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Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

als nur ihnen den Fürstandbrief, welchen ihr der Herzog darum ausgestellt, herauszugeben. (Orig. im Arch, Curberg.) Daran hangen noch alle 6 Siegel der Erben. — Am näm lichen Tage, 11, April 1437, schlössen zu Feldkirch die öfters erwähnten toggenburgischen Erben, worunter auch Vogt Ulrich von Matsch, Hauptmann an der Etsch, mit Schwiz und Glares ein Landrecht ab, (Vanotti 1. c. S, 131 und Meg, N. 217). Ber von der Gräfin Elisabeth einer- und von den sechs toggenburgischen Erben andererseits

als Obmann der Tag satzung erwählte Itel Reding setzte als Tag derselben den 13. September an und bestimmte als Ort dazu die Stadt Feldkirch» — während welcher Zeit die Letztern unter sich wegen der Heilung verhandelten ; aber dabei etwas Wesent liches übersahen. Ein grosser Theil der eigentlichen toggen burgischen Hinterlassenschaft war Reichslehen und hätte dem nach beim Kaiser nachgesucht werden sollen. Da aber die Erben im Eifer m theilen dies innerhalb der gesetzlichen Frist zu than übersahen

, so verlieh K. Sigmund durch Ur kunde dat. Prag am 24. August 1437 seinem Kanzler und Liebling» Caspar von Schlick, aus kais. Machtvollkommenheit Alles das, womit Graf Fridrich von Toggenburg in Toggen burg, Pretigau, Davos, Beifort oder anderswo vom Reiche belehnt gewesen, und nun heimgefallen. (Salis-Seewis S. 213.) Unterdessen rückte der zur Ausgleichung zwischen der Gräfin Elisabeth und den sechs Erben angesetzte Tag, 13. Sep tember, zu Feldkirch, heran ; daselbst am Zinstag nach Verena tag 1437

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Year:

1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 231 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

frei und lediglich eingeantwortet haben mit solcher Bescheidenheit, falls wir, erwähnte Utelhild, Gräfin von Görz, ohne leibliche Erben, Söhne oder Töchter vor unserm Gemahl, Grafen Mainhart, stürben, dieser dann erwähnte Grafschaft Kirch berg sammt aller Zugehör auf sein Lebtag zum Genuss haben, nach dessen Ableben aber dieselbe an unsere Schwie- V gerältern und Eltern, deren Kinder und Erben ohne alle Be imi ng zurückfallen soll. — Haben wir aber ehliehe Leibs erben, so dürfen

wir oder diese Erben mit der erwähnten Grafschaft Kirchberg thun, wie es uns beliebt. — Falls aber dass unsere, Grafen Meinharts, Erben (im Falle er ohne wechselseitige Leibserben stürbe) — nach obigem Artikel nicht handelten, welchen Schaden dann ineine Schwiegereltern darum erleiden, darum sollen sie von meiner Hinterlassenschaft ent schädigt werden. Des zur Ui'kund geben wir ihnen diesen Brief mit unsere Siegeln versiegelt und mit den Siegeln unserer getreuen Cunrads des Burggrafen von Luenz und des HSV

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[1869]

Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)

Page 54 of 148

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Physical description: S. [5] - 146.

Publisher: Wagner

Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte

Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14

Intern ID: 360449

und des ganzen Capiteli; so wie der Vasallen und Mini sterialen des Stifts einer- und Albert, Graf von Tirol, Vogt des Stifts, andererseits am 2. März 1227 an der hangenden Brücke überein : ,,da$s, wenn was immer für Ministerialen des Stifts Brixen sowohl als des Grafen im Trientner- und Brixner Bisch tluime ansässig ehlich unter einander sich verbinden, so sollen deren Kinder und Erben zwischen dem Stifte und dem Grafen zu gleichen Theilen und ohne Zank getheilt werden ; so dass die Hälfte davon

ohne Unterschied des Geschlechtes dem Stifte, die andere Hälfte aber dem Grafen zufalle, nach welchem Verhältnisse auch die Erbschaft ihnen zufallen soll. — Dabei wurde ausdrücklich festgesetzt, dass die Kinder und Erben des verstorbenen Herrn Conrads Trntsim und dessen Gemahlin Otti lia, wie auch die Kinder und Erben Berthold® Trulla und des Herrn Heribrand von Sumersbcreh, dann die Kinder des Herrn Fri d rieh von St. Michaelsburg, desgleichen die Erben des Herrn Rudiger von Ma frei, selbe mögen

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1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 646 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

und mit ihnen Geduld gehabt. Auf nirn gemachten Uèber- sclilag und rechter Rechnung habe sich gezeigt,, dass er, Vogt Gaudenz, seiner Schwester und deren Sohnén wegen- dieser ausstehenden jährlichen Zinse bis heute 1416 M., 6 Pf. B. nnd 8 Kr. ''• ) schuldig geworden, welche Summe an Zinsen nebst der Hauptsumme von 2000 fl. er seiner erwähnten Schwester und deren Söhnen und deren Erben auf alle seine Habe und Güter, liegende und fahrende,'ohne Aus nahme verschreibe, so dass, falls und wann

dieselben oder. ihre Erben von ihm oder seinen Erben um das Hauptgut und obige Zinse und den künftig abgehenden Zinsen'**) sammt darum erlittenen Schaden und Unkosten bezahlt und entrichtet sein wollten, sie dadurch weder gegen ihn noch seine Erben gethan oder gefrevelt haben sollen; denn das sei sein guter Wille. Des zu wahrer Urktmd gebe er dies Bekenntniss und Schuldbrief mit seinem Xnsiegel, (Archiv Curb erg.) — Obigem Schuldbekenntnisse folgte bald wieder ein Verkauf; am Samstage nach Johann Bapt. 1496 urkun- det

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Year:

1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 187 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

Ehren und Nutzen, die von Alters her dazu gehört haben, zu rechtem Lehen, mit Vorbehalt der Oeffnnng. (Orig. «t die Teste nicht offen hielten, oder aber, was Gott verhüthe , — „v o n uns oder unsern Erben irgend ein Schaden oder Wider wärtigkeit entstünde, so soll unser Theil an der Teste Ramüss sammt den dazu gehörigen Leuten und Gütern al so gl e ich verfal len sein den erwähnten Herzogen und deren Erben u. s. w.' (Mohr, cod. dipi. III. Nr. 122.) — Dieser letzterwähnte Fall traf nur zu bald

ein; denn entweder i. J. 1367 oder Anfangs 1368 erstach der erwähnte Swicker seinen Bruder Conrad und entfloh, -worauf in Folge obigen Reverses die Herzoge alsogleich durch den Togt Ulrich die Teste Ramüss „als ihnen verfallen' besetzen Hessen, worauf sich Herzog Leupold in oben erwähnter Urkunde vom 20. October 1368 ausdrücklich beruft* „die Teste su Ramüss vnd was darzue gehört, die vom Schwei ber dem Ramüsser an vnsern lieben Bruder Herczog Albrechten, van vnd vnser erben uer fallen sind nach den Briefen vnd

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Year:

1867

¬Die¬ Edlen von Enn

Page 30 of 88

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Physical description: S. 89 - 172

Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13

Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450

Location mark: II 102.433

Intern ID: 261263

— 1 j 6 — er noch seine Erben irgend einen Verkaufs-, Ueberlassungs-, Schenkung*- oder Vergleichs verlrag- mit dem edlen Hugo von Tau vers über das zwischen ihnen streitige Schloss, Gerichts barkeit und Erbe Eppan eingehen wollen, wenn nicht zuvor besagter von Tauvers oder dessen Erben io die Hände des Käufers oder dessen Erben verzichten auf alles Recht , das sie haben oder zu haben scheinen auf alle Güter und Besitzungen zum heil. Laurentius — (sehr wahrscheinlich in der Pfarre zum heil

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Year:

1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 516 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

unter Verpfändung aller seiner Güter. Sollte er vor ihr .sterben, so mag sie dieselben als ihren Wittwensitz innehaben so lange sie will nach Sitte und Gewohnheit des Landes Schwaben ohne Beirrung von Seite seiner Erben. — Schenkt ihnen Gott männliche Erben, so sollen denselben nach beider Eltern Ableben die 1000 fl. Hofgabe im Voraus zufallen. Siegelt der Graf Conrad selbst und auf beider Gatten Bitten Graf Heinrich von Lupfen ihr Vetter und der gestrenge Hr. Hans von Freundsberg, Ritter. (Orig. im. Archiv

oder dessen männliche Erben kinderlos stürben, so soll deren Verlassen schaft ihr oder ihren rechtmässigen Kindern mit den andern Schwestern za gleichen Theilen zufallen. Daran hängen ihr Siegel obige drei Siegler. (Orig.-ira Arch. Curb erg). — Ob *) Somit mass diese Cunigunde. Vögtin too Matsch, bis zu ihr« Verehelicbang als HofFräulein am Hofe des Herzogs Sigmund gelebt haben- — Wir können aber such aus der Höhe de? Hofgabe die Be liebtheit de* Yiigtin Cunigunde bei Hof einer-, so wie die Freigebigkeit

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Year:

1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 161 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

, gegen den Grafen Rudolph v. Montfort und dessen Söhne und alle ihre Helfer und Diener geschlossen, welche Vögte beide zu demselben Kriege Haft sind so wie deren Erben laut der Handfeste, die sie ihnen ausgestellt; und darum habe er und seine Erben ihnen und ihren Söhnen und Erben ge lobt, falls der eine von ihnen oder beide von dieser Fehde wegen mit den Gegnern ein Abkommen schliessen würden, auch die Vögte und deren Helfer und Diener in diesem Frie den eingeschlossen werden. Ferner wenn den Vögten wegen

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Year:

1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 542 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

dessen Gemahlin Clara und deren Erben für ausbezahlte 137 % M. B. verkauft habe 55 Mutt jährlicher Korngilt aus seiner Mühle zu Schladerns. (Arch. Curberg.) — Bald darauf am 7. December 1471 auf Tirol bekennt Vogt Ulrich v. Matsch, Hauptmann an der Etsch und Burggraf zu Tirol, dass ihm der bescheidene Mann Hermann Aichhorn, genannt Frank, Bürger an Meran, in baarem Gelde 200 M. B. ge liehen, welche er zu seiner Nothdurft und besonders zum Ankauf der 6 Gerichte gebraucht, mit Versprechen

, hatte es folgende Bewandtniss. Bei der Theilung der Hinterlassenschaft des i, J. 1436 gestorbenen Grafen Fridrich von Toggenburg unter dessen Erben, waren, wie bereits II. Abth. S. 191 gemeldet worden, die erwähn ten 6 Gerichte nebst Schiers und Seewis an dessen mutter bändige Schwestern Cunigunde, Gemahlin des Grafen Wil helm IV. von Montfort-Tetnang und an Catharina, Gemahlin des Grafen Heinrich Sax von Masox gediehen, während dem Vogte Ulrich dem jüngera v. Matsch auch als Erben das schon früher den Vögten

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Year:

1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 474 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

mit ehrbaren Angilten, Briefen und Insiegeln sie sicherstellen, 2. Bezüglich der 22,000 fi,, weiche die Gräfin Elisa beth als Ablösungsgeld der Pfandschaften von Herzog Frid- rich eingenommen, entschieden sie : da die Gräfin, wie sie mit Rechnungen nachgewiesen, davon 19,000 fi. an solchen Orten ausgegeben, dass sie den Herren und Frauen Erben darum keine Rechnung oder Ersatz mehr schuldig sei und auch um die übrigen 3000 fi. gänzlich quitt und trabean- sprucht bleiben

hin und in ihren Besitz genommen oder wohin dieselbe in ihrem Namen bis her gekommen, die soll ihr auch von den Erben unange fochten bleiben. Was aber an fahrender Habe in den Schlös sern und Häusern, welche Graf Fridrich besessen und nun zu Banden der erwähnten Erben gekommen oder ihnen noch zu Theil werden , sich befindet, die soll denselben und in denselben Schlössern bleiben nnbeansprucht von der Gräfin Elisabeth, Was aber an fahrender Habe im Schlosse Maien feld sich befindet, das soll alles erwähnter Gräfin

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[1869]

Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)

Page 136 of 148

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Physical description: S. [5] - 146.

Publisher: Wagner

Subject heading: g.Tirol;s.Graf;s.Geschichte

Location mark: II Z 3.299/F. 3, H. 14

Intern ID: 360449

sollen beide zugleich erlheilen ausschliesslich der Lehen in Kärnthen und im Friaal, deren Verleihung dem Grafen Meinhard allein zustehen soll. — Weder Albert's Tochter Elisabeth noch ihr Gemahl Graf Gebhard von Hirschberg noch deren Erben sollen etwas von dem Heirathsgute und Eigenthuine der Frau Uta, weiland Gräfin von Tirol, beanspruchen, welche erbrecht- lieh dem Grafen von Gürz und dessen Erben zufallen. — Der Graf von Hirschberg und dessen Gemahlin Elisabeth dürfen

von den ihnen zugetheilten Gütern und Erbtheil aus der Hinter lassenschaft des Grafen Albert irgend wie dem Grafen von Gorz und dessen Erben entfremden, wenn nicht diese gegen den Grafen von Hirschberg und dessen Gemahlin durch ein schweres Verbrechen es verdienen. — Hingegen hat auch der Graf von Görz keinen Ersatz der Schäden, die er bei Auslösung des Grafen Albert erlitten und noch bei Auslösung seiner — Meinhards — Söhne erleiden werde, von dein Grafen von Hirsch berg und dessen Gemahlin zu fordern. Zeugen dabei

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Year:

1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 227 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

Hr. Ul rich, Vogt von Matsch und Graf zu Kirchberg für 30 M. B. sein Haus zu Bozen zunächst beim Prediger Kloster, welches des Anshelm seligen gewesen, ihm und seinen Erben zu Erb recht überlassen mit dem Geding, dass selbes ihm und allen seiinen Erben offene Herberg ewiglich sein soll. (Archiv Curberg.) Am Gregorientage 1378 verschreibt Rudolph von Embz seiner Tochter Osanna, Gemahlin des Hrn. Sigmund von Starkenberg, 550 M. B. ihrer Heimsteuer auf das Gericht Schlanders ; dabei sieglt mit ihm Vogt

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Year:

1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 329 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

von Harneck end dessen Gemahlin Margreth für sich und ihre Erben, dass sie in Vereinbarung gekommen mit. dem edlen Hrn. 'Vogt Ulrich von Matsch, des alten Vogts Ulrich Sohn, so wie mit des letztem Enkeln, dem Vogte Ulrich und dessen Bruder Wilhelm wegen nachbenannter ihnen ver setzten Güter : 1. einen Acker gelegen zwischen Lautsch und Mals, genannt Ob eri autsch, giltet 20 Mutt; 2. ein Acker im Schleiser Gebiet, genannt auf Runk, giltet 6 M. ; 3. der Acker genannt in Colora zwischen Mals

. (Arch. Curberg.) — Im Sommer des folgenden Jahres 1399 verpfändete Vogt Ulrich der älteste wieder für 35 M. B. den Hof gelegen ober Hertenberg, genannt „zu Helle', weicher jährlich 19 Pf. B. und zu Weisad 2 Kitze und 30 Eier zinst, an Nicolaus von Steinhausen, d. Z. Salzmaier zu Hall, und die ser gelobt am 21. Juli 1399 zu Hall, ihm und seinen Erben jährlich am St. Johann Bapt. Tage für die nämliche Summe dessen RücklÖsung zu gestatten. (Arch. Curberg.) -— Wahr scheinlich bedurfte Vogt Ulrich

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1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 196 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

von Tierstein, ge bor ne v, Matsch für sich und ihre Erben, dass als Thomas der Scheck, ihr Richter und Amtmann mit Tod abgegangen, Heinrich der Schrofensteiner und Caspar am Thurm anstatt seiner Gemahlin Anna, Tochter Hansen des Geiers, als dessen nächste Erben, ihr vollständige Rechnung gestellt. (Zibock aus d. Arch. Curberg.) — Man sieht aus dieser Urkunde, dass Agnes v. Matsch irgend ein Gericht im obern Yinstgau, Nauders, wahrscheinlich als Pfandschaft für ihr Heirathgut, inne hatte. — Demungeacht

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1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 475 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

zugehören und sie darf davon Besitz ergreifen; jedoch mit Ausnahme des gereisigen Zeugs, was zu Wehr gehört, das soll in den Schlössern bleiben und die Erben sollen es suchen, wo sie es finden mögen , ausgenommen was Frau Elisabeth bereits davon verschenkt oder lediglich hingegeben hat. Siegeln der Obmann und die Zusatzmänner. (Original im Arch. Curberg). Nachdem nun so die verwittwete Gräfin, Elisabeth von Matsch, von den Erben abgefertigt worden, schritten dieselben, ungeacht sie eines Theils

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1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 193 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

, guter, zitis , gelt vnd stüran nach lut vnd sag der briefe, di di darumb hat» daz dieselb vesti mit lüten vnd gütern etc. vnd mit allen rechten, so zu denselben lüten vnd gnossamen gehört, jvns (den Herzogen) aigentlich beliben sont, vnd däz Er (II. v, W.) noch sin Erben, Si noch ir Erben vns daran in kam wise nit sumen noch irren sont mit enkainen Sachen, süss noch so an alle geuerd'; — es sei denn, dass er selbe zu seiner Hand lösen wollte um 3000 fl. ; geschieht dies, so soll er selbe Veste

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1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 479 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

habe im Namen der Frau Elisabeth, Gräfin von Toggenburg, gebor nen von Matsch, als deren Bothe Hans Brünlin, ihr S chaffer einen unverletzten Pergaraentbrief ihm vorgelegt mit der Bitte, ihr davon eine legale Abschrift fertigen zu lassen. Es war jene oben S. 186 erwähnte Urkunde vom 11» April 1437 über das Uebereinkommen der Gräfin mit den toggen- burgisclien Erben, (Arch. Curberg). — Zu welchem Zwecke sie diese legale Abschrift machen liess , werden wir inne aus der am 30, October

Schulden, welche bereits vor Datum der vorgezeigten Briefe gemacht worden, belangt, nämlich Gebhard von Schellenbcrg um Dienste, welche er ihr vorher geleistet, dann des Schul theisen von Walenstatt Erben, die Kirchenpfleger zu Maienfeld und der Sohn des Amman von Tisis, die sie auch in die Acht verboten haben wallten. In Folge obiger Urkunden verlangten nun die An wälte der Frau Elisabeth, erwähnte zwei Herren daran zu weisen, die Frau Elisabeth um die erwähnten und andere Schulden, welche wegen

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1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 105 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

und überhaupt alle Leute, welche „in die stimmt hörnt 44 , und auch die zur Burg ge hörige Mühle; — die erwähnten Leute und Güter sind aber geschätzt zu 30 M. Gilt. Die erwähnte Burg, sammt den Leuten und Gütern habe er dem erwähnten Vogte und dessen Erben zu rechtem Pfand versetzt für 400 Mark löthigs Sil bers Gonstanzer Gewichts, der er, Graf Rudolph, gar und gänzlich gewert sei, und erst, wenn er oder seine Erben ihm die 400 M. zurückzahlen, soll er ihm die erwähnten Pfand-

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1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 68 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

seligen im Ge birge gelegen, sei es wegen Erbschaft oder aus was immer für einen Grund haben könntea, verzichtet haben und ver sprechen dem erlauchten Grafen Meinhard von Tirol für sich und ihre Erben, dass sie keine Ansprüche auf besagte Leute und Güter mehr machen wollen, auch das Schloss Eurs, welches besagter Graf Meinhard zerstören soll, durch sich ohne dessen Willen nicht wieder herstellen, ja sogar dessen Wiedererbauung, falls jemand dieselbe versuchen wollte, mit ihm aus allen Kräften

.' (Hormair Beiträge II. 151 und Mohr Cod. dipi., II. N. 17.) — Ich wage hier eine Vermuthung; dass die Vögte von Matsch ihre Ansprüche *) Vogt Ulrich IY. behauptete später vor der Markgräfin Màrgreth, seine Ahnen hätten selbe bloss dein Grafen Meinhard versetzt; „am 17. Jänner 1363 zu Meran belehnt die Markgräfin Margreth den Vogt Ulrich von Matsch, den jüngern, ihren Hauptmann lind dessen Erben Bait der Propstei Eurs, -welche die Matscher einst (1283) ihrem Ahn» Herzog Meinhard, um 600 Mark versetzt

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1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 470 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873

sich und seine Ge mahlin Verena von Werdenberg; Graf Heinrich von Sax za Mosas for sich und seine Motter Catharina von Werden berg und Thüring von Aarburg Freiherr von Schenkenberg für sich lind seine Gemahlin Margreth von Werdenberg ; da Frau Elisabeth von Matsch, Wittwe des Grafen Fridrich von Toggenburg seligen, ihres respective Bruders, Schwagers und Vetters, ihrem obgenannten Bruder und Vetter, den bei den Ulrichen Vögten von Matsch als ihren nächsten Ver wandten und rechten Erben all ihr Gut

von Werdenberg so wie auch des erwähnten Ulrichs von Razüns Schwester Margareth von Raron als die nächsten natür lichen Erben des erwähnten Grafen Fridrichs von Toggen burg nach dem Blut nnd rechter Sippschaft anerkannt* — jedoch ihr (der Gräfin Elisabeth dabei namentlich und red lich vorbedingt und vorbehalten ihre Morgengabe, Heimsteuer und väterlich Erbe; auch dass die gethanene Uebergabe (der Pfandschaften) und was sie hierin gethan, ihr daran gänzlich ohoe Schaden sein soll; es sei denn, dass

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1871/73

¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg

Page 436 of 675

Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner

Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873