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[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 58 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
der Graf in Abrede und klagte hingegen: „er besitze in Stains- berg bei Ardez ein sola men als freies Eigenthum — (Der Satz ist dunkel und es scheint der Graf wollte Wagen : dies freie Eigenthum werde ihm vom Bischöfe vorenthalten; oder sollte es heissen : er habe eine Vertröstung auf das Sehloss Steinberg?) — Hierauf wurde mit Rath und Willen der Par- theien folgender Vertrag geschlossen: Graf Albert erkennt des Stiftes Hecht auf Sehloss Montani an, sendet all sein Recht da ran in die Bände

des Bisehofs auf, worauf ihn letzlerer damit belehnt mit Versprechen ihn bei dem ihm gewährten Rechte zu schützen. — Ebenso sendet auf und schenkt Graf Albert dem Bischöfe sein vermeintliches Recht auf Sehloss Steinsberg mit Gelobniss. darum das Stift in Zukunft nicht mehr zu be helligen, ja vielmehr dasselbe im Besitze desselben gegen jeder mann zu vertlieidigen. — Zudem gab erwähnter Randold die zwei fraglichen Höfe in Pakts auf und Graf Albert macht sich verbindlich, dieselbe»* Höfe

von desselben Handolds Bruder Ul rich zu lösen. — Dafür belehnt der Bischof den Grafen Albert mit Gilten von IQ Mark, welche zuerst dem Grafen von Mo Ut fort zustehen sollen, jedoch mit Ausnahme des Lehens der Vogtei von Matsch und aller Vicedominate. Und nun folgte eine sehr wichtige Gewährung, welche der Bischof mit Bur .... von Wiltenbrun und Vol . . , von Neuenburg samml den folgenden Ministerialen: Conrad von Ri- alt, V, von Aspermont, Fridrieh und Albert von , hivalt, Albert von Staub, Albert von Ria

lt., Swiker von Ramus, Rudolf von Malles, Marquard von Lauz (Laaisch) , Andre von Mattel, Heinrich von Silles, Otto von Grouenstein und V. Pasegun eid lich dem Grafen gelohten, d a s s der B i s c h o f d e n T ö e h t e r n des besagten Grafen Albert alle — die neuen wie die alten — Lehen, welche derselbe vom Stifte Cur empfangen, verleihe n w o 11 e ii n d der Bischof mit denselben Lehen auf Ansuchen des Grafen Albert Ih un wolle, was ihm u n d seinen T ö ch l e r n ä in nützlichsten

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History
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[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 40 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
scheinlicher, und zwar aus dem Grunde, weil sowohl von unserm Grafen Albert als auch vom Bischöfe Berthold bis um die Mitte des Jahres Ì220 gar keine in unserm Lande gege bene Urkunde bisher aufgefunden worden. — Dass aber Graf Albert den Kreuzzug unternommen und der Belagerung von Daniel beigewohnt, dafür bürgt uns seine Vergabung zweier Schwaighöfe zu Runschille an den deutschen Orden gemacht laut des Schenkungsbriefes zu Damiate ausgefertigt, (leider ist dieser längst verloren gegangen

) ; aber vermöge einer Urkunde vom 16. September 4253 übergeben seine Wittwc Uta und seine zwei Schwiegersöhne Meinhard, Graf von Gürz, und Geb hard, Graf von Hirschberg, nach dessen Ableben dem deutschen Orden nebst a »denn von ihm in seinem Testamente dem Orden Vermachten auch obige zwei Schwaighöfe, welche Graf Albert demselben bei Damiate vermacht hatte laut seines Schcnkbriefes (Archiv des deutsch. Ord.) Am i. Mai 1220 hielt K. Fridrich IL zu Frankfurt eine feierliche Staatsversammlung, wobei

er seinen Sohn Heinrich zum römischen König erwählen Ii ess und verkündete dort zu gleich seine Absicht gen Rom zum Empfang der Kaiserkrone ziehen zu wollen. In Folge dessen bringt Bischof Albert von Trient seine Vasallen zusammen, unter denen auch Albert, Graf von Tirol und Ulrich von Ulten erschienen, um mit ihnen zu ver handeln, wie viele Mann jeder zur Begleitung des Zuges bei zustellen hätte. Der Bischof bestimmte für jede Columna einen Mann zur Begleitung des Kaisers. (Alberti Annali

p, 84,) — Im August dieses Jahres zu Trient erbat sich der Bischof Albert einen Spruch, und dieser fiel in Gegenwart des Grafen Albert von Tirol dahin aus: alle grössern Regolanerien der Schlösser und der Feidungen seien wahre Lehen des Stifts Trient und dürfen nur von Mannspersonen verwaltet werden. (Alberti 1, c. p. 85) — Bald darauf kam der Kaiser wirklich auf seinem Zuge durch das Gebirge im September d. J. nach Bozen und schlug daselbst sein Lager auf; hier kamen die Bischöfe Berthold von Brixen und Albert

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[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 134 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
- 133 — dem Heinrich Lajan von Bozen eine Weingilt von 6 Fuder Wein aus den Gütern des Grafen Albert seligen zu Enticlar, welche Weingilt derselbe nach seiner Angabe von dem Grafen Meinhard von Görz zu Lehen trägt und vom Grafen Albert von Tirol, dessen Schwiegervater — (a quondam D. Alberto Comite Ty- rolis socero ipsius Comitis Meinhard!) — zu Lehen getragen habe, u. s. w. — Wie lässt sich nun dieses Datum und der Inhalt erklären ? — ich sah das Datum des Tages, Monats und Jahres wohl zehnmal

an , konnte aber nichts anders her ausbringen, auch schien die Urkunde ganz unverdächtig; aber wie reimt sich dies Datum, worin Graf Albert als schon ge storben bezeichnet wird, mit dessen wirklichem Sterbetage zu sammen? —■ Ich wage hier eine Vermuthung ; — wahrschein lich kehrte Graf Albert aus jener verhängniss vollen Fehde mit dem Erzbischofe Philipp, die einen so schimpflichen und so nachteiligen Ausgang für ihn hatte, in Folge der erduldeten Kriegsstrapazen und vielleicht auch durch den erlittenen

Schimpf und Schaden niedergedrückt kränkelnd auf Schloss Tirol zurück; das Erscheinen des Arztes Meisters Balthasar unter den ade lichen Zeugen auf Schio.ss Tirol bei der feierlichen Belehnung des Grafen Albert durch Bischof Egno am 15. Juli 1253 gibt Manches zu bedenken und lässt Krankheit vermutheri : es mochte sich demnach schon im Mai 1253 das Gerücht von des Grafen Albert bereits erfolgtem Ableben verbreitet und zu jener Be lehn ung Veranlassung gegeben haben. Salvo meliori. XVI. So war denn Graf

Albert von Tirol — hoch 60 Jahre alt — heimgegangen, welcher der kleinen Grafschaft im Vinst- gaue eine so bedeutende Ausdehnung in unserm jetzigen Tirol gegeben sowohl in dem Fürstbischthume Trient als auch in den Fürstbischthümern Brixen und Cur, dass man ihn als den ei gentlichen Begründer der jetzigen Grafschaft Tirol ansehen kann, — freilich bald auf geradem, aber auch nicht selten auf krummem Wege und durch nicht immer zu billigende Mittel. —

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[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 78 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
Es sei mir erlaubt hier noch eine» andern Grund als Ver nili lliung für die /ai Innsbruck stattgefunden haben sollenden Feierlichkeiten atizuführen, Herzog Otto 1. hatte nur einen Sohn, der damals 13 ---16 Jahre alt sein mochte, und Graf Albert von Tirol nur zwei Töchter, Adelhaid und Els bet, Wie erspriesslich für beide Nachbarn eine Heirath zwischen dem Erben von Andechs und einer der Töchter des Grafen von Tirol wäre, das mochten wohl beide unter den politischen Specula- ti on en ergrauten

Väter gut einsehen, und daher versuchte Her zog Otto seinem Sohne die Hand einer der Miterbinen der ausgebreiteten Besitzungen des Grafen von Tirol, welche häufig an sein Gebiet grenzten, — zu verschaffen. Die Freundschaft zwischen Otto und Albert zeigt sich um diese Zeit immer in niger; Otto vertraute seinen einzigen Sohn Otto II. der Auf sicht des Grafen Albert an, wie wir bald sehen werden; — es lässt sich daher nicht ohne Grund vermut hen. dass bereits im Herbste des Jahres 1232

oder aber im Frühjahre 1234 die Verlobniss des Herzogs Otto IL mit des Grafen Albert jün gerer Tochter Elisabet m Innsbruck vor sich gegangen; bald nach Abschluss dieses für ihn so wichtigen Actes ging Herzog Otto I. am 6. Mai 1234 zu seinen erlauchten Vätern heim. Unterdessen erscheint unser Graf Albert von Tirol am 16. März 1234 zu Trier im bischöflichen Palaste als Zeuge wie Herr Porcardiii von Cagliò für sich und seine Gemahlin Adelhaid, Tochter Herrn Peters von Molosco seligen, für 666 Pf. B. dem Bischöfe

Alderich von Trient ein Haus sanimi einigen daran stossendcn Häuschen im Borgonovo zu Trient, welche dem er wähnten Peter voti Molosco zugehört, verkauft. (Hipoliti Moti, e cel. T rid.) — Bald darauf zu Neuhaus bei Terlan beim Thore des Baumgartens des Grafen belehnt Graf Albert von Tirol den Morfiti , Sohn weiland Herrn Morfins von Mori, für sich und als Lehenträger der Sohne Bertolof s und Heinrich , den Sohn Peters und dessen Brüder für sich und ihren Oheim Ps alli bai din mit dem ganzen Lehen

, welches weiland Herr Riprandin, Sohn Otto 's Ri chi vom Grafen Albert in der Pfarre Mori zu

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[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 106 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
auch jene, welche daselbst Hendel treiben und tieue Häuser in der Stadt (in oppido) inne haben, Steuer zahlen sollen? Beide entschieden, sowohl die Einwohner als die Besitzer neuer Häuser daselbst seien steuerpflichtig'. (Collect. Sperrung in Bibl. Tirol. T. 277.) Im Anfange des Jahres 12-13 hatte sich zwischen Bischof Egno und dem Grafen Albert wegen des Schlosses Reifeneck bei Sterzi ng Streit erhoben; sie hielten daher Anfangs März eine Zusammenkunft zur friedlichen Ausgleichung

desselben zu Sterzing; in Folge dessen belehnte am 3, März 1243 daselbst Bischof Egno den Grafen Albert von Tirol mit allem Rechte und Ansprüchen, welche er und seine Vorfahren auf Schloss Reifeneck gehabt , zu rechtem Lehen , worauf der Graf also- gleieli den Bertold Trautson damit belehnte. Zugleich bekannte Bischof Egno, jene 700 Mark Silber, welche ihm Graf Albert vor zwei Jahren beim Friedensschlüsse versprochen hatte, richtig ausbezahlt erhalten zu haben. Zeugen dabei nebst vielen Edelleuten Graf Ulrich

von Ulten. (Hormair Beitr, II. 377 und Gesch. v. Tirol II. 340.) — Hierauf zogen beide nach Brixen, wo zwei Tage darauf, am 5. März, nebst vielen auch Graf Al bert Zeuge war, wie Bischof Egon sammt den Söhnen des Grafen Ulrich von Eppan bekannten : sie trügen Schloss und Gericht Königsberg vom Stifte Trient zu Lehen. (Reperì, arch. ep. Trid.) Schien so der Friede zwischen dem Grafen Albert von Tirol und dem Bischöfe Egno befestigt, so war es doch im Grunde nur ein Scheinfrieden und musste es bleiben

, da Grat Albert auf jede Gelegenheit lauerte, so wie im Stifte Trienf so auch im Stifte Brixen sein Vogtamt auszunützen, um neue Besitzungen und Rechte darin an sich zu bringen. Leider verstand Graf Albert sehr gut die Verhältnisse der Zeit, wo das Faustrecht in voller B Iii the stand und Fürsten und Adel gleichsam wetteiferten, sich des Eigenthums Anderer und beson ders der geistlichen Stifte zu bemächtigen, — zu seiner Maeht- vergrösserung zu beniitzen. Daher suchte Bischof Egno fort-

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Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 47 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
Bischofs Albert zu Trient Hr. Nicolaus von Erma den Spruch : dass alle ßurghuth (omnes Regulae # CasteIlanorum) des Stifts Trienl über die Schlösser, Dörfer und Feldungen nicht AUod. sondern Lehen seien; ferner Herr Otto von Teil unter Bei rath der Ritter und Vasallen den Spruch : dass die männlichen Glieder einer Familie im Lehenbesitz sich einander folgen — Weiber aber nicht eher, als bei gänzlichem Erlöschen des Mannsstammes. {Bone!Ii Notiz, st. er. II. 552 und Reperì, arch, ep, Trid

.). — Während Graf Albert Podestà von Trient und ein gewisser Jacob Blancemann dessen Stellvertreter da selbst war, brachte Rischof Albert am 15. September 1222 die Gerichtsbarkeit; von G rum eis, womit er den Herrn Nicolaus von Enna unrechtmässig belehnt hatte, wieder zurück und im October 1222 den Hauptthemen zu Riva, welchen gewisse Per sonen inne hatten, ans Stift. (Alberti, Annali p, 89.) — Am 7. October 1222 zu Trient befiehlt Herr Jacob genannt Blan cemann vom Grafen Atberl von Tirol, Podestà von Trient

als Richter aufgestellt dem Notar 0 her to von Piacenza eine Ur kunde vom Jahre 1166 abzuschreiben. (Bonelli loc. eil. IL 438,) — Nach so vielen Daten, dass Bischof Albert einen grossen Theil des Jahres I 222 ruhig in Keiner Residenz Trient waltete und sein Vogt Graf Albert von Tirol als dessen Po destà daselbst fungirte, wie kann da die von Mariani und Andern gebrachte Notiz: dass im Jahre 1222 Trient durch Ziithun Manfreds von Carl vico in die Hände der Republik Verona gekommen und wahrscheinlich

durch sie Anton Noga- rola und Pax Latinos Gouverneurs daselbst geworden, —- noch bestehen? — und gar noch die plumpere von Mariani. Trento p. 79 aufgetischte Notiz : dass um diese Zeit Ezzelin da Romano nicht durch Waffengewall, sondern durch geschickte Intriguén es dahin zu bringen gewusst. dass er ira Stifte Trient der eigentliche Gebieter war ! Uebrigens muss ich noch bezüglich dieses Jahres insbe sondere in Hinsicht des Grafen Albert eine interressante Ur kunde erwähnen ; am 19. August 1222 im Dorfe

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[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 75 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
überkommen , jedoch waren einige davon vor der Tlieilung ge storben und nur mehr deren vier am Leben ; davon wurden nun Heinrich und A III eil. dem Stifte, dem Grafen Albert aber Fridrich und Ulrich durch das Loos zu Tlieif: (Sinnacher IV'. 248.) — Im nämlichen Jähre i 233 iihergab Propst Heinrich von jXeu.sfin. durch die Hände des Bischofs Heinrich dem Herrn Heinrich von fin Ii dann zwei Höfe zu Farai tmd einen zu CoJles Zinn Gegentaoscii für einen Hof desselben zu Merans

, welchen er und sein Bruder Jacob für sich und ihre Erben dem Kloster Neustift durch die Hand seines Herrn , des Grafen Albert von Tirol, übergeben hatte. Die Urkunde siegelt mit dein Bischöfe Albert Graf von Tirol, (Sinnacher IV. 249.) — Im November 1233 finden wir den Grafen Albert zu Trient : denn am 26. No vember d. J. belehnt der Trientner Bischof Aldriget den schöffen- baren freien Mann Egen von Boxen . Sohn des Morfins von Mori in der obera Burg- zu Trient vor dem Stiftsvogte, Grafen Albert von Tirol , in Beisein

des Grafen Egeno (v. Eppan). .Domherrns zu Trient. (Do nel li Notisi, slor. cri r. II. 558.) — Drei Tage darauf war Graf Albert bereits wieder auf sein Schloss Tirol zurückgekehrt, wo er am 29, November. 1233 sich gegen das Kloster Steingaden, welches ihn zu voller Bru derschaft im Herrn aufgenommen, dadurch dankbar erwies, dass er demselben alle Leistungen einer bestimmten Quantität Wein, welche sein Burggraf aus des Klosters Hof Dorne jährlich zu fordern hatte, für immer erliess und zudem dem Kloster

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Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 100 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
, ob das Jahr 124'J eine richtige An gabe sei, und ich muss mit ihm zweifeln, um so mehr, als ja damals unser Graf Albert auf dem Kreuzzuge in Oesterreich sich befand und wir überhaupt von einer Feindschaft zwischen dem ohnehin durch die Entfernung ihrer Gebiete getrennten Herzog Otto von Baiern und dem Grafen Albert von Tirol nichts wissen. — Jedoch wage ich hier eine Vermuthung, ob der hier von den Scheftl arischen Annale» angedeutete zweite Feldzug des Herzogs Otto von Baiern gegen den Grafen Albert

nicht etwa mit der im Spätherbste 1240 und Anfangs 1241 bestandenen Fehde zwischen dem Grafen Albert von Tirol und dem Bischöfe Egno in einiger Verbindung steht; denn in einer Urkunde vom J. 1253 unter dem Bischöfe Bruno sind die 4 Erbämter des Stifts Brixen verzeichnet und da kömmt die Stelle vor; ,.Item der Herzog von Baiern ist Marschall (des Stifts Brixen) und hat von der Kirche Brixen viele Lehen,' (Sinnacher IV. 402.) — Dürfte man demnach nicht die Ver muthung wagen , Bischof Egno

habe in seinem Kampfe gegen den Grafen Albert auch den Herzog von Baiern als seinen Stiftsmarschali und Lehensmann zur Hilfe aufgefordert? — und dieser habe der Aufforderung Folge leistend mit gesammelten Schaaren den Angriff sowohl gegen den Grafen Albert von Tirol als auch gegen dessen Bundesgenossen und Schwieger sohn , den Herzog Otto von Meranien, mit dem er ohnehin seifen in gutem Einvernehmen stand, zugleich unternommen, indem er seine Truppen theilte und eine Abtheilung zur Bela gerung des dem Bischof Egon

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Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 38 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
Stifts Vogt, (in dieser Urkunde wird Graf Albert das erstemal ausdrücklich als brixnerischer Stiftsvogt erwähnt,) Hugo Edler von Tu vers u, a. in. (Sinnacher IV. 129), — Im mim Hohen Jahre J21S schenkt Otto. Herzog' von Meranien, Pfalzgraf von Burgund der Kirche in Beuern (ßenedietheurn) mit Zu stimmung' aller seiner Ministerialen alle Zeliente aus allen seinen Güter;] sowohl ausser- als innerhalb der G e h i r f e (Tirol) aus Aeckern, Wiesen, Wässern, Wäldern u. s. w. : Zeugen dessen der Graf

(Albert) von Tirol, der Graf A Bertold) von Eschenlohe und viele bairische Edle (Mou. boic. VIT. 113). — Leider ist bei diesen beiden Urkunden weder Tag noch Monat, noch auch der Ort angegeben, um die Zeit und den Ort des Aufenthalts des Grafen Albert im Jahre 1218 näher bestimmen zu können : jedoch scheint jene Vergabung' des Bischofs von Brixen erst im Spätherbste des Jahres 1218, nicht lange vor der Abreise des Bischofs Bertold ins hl. Land zu setzen zu sein, Graf Albert von Tirol scheint

, Uto von Welfesberch, Herr Diet von Fur- mian, Herr Arnold von Metz, Ulrich von Sellerina, Hugo von Frühinberg, Bertold Tarant. (Arch. Trostburg) — Bereits im September finden wir un sera Grafen Albert und zwar zu Salzburg. Schon früher war zwischen ihm und dem Erz- bischofe Eberhard ein Streit entstanden wegen zweier Höfe; welcher jedoch dahin zwischen beiden ausgeglichen wurde, dass Graf Albert diese zwei Höfe, Lazzendorf und -, welche eine Rente von 50 Mark gaben , dem Hoehstifle Salz-

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[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 48 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
Peter der Notar von Cimbria die Erklärung ab : Herr Rupert von Salimi habe vom Grafen von Tirol den Hof am Pome in Cimbers, auch das Schloss Sei urn und die Roncatores desselben Berges zu Lehen innegehabt; u. s. vv. ; diese Erklärung legte er ab vor den Herrn Otto und Rudolph Rubens, Sachwaltern des Bischofs, der Herrn En gel mar Tarand und Adelper, Sach waltern des Grafen von Tirol, (Collect. Primisser.) Wir sehen daraus, wie der kluge Graf Albert während der Zeit die Gele genheit gut

zu benutzen gewusst, um selbst im eigentlichen Fürstenthume Trient sich Besitzungen zu erwerben und so all— mahnen dieselben bis an die Thore von Trient vorwärts zu schieben, Aus dem Jahre 1223 konnte ich nur eine einzige Urkunde finden, die des Grafen Albert erwähnt; am 27. März 1223 im bischöflichen Palaste zu Trient in Gegenwart vieler vom Stift adel befiehlt Graf Albert von Tirol, Podestà von Trient, auf Ansuchen Herrn Gajots von Terlago dem Herrn Brian von Ca- stelbarco einen Spruch darüber zu thuo

: falls mehrere Brüder ein Lehen von einem Herrn inne haben, ob einer oder der andere mit Zustimmung des Lehensherrn seinen Theil versetzen, verpachten, verkaufen oder sonst wie immer veräussern dürfe? Der Spruch liei bejahend aus und der Graf bestätigte den Spruch, (Hormair Gesch. Tir. II. 264.) — Auch diese Ur kunde bestätigt uns wieder die Unrichtigkeit der oben er wähnten Angaben Marianis. — Gegen Ende des Jahres 1223 starb des Grafen Albert guter Freund, Bischof Albert von Trient

und auf denselben folgte noch im nämlichen Jahre der Cremonese, Gerard I. aus der Familie Oscasali. Im Mai des folgenden Jahres 1224 erblicken wir den Grafen Albert in Kärutlien : als biederer Versöhner war Her zog Leopold von Oesterreich und Steiermark zwischen dem Markgrafen Heinrich von Istrien und Herzog Bernard von Ivarnthen am 1. Mai 1224 erschienen, Die Wichtigkeit der Handlung hatte daselbst ungemein viele geistliche und welt liche Fürsten, Grafen, Edelherrn, Ritter und Freie hingezogen,

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[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 45 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
Chorherrn im Kreuzgange abermals bestätigte. (Sinnacher die. 83), — Dem aufmerksamen Leser des obigen Yermiltlungs- spruches dürfte es nicht entgangen sein, wie deutlich aus dem selben das rege Bestreben des Grafen Albert hervorgeht, sich bereits im Wippthale so wie im Pusterthale festzusetzen und auszubreiten. Auch mit dem Patriarchen Berthold von Aquileja scheint Graf Albert um diese Zeit in Zerwürfnissen gerathen zu sein, ja vielleicht gar mit den Trevisane™ gegen denselben im Bunde

cum eis simili cum Patriarchs et mini- sterialibns ejus In rant denique specialiter asistere Pa- iriarchae absque omni onere contra Comune Tarvisii, contra Gomitem Tirolis et contra du ce ni CarinIfiiae. (Archiv d. k, k. Acad. XXI. 192.) Am 20. Juni :1221 finder: wir den Grafen Albert wieder zu Trient, wo der Bischof Albert den Peter von Malosco ver anlasste, einen Spruch zu thun : was seines Rechtes wäre bezüglich seiner Oflizialen und Ministerialen', welche auf seine Aufforderung , ihn gen Rom

(zum Kaiserzug-) Heeresfolge zu leisten, dessen sich geweigert hätten ? Dieser nach genommener Rücksprache und mit Zustimmung des Grafen Albert von Tirol und anderer Vasallen that den Spruch: Der Bischof habe das Recht, die Stiftslehen der Widerspenstigen einzuziehen und selbe nach seinem! Belieben zu behalten [Repert. arch. ep. Trid. ) — Gegen Ende des Jahres 1221 und Anfangs 1222 finden wir den Grafen Albert auf einmal in Steiermark beim Hei ■zog Leopold von Oesterreich und Steiermark, ohne dass

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[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 39 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
burg ab Ire ten, von dem Erzbischofe aber wieder als Lehen empfangen sollte. Jetzt, wahrscheinlich wegen seiner vor habenden Fahr! ins hl. Land , wollte Graf Albert die Hälfte dieses Lehens, nämlich Lazzendorf, welches 10 Mark Reuten gab, dem Stifte Victring schenken ; da er aber sein Lehen ' ohne Einwilligung des Erzbiscliofs Niemanden vergaben konnte, so bat er den Erzbisehof um seine Einwilligung, welche ihm dieser auch am 25. September 1218 zu Salzburg dahin er- theiite, dass er dies Lehen

dem Kl. Victring zu seinem Seelen heile schenken könne, (Arch. d. k. k. Acad. XXII, 350. und Meiller Regest. Arthur, Salzburg., p. 207.) — Ja noch am Ende des Jahres 12i 8 linden wir den Grafen Albert auf europäischem Boden. Sein grosser Oheim, Bischof Fridrich von Wanga erreichte das Ziel seines im August '1218 unter nommenen Zuges im hl. Lande nicht, wohl aber das Ende aller irdischen Pilgerschaft, da er am 6. November 1218 zu Ptolomais starb; der ihn begleitende Vicedom, Alberl von Hafens (ein. eilte

nach dessen Beerdigung nach, Träent zurück und wurde zu des Bischofs Fridrich Nachfolger ernannt und zog alsbald begleitet von seinem Stiftsvogte dem Grafen Albert nach Deutschland zu Kaiser Fridrich IL, um die Regalien zu empfan gen; am 21. December 1218 zu Ulm schenkt K. Fridrich II. in Beisein des Bischofs Albert von Trient, des Bischofs Ber thohl von Brixen, Ruperts von Matthew, Alberts, Grafen von Tirol, Ulrichs Grafen von Eppan, der Brüder Albert und Beral von Wanga und mehrerer tirolischen Dienstmannen

dem deut schen Orden die St. Leonhardskirche in Passeir. (Archiv des deutsch. Ord.) Erst im Frühjahre 1219 scheint Graf Albert die Kreuz fahrt mit dem Bischöfe Berthold von Brixen unternommen und bei der langwierigen Belagerung der Stadt Damiate mitgeholfen zu haben. Ob er bis zu deren Eroberung , am 5. November 1219, beim Kreuzheere ausgeharrt, oder noch zuvor mit dein Bischöfe Berthold von Brixen in sein Land zurückgekehrt,''ist nicht genau zu bestimmen ; ich halte das erster e für wahr-

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Category:
History
Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 88 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
tologia Carinii]. II. 121, der aber das Datum ,.28. April 1238' angibt.) — Hingegen befand sich Graf Albert im Juni d. J. zu Verona, wo er in einem von K. Fridrich IL pro universi- tate Ebredunensi ausgestellten Privilegium als Zeuge erscheint, (Huillard loc. cifc. V. 201) — Weiter finden wir ans diesem Jahre 1238 vorn Grafen Albert keine Urkunde, wo er sich aufge halten und was er gethan. Jedoch dürften uns die Annales Seheftlarienses einen Anhaltspunkt gewähren, indem diese uns berichten

, dass i, J. 1238 eine bittere Fehde zwischen dem Herzog Otto IL, dem Erlauchten, von Baiern lind dem Herzog Otto IL von Meranien ausgebrochen (Böhmer, Wittelsbachische Reges ten, S. 18.). Möglich, dass der Graf Albert seinem Schwie gersohne in dieser Fehde Beistand geleistet, und zwar um so mehr, da nach den nämlichen Annale« im Juni 1241 von einer zweiten Heerfahrt des Herzogs Otto IL von ß a i - e r n gegen den Grafen von Tirol die Rede ist. (Böh mer, Wittels]). Reg

. S. 20.) X. Während der Zeit'zog sich über unserm Grafen Albert ein Ungewitter zusammen, — das er aber sich selbst gerufen und welches ihn auch nach seinem Tode noch verfolgte. Schon seit dem Jahre 1234 hatte er das Stift Innicheniß) bedeutend beschädigt; bereits im September 1237 hatte der freisi ngische Bischof Conrad, als er mit dem Kaiser Fridrich durch unser Land gen Italien zog, zu Clausen in Gegenwart und auf Befehl des Kaisers mit dem Grafen Albert darüber unterhandelt; die ser sich mit ihm ausgesöhnt

und ihm die Vergütung des bis herigen Schadens und gerechte Schonung für die Zukunft zu gesagt. Diese Unterhandlung aber blieb in so weit fruchtlos. 16) F. Michael Hieronymus Huber in seinem ,-,das alte Agunt' betitelten Buche, edit, 1796 bezeichnet den Grafen Albert als Vogt des frisingisehen Stifts Innichen, aber ohne Beweise dafür anzu führen und ich konnte auch keine dafür finden.

13
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Category:
History
Year:
1865
¬Die¬ Edlen von Wanga, die ältern
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Page 23 of 74
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 209 - 276 : graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 2
Subject heading: p.Wangen <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 5.396
Intern ID: 82962
folgende Notiz an : 4220 belehnt Bischof Albert von Trient den Herrn Adalpero von Wanga und dessen Inder Bertold mit dem ganzen Thurme und Hause an der Etschbriicke m Trient, wobei die nämlichen Zeugen erscheinen; entweder schöpfte Hr. v, Mairhofen aus einer andern Urkunde, oder er citirte irrig, da in der uns v ori igen den vom Thurme keine Hede ist. Allerdings tóssi sich nicht läugnen, dass laut der später beim Jahre 1264 anzuführenden Urkunde dieser wichtige Thurm, der sogenannte Wanga -Thurm

im Besitze der Brüder Adalper und Bertold von Wanga war') ob aber schon damals, können wir nicht bestimmt angeben. —- Bertold von Wanga begleitete den Bischof Albert summt dem Heere des Kaisen nach Sicilien ; denn im April 1221 ?» Tarent nimmt K. Friirich alle Häuser des deutschen Ordens in seinen beson deren Schutz, bestätigt demselben ihm seine Privilegien und Gflter, namentlich die Steuerfreiheit ; Zeugen dabei unter An der« *. Albert, erwählter Bischof von Trient, Bertold von Wanga etc. (Heues, cod

. diplom. Ord. Teuton. N. 58),—Sein Bru der Albero scheint schon früher aus Italien zurückgekehrt zu sein; denn am 3. Mai 1221 sehen wir ihn zu Augsburg, wo hin er wahrscheinlich seinen Neffen, den Grafen Albert von Tirol begleitet halle, unter andern edlen Zeugen beim Friedens schlüsse zwischen Bischof Bertold von Brixen und dem Grafen Albert V»» Tirol. (Hormair, Gesch. d. Mittelalters Urk. 79.) Unterdessen war auch Albero's Bruder Bertold mit seinem Fürstbischöfe aus Italien zurückgekehrt

14
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Category:
History
Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 80 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
zum Vogte dieser uraltes» Abtei nach des Herzogs Otto voti Melanien dessen • bisher igen Vogtes Ableben ausrufe, und dieses dilecto Principi suo li! io qu. il! us tris Bucis Mera ni ae el diìecto (ìdeli suo Cornili Tyroleiisi in einem .offenen Soli rei ben kund linit mit der Mahnung. sich mit der Vogtei gar nicht zu be fassen. (Mon boie. Vi. 209 et 25i : Böhmer Reg. Imper. N. 789; Huillard loc, eil. X. 518.) — Wie bekannt und an gesehen Graf Albert ■von Tirol auch im Auslande war, geht

aus dem hervor, dass auch an ihn, wie an die Fürsten Deutsch lands, ein am 27, November 1234 zu Perugia da tir (es Schrei ben des Papstes Gregor IX. zur Beförderung' des (im nächsten März anzutretenden) lireuzzuges, abgesendet wurde. (Huillard. Joe. eil. IV. 514.) In wie weit Graf Albert dieser Aufforde rung entsprochen, ist aus Urkunden nicht ersichtlich. Während allem diesem war aber Graf Albert nicht miissig gewesen, auch seine im Lande bereits erworbenen Rechte zu wahren und dieselben auch urkundlich

feststellen zu lassen : am 24. Juli i234 sass er zu Boxen in der Martenpfan'kirche mit Herrn Fridrich von Wang a, Herrn Heinrich von Lechsberg, den Herrn Wolf her von Zwingenberg, Wolfher von Altenburg, Conrad von Greifenstein, Caloch und Conrad von Weineck, Otto von Furmian, Herrn Albert dem Pfarrer, G ... . von Niderhaus, H . . . . von Sumersberg, der Brüder Friedrich, ü ... • und Ii ... . von Rosenbach und einer Menge anderer von Adel und Gemeinen der Stadt und Umgegend und forderte dort die Herren

H . . . , und R . . , . Gebrüder von Rosenbach, Herrn Albert Coulisse, den Herrn Albertin, Maier von St, Afra und Rupert den Maier von Vordemthor auf über seine Rechte zu Bozen zu sprechen. Diese erklärten unter einem Eide: fürs erste bezüglich seines Rechtes auf die Eisackbriicke : die dazu nöthigen ! Ens- und Gnindbäume (Pfähle) sollen im Mai ge schlagen ' werden und wer beim Fällen derselben geholfen, ist zum ßriiekenbaue seihst nicht mehr gehalten; die GoUeshaus- leute des Stifts Brixen sind schuldig den Baumfällern

15
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Category:
History
Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 73 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
briichlich zu verbleiben habe, was die erwähnten Schiedsrichter zwischen ihm, dem Herzoge und dem Grafen von Tirol spre chen würden, — Zeugen dabei viele Geistliche und brixnerische Ministerialen.- (Hormair Beitr. II, 289; Siitnacher IV. 237.) Dieser letztere Punct des Uebereinkommens bezüglich der Vogtei über das Stift Brixen konnte tinserm Grafen Albert, der ohne Zweifel bald davon Kunde erhielt, nicht gleichgültig sein, da mit der Vogtei bedeutende Lehen im Stifte Brixen

sagt uns keine Urkunde etwas; ja wir linden nicht die geringste Andeutung darüber, was zur Vermuth ting- veranlassen könnte, dass der kluge Graf Albert durch rasche persönliche Unterhandlung und Uebereinkominen mit dein Herzoge Otto über die ganze Angelegenheit deti Schied spruch überflüssig machte, vermöge welchem ihre Familien in einer Art von Simultan-Besitz der Vogtei des Stifts Brixen bleiben sollte», so dass der bisherige Inhaber der Vogtei. Graf Albert, noch eine bestimmte Zeit oder gar

bis zu seinem Tode in deren Besitz bleiben, und dann ein Andechser darin folgen sollte; — wie wir auch wirklich den Grafen Albert fortwährend im Besitze derselben sehen. Auch in Hinsicht der übrigen noch streitigen audcchsischeti Lehen scheint zwischen dem Grafen Albert und dem Herzoge Otto von Meraoien bald eine Verständigung zu Stande gekommen zu sein , da beide fortwährend gute Freunde blieben, wie die Folge zeigen wird. Die versprochene Aushändigung von Innsbruck und Am bras durch Herzog Otto an den Bischof

16
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Category:
History
Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 30 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
Ho mia ir Beiträge fi 320.) — Ebenso schenkt Graf Àlberi & * von Tirol in Gegenwart desselben Bischofs von Brixen einen gewissen Willehalm mit seinen Söhnen Fridrich und Conrad dem Stifte Brixen: doch nur Für den Fall, wenn er (Graf Albert) ohne eheliche Kinder. Sohn oder Tochter , abscheiden würde, in welchem Falle dann besagter Willehalm mit seinen Nachkommen nach Vorschrift der Dienstleute demselben Stifte auf ewig dienen sollen. Dies geschah im Jahre 1214 zu ßrixen in Beisein vieler

geistlichen und adelichen Zeugen, (Sionacher IV. 57.) Die erstere dieser Schenkungen ist uns in zweifacher Hinsicht merkwürdig, fürs erste, weil sie uns den Grafen Albert bereits verehlicht zeigt, nemlich mit Uta oder Juta, — nach Hormairs Meinung s. W, IIE, 36 — einer Tochter Con rads , Grafen zu Hall und Wasserburg Hormar vennuthete auch, da ss eben durch diese Heir a f. Ii vielleicht die Saline zu Taur an den Grafen Albert von Tirol gediehen sein dürfte, was auch sehr wahrscheinlich ist. — Für's zweite

ist obige Urkunde uns merkwürdig, weil sie allein einer Schwester des Grafen Albert erwähnt, freilich ohne deren Namen zu nennen, und zwar dass diese mit dem Grafen Meinhard II. von Gfirz ver eh Ii cht war; Horm air ist allerdings der Ansicht, dass selbe mit dem Grafen Meinhard nur verlobt gewesen sein dürfte und wahrscheinlich vor der wirklichen Heiralh gestorben sei, da selbe sonst nirgends mehr als Gemahlin des Grafen Mein hard IL erscheine. Allein dieser Ansicht glaube ich nicht beistimmen

zu können, da es ja ausdrücklich heisst ; viri sui und nicht sponsi sui.' 1 ) Auch Coronini in seinem Ten- 4) In seiner goldenen Chronik von Hohenschwangau S. 69 vergissl sich Hormair ganz, und gegen seine in frühem Werken geäusserten Ansichten spricht er von dem Grafen Albert HF. von Tirol und ..dessen S e li w e « t e r s o h u und nachmals Schwiegersohn Meinhard III. Grillen von Gör»! Somit nimmt er hier wieder an, dass des Grafen Àlberi von Tirol Schwester mit dem Grafen Meinhard II. ven Görz nicht blos verlobt

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Category:
History
Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 123 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
— m — gensis audiens Aìbertum comileni Co ri zi e (sind ad dampuum ecclcsiae cum copiis advenisse. repentino ei occurrit impetu et celeri congressionc facta comitem captivavit..... Captum autem ad Castrum Frisacum usque ad tempus congrui placiti destinavi!.' — Graf Albert wurde also nicht, wie man sonst behauptet, gleich den übrigen Gefangenen in die Veste Werfen, sondern in die Veste Friesach abgeführt. Dieser unerwartete Schlag hatte für die beiden Grafen Albert und Mainhard wichtige Folgen

; vor Allen durften säe nicht mehr an die Fortsetzung ihres ungerechten Krieges noch an die von ihnen angestrebte VergrÖsserung ihres Territorial— Besitzes auf Kosten des Er/,stifts denken^ sondern mussten sich vielmehr zu einein demüthigeoden Frieden mit Salzburg ver stehen, der die finanzielle Lage dieser beiden Häuser auf Jahre zu Grunde richtete. Graf Albert musste sich vor allem zu dem grossen Lösegeld© von baren 4900 Mark für sich und die mit ihm gefangenen Tiroler, — gerade soviel als der Schaden

mehrerer Schlösser, ja überhaupt 4 Jahre lang dem Erzbisehofe Philipp auf dessen jedesmaliges Verlangen felddienstwillig zu sein. Ausserdem mussten Graf Albert und dessen Mitgefangene alle einkassirten Salzburg!sehen Gilten und das Schloss Veitsberg zurückstellen, auf alle Vogtei- und Patronatsrcchte, die ihnen von Alters her nicht gebührten, verzichten und endlich versprechen, künftig hin für Geleite in ihren Landen nicht mehr zu fordern , als nach Recht und Herkommen üblich war. Vermittler

zur Freilassung des Grafen Albert und wohl

18
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Category:
History
Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 16 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
Töchter zu seinen Ministerialen gehörten; sehr wahrscheinlich datirten sich dieselben aus der Erbschaft von , seinem urgross- mütterlichen Oheim, dem reichen Grafen Arnold von Eppati zu Moritli und Greifensfein. Streit war entstanden zwischen dem Patriarchen Pelegrin von Aquileja einer- und den Brüdern Meinhard und Engelbert von Görz andererseits wegen des Besitzes der Schlösser Gi'wt und Moosburg; unser Graf Albert von Tirol reiste mit- dem Grafen Ulrich von Eppan dort hin , um im Verein

mit dem Herzog Leopold vor, Oesterreich und Steier, dem Herzog Ber told von Meranien , Bern Ii ari , Oerzog von Kärnthen und dem Grafen Albert von Mittelberg die Sache zu vermitteln;- es ge lang ihnen am 27. Jänner 1202 bei der St, Quirins -Kirche bei Connons die Angelegenheit dahin zu schlichten, dass die Gorzer Grafen beide Schlosser sammt den dazu gehörigen Gütern, Rechten, Knechten und Mägden von der Kirche zu Aquileja zu Lehen tragen sollen. (Dr. MeiIlers Regest. S. 86 aus Rubeis pag. 644.) Im folgenden

Jahre 1203 finden wir den Grafen Albert zu Bozen auf der Eisaekbrücke mit dem Bischöfe Otto von Freisingen, dem Herrn Albero von Wanga u. a. gegenwärtig, a's Heinrich der f'ozner seiner Schwester Mathild (wahrscheinlich der Gemahlin Herrn Girolds von Bozen, Stifters des Deutschordens - Hospitals daselbst) verbiethet, ihre Güter dem erwähnten Hospitale zu schenken. (Hormair G. v. Tir. S. 188.) Unterdessen hatte sich ernster Span zwischen dem Bischöfe Conrad II. von Trient und dessen Leheusleuten

einer- und denen von Verona andererseits erhoben, der zu einer heftigen Fehde führte; Graf Albert von Tirol als Vogt des Stifles legte sich ins Mittel ; am 2. März 1204 wurde auf dem Kreuzwege zu Ala von dem Grafen Albert von Tirol, den Grafen Ulrich von Unger und Heinrich von Eppan, denen von Casteibarko, Nomi, Tel ve, Enna, Sal urn etc. der Friede vermittelt zwischen dem Bischöfe, dessen Lehensleuten und Genossen und zwischen Trudo Bfarcelliii Podestà von Verona im Namen seiner Comune

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Category:
History
Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 91 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
J 1 ) J _ 90 - J239 befand sich Graf Albert bei seinem Schwiegersöhne, dem Herzoge Otto If. von Meranien, zu Innsbruck und war Zeuge, als dieser der nunmehrigen Stadt die Freiheiten und die ; Gerichtsordnung, welche sein Vater seligen und seine Vorältern j dem Orte Innsbruck verliehen hatten, bestätigte und dieselben noch mit manchen Freiheiten vermehrte. (Hormair Beitr. 11.282.) Ein höchst bedeutendes Document bezüglich der Entwicklung des Municipal-Wesens, zumal in unserm Ländchen

. Sehr wahrscheinlich bei Gelegenheit dieser seiner Reise durch unser Land geschah es, da.ss derselbe Herzog Otto dem Propste Heinrich von Neustift und dessen Convent jene Sehen - kungsurkunde seines Schwiegervaters, des Grafen Albert von Tirol,, vermöge welcher dieser i. J. 1236, dem Kloster jähr liche 12 Fuder Salz ans seiner Saline zuTaur geschenkt hatte, und die sie ihm vorlegten, im Schlosse Gufidaun an einem un benannten Tage bestätigte mit der Salzgabe, welche nun durch die Ileiralh seiner Gemahlin

, der Tochter des besagten Grafen Albert, air ihn gefallen. (Hormair Beitr. II. 283.) — Aus dieser Urkunde lasst sich unschwer abnehmen, Graf Albert habe seiner Tochter Elisabeth, als sie sich mit Herzog Otto verehlichle, unter anderm auch seine Saline zu Taur als Mit gift oder wahrscheinlicher als ablösliches Unterpfand dafür ge geben ; Hormair behauptete dies auch in seinen frühern Werken, später aber in seinen s. W. I. 308 sagt er: „diese Stelle in- volvirt aber gar nicht, wie einst Hormair

und sein väterlicher Freund, der Neustifter Chorherr Philipp Puell, wähnten, durch jene Heirath Elisabets seien die Salinen selbst als Morgengabe a!) von Tirol an (den Herzog von Heran gediehen. Es heisst ja nur: islam salfs donationem sibi esse devolutam, nicht sa- lioas in Taur.' — Allein dann möchte man fragen: was hat denn dann diese Stelle für einen Sinn? — sollte etwa Graf Albert seinem Schwiegersöhne als angenehmes Heirathsgut sei ner Tochter die Last einer Salzgabe an*s Kl. Neustift aufgebür det

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Category:
History
Year:
[1869]
Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
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Page 67 of 148
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. [5] - 146.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte
Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14
Intern ID: 360449
mis Sa I inguerra (Veroiiae potestas), Icerinus do Ho ma no, Co-, m e s d e T i r o I e ac mi lit es et populüs tie Verona eraiU intus. el exierunl versus Ye.ronam fugientes et dimitleutes anna, positi in conflictu. 5 * — Laut diesen Berichten non müsste unser Graf Albert unmittelbar nach seinem Aufenthalt zu Trienl am 29. August i230 von dort mit seiner Truppe nach Verona geritten sein, um an dem Kampfe theilzunehmen. — Ob er nach jener schimpflichen Rückkehr, nach Verona noch länger daselbst

verweilt oder bald darauf in sein Land zurückgekehrt, ist nirgends gesagt; wohl aber ist urkundlich festgestellt, dass er im Beginne des folgenden Jahres 1231 zu Trienl sich befand. Am 2. Jänner J231 zu Trienl verkaufte unser Graf Albert dem Bischöfe Gerard von Trienl für 1800 Pf. B. ein Gebäude mit einem Thurmhause samint dazu gehörigen Grundstücken^ alles im Marktflecken Bozen gelegen von der Strasse bis zum bischöfliche» Palaste und liess es ihm durch Herrn Ädalper von Wanga übergeben

und der Bischof selbes durch Herrn Gerald von Wanga übernehmen. (Cod, Wang, p, 343.) Wir sehen aus dieser Urkunde, wie sich der Ihälige Graf Albert selbst in dem eigentlich bischöflichen Bozen . eine Art befestigten Schlosses und sogar neben dein bischöflichen Palaste (in der Gegend des jetzigen Johannesplatzes) sich zu, verschaffen ge- wusst halte. — Drei Tage darauf, am 5. Jänner 1231,. uni stand zu Trienl Graf Albert nebst den edlen Brüdern Adelper und Bertold von Wanga und vielen andern Edlen den Grafen

Ulrich von Ulten, als dieser dem Bischöfe Gerard von Trienl alle seine Hörigen, edle und unedle sammt deren Kinder mit allem ihren Peculi um, ferner viele edle Vasallen de- Allahs sammt deren Lehen und endlich viele ihm gehörige Zinsgiiter für 6000 Pf. B. verkaufte. (Hormair Heitr. iL 359.) Ebenso war Graf Albert von Tirol nebst dem Bischöfe Heinrich von Brixen, Hugo von Taurin u. a. m. im nämlichen Jahre 1231 an einem unge nannten Tage zu Brixen Zeuge, wie sein Schwager, Graf Mein hard von Görz

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