französischen'Revolution war der Nationalstaatsgedanke des XIX. Jahrhunderts zum Durchbruch gekommen. Aber es war von sinnbildlicher Be deutung, daß das alte römisch-deutsche Kaiserbanner

den christlich-universalen Reichsgedanken in das neue österreichische Kaisertum und stellte damit den legitimen Anschluß an die alte Reichsidee her. Nach der Pragmatischen Sanktion von 1713 (vgl. Nr. 140) bedeutet das Kaisertum Öster reich 1804 die zweite urkundliche Festlegung des österreichi schen Gesamtstaatsgedankeris in seiner mitteleuropäischen, über nationalen/Form. y In der übernationalen Aufgabe seines Staatsgedankens berührt sich Österreich — so sagt lgnaz Seipcl in seinem Buch „Nation und Staat

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