Schloß Lebenberg bei Meran : kurze Beschreibung nebst Auszug aus den Fremdenbüchern
Die Thüre nebenan führt zum „Spiegessaal mit hübscher Stuck decke. Ein hochinteressanter Stammbaum, leider schon sehr be schädigt, mit Hunderten von Figuren und Wappen, nimmt, von 'der Decke bis zum Boden reichend, die ganze Breite der Wand ein. Links unten eine größere Ritterfigur. daneben die Inschrift: „Herr Ulrich Fuchs Ritter der erst der das Etschland „kommen mit den: Marggraffm von Prandenburg „als man Zölt von Christi, unsers lieben H. Geburt „tausend zweihundert Sieben und fimffzig Jar
Tag des Jahres 1363 mit in Bozen dabei gewesen sein, als Margaretha mit dem Herzog Rudolf von Oesterreich den Vertrag abschloß, laut dessen der tiroler Adler mit dem Habsburger Doppelaar sich treu und fest verband. Der letzte des Geschlechts, Landes hauptmann Leonhart von Lebenberg, welcher 1414 starb, ver mählte seine einzigen Tochter und Erbin Dorothea, mit dem Mitter Wolfhard Fuchs Zu Fachsenberg und Janfenburg. Im Jahre 1603 wurden die „von Fuchs' zu Freiherrn und im Jahre 1644 zu Grafen
„des heiligen römischen Reiches ernannt und starben mit dem Grafen Johann im Jchre 1S28 aus, 'welcher nach der Grabschrift auf dem Marlinger Friedhof, ein sehr edler Mann gewesen sein muß. Am meisten hat sich aber das Andenken an einen Degen Fuchs erhalten, der „ein räuberisches und gotteslästerliches Leben führte und der seinen 'Schloßkaplan, welcher ihn von seinem lasterhaften Leben ab bringen wollte, einfach in den See am Vigilizoch warf, daß er