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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 20 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
-Unter lands in die Aar fließt, nordöstlich von dem Nebergange über die Rhone bei Sieders im Kanton Wallis, längs den Abhängen der Ber ner-Alpen, dann in den Thälern der rhätischen Alpen, quer durch Tirol, an den Mischen Alpen in Kram bis zu den windischen Hü geln in Steiermark greifen, wie mit zusamengefügten Zacken, die Auslaufe der deutschen, der romanischen und der slawischen Volks stämme in einander ein. Es bildet diese lange, schmale Strecke Landes die Brücke von dem Norden Europa's in den Süden

. Die nördliche Halste gehört der ganzen Länge nach den Deutschen; die südliche ist in drei Theile gebrochen und gehört den Franzosen, den Italienern und den Slowenen. Die wichtigste Parzelle hievon ist Tirol, weil es zwei Uebergänge nach Italien bildet. Diese durch die Lage der deut schen Stämme bedingte Gestaltung des Landes hatte einen entschei denden Einfluß auf dessen Geschichte durch das ganze Mittelalter hin durch. Ich will mich bemühen, dieses kurz zu rechtfertigen. Nach langer Befehdung

in der innern Verwaltung des Reiches trat die Zerfahrenheit, die Dezentralisation. Reuerdings erhoben sich die Herzogthümer mit ihren ausgebreiteten Länder-Compleren und mit einer dem königlichen Ansehen stets gefährlichen, oft überwiegenden Macht, zuerst persönlich, dann erblich. Nur in Tirol gedachten die Kaiser noch ihres Vortheilo, und

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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 21 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
-Unter lande in die Aar stießt, nordöstlich von dem Uebergange über die Rhone bei Sieders im Kanton Wallis, längs den Abhängen der Ber ner-Alpen, dann in den Thälern der rhätischen Alpen, Pier durch Tirol, an den Mischen Alpen in Kram bis zu den windkschen Hü geln in Steiermark greifen, wie mit zusamengefügten Zacken, die Ausläufe der deutschen, der romanischen und der slawischen Volks - stämme in einander ein. Es bildet diese lange, schmale Strecke Landes die Brücke von dem Norden Europas in den Süden

. Die nördliche Hälfte gehört der ganzen Länge nach den Deutschen; die südliche ist in drei Th eil e gebrochen und gehört den Franzosen, den Italienern und den Slowenen. Die wichtigste Parzelle hievon ist Tirol, weil es zwei Ucbcrgänge nach Italien bildet. Diese durch die Lage der deut schen Stämme bedingte Gestaltung des Landes hatte einen entschei denden Einfluß auf dessen Geschichte durch das ganze Mittelalter hin durch. Ich will mich bemühen, dieses kurz zu rechtfertigen. Rach langer Befehdung

Verwaltung des Reiches trat die Zerfahrenheit, die Dezentralisation. Neuerdings erhoben sich die Herzogthümer mit ihren ausgebreiteten Länder -Compleren und mit einer dem königlichen Ansehen stet-gefährlichen, oft überwiegenden Macht, zuerst persönlich, dann erblich. Nur in Tirol gedachten die Kaiser noch ihres Dortheils, und

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