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Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 340 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
bogen 1 ), Sistraus 2 ), Mutal und Laus 3 ); eine Kellerei in Innsbruck 4 ); den Seharnitzer Wald von Leiten bis Seefeld 5 ); einen Hof zu Pfaffenhofen 6 ), zwei zu Torent, ungewiss ob damit Irene oder Terenten gemeint sei 7 ). Ausserdem bezog Benedictbeuren Zehente an verschiedenen Orten in Tirol. Das Stift erfreute sich einer gewissen Immunität für seine Besitzungen im Gebirge 8 ). Die Bestätigung aller Schenkungen, Güter und Gülten erlangte es sowohl von dem Grafen Adalbert von Tirol 1248

tungen und allem übrigen Zugehör 11 ). Herrn-Chiemsee. Das regulirteChorherrn-StiftHerrn-Chiem- see, auch Herren-Werd und Pfaffenwerd genannt, verdankte seine Gründung auf einer Insel des Chiemsee’s dem Herzoge Tassilo von 0 In Ellbogen besass das Stift ein Kammerland bei der Leimgrube. (Mon. Boica Yll. p. ns). 2 ) Otto Herzog von Meramien wies dem Stifte 1228 einen halben Hof zu Sistrans und eine Mühle zu Mutal zu. (Ebend. p. 116). *) Heinrich Markgraf von Istrien schenkte 1229 einen Hof zu Laus

. (Ebend. p, 115). 4 ) Von dem Grafen Meinhard hafte Benedictbeurn einen Keller in Inns bruck nahe an der Stadtmauer erhalten; Meinhards Sohn Herzog Otto von Kärnten bestätigte 1298 die Schenkung. (Ebend. p. 155). ®) Den Scharnitzwald erhielt das Stift von seinem Scbirmvogte dem Grafen Bertold gegen Abtretung eines in Erlingen dem Schlosse Andechs günstig ge legenen Hofes. (Ebend. p. 56). ®) Ob dieses Pfaffenhofen das Tiroler Dorf, oder Pfaffenhofen in Baiern war, ist ungewiss ; wahrscheinlich ersteres

, weil es mitten unter Tiroler Ortsnamen vorkommt. (Ebend. p. 70). 7 ) Der Name »Torent« lässt es unentschieden, ob Trens im Wippthale oder Terenten im Pusterthale zu verstehen sei; das Stift erhielt daselbst zwei Höfe von Bernhard von Weilheim zum Ersatz des im Kriege Heinrichs des Markgrafen von Istrien zugefügten Schadens im Jahre 1256. (Ebend. p. 128). 8 ) Nach einer Urkunde vom Jahre 1284 in den Vorschriften für d. Schutz vogt. (Ebend. p. 118). ®) Monum. Boica Tom, VII. p. 128, 126 und 136

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Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 356 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
Waldes bei Leiten 1 ); einen Hof in Oberlana, und einen zweiten zu Siebeneick. Beide Höfe waren Erbgüter der Gertrud von Lichtenstein, einer Ministerialin des Grafen Heinrich von Tirol. Sie übergab diese Höfe dem Stifte Wessilbrunn aus Liebe zu ihren zwei Töchtern, welche, wie es scheint, im dortigen Kloster den Schleier genommen hatten 2 ). Der Hof zu Siebeneich bestand aus Weingärten, aus so viel Ackerland, als in drei Tagen gepflügt werden konnte, und aus einer Wiese 3 ). Im Jahre 1181

des deutschtirolischen Bodens sich in ihrem Besitze befand. In welche Ökonomischen Beziehungen diese Klöster zur einheimischen Bevölkerung des Landes traten, welcher herrschaftlichen Rechte sie sich auf ihfem Grundeigenthume erfreuten, und in welches Verhältnis sie zur später entstehenden Tiroler Landschaft gesetzt wurden, wird später bei ver schiedenen Anlässen erörtert werden. §. 6. Die einheimischen Klöster. Einleitung. Von den vielen Klöstern, welche im Laufe der Jahrhunderte in Tirol gegründet wurden

, haben für den Zweck der vorliegenden Arbeit nur diejenigen ein Interesse, welche die Tiroler Landstandschaft er langten, und von diesen zunächst wieder nur jene, deren Entstehung in die dem 13. und 14. Jahrhunderte vorangegangene Zeit fiel. Zu diesen zählen, nach dem Alter ihrer Gründung geordnet, das Frauen-Kloster Bonne nburg im Pusterthale, gegründet 1018; das Benedietiner- Stift Marienberg um 1095 erbaut zu Behufs in En gadin, im Jahre 1146 an seine heutige Stätte im Vintschgaue über- b Monurn. Boica VII

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Year:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Page 509 of 547
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 539 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern ID: 105363
504 die gemeinen Beschwerden, contrasiguirt von dem Hof kanzler Seren - feiner 1 ), "Wahrend der langen Verhandlungen konnten wir ein auffallen deres Hervortreten des Tiroler Ausschusses nicht wahrnehmen; daraus kann aber nicht geschlossen werden, dass seine Anwesenheit und Mit wirkung eine bedeutungslose gewesen sei. Wir haben Anhaltspunkte zu einem entgegengesetzten Urtheile. Darum erfordert es der Zweck der vorliegenden Arbeit zum Schlüsse des Berichtes über den General- Landtag die thätige

Theilnahme des Tiroler Ausschusses an den Ver handlungen, so weit möglich, zu kennzeichnen und die Resultate der selben speciell für Tirol hervorzuheben. Wahrend Zeibigs weitläufiger Bericht uns mit den Wortführern der einzelnen Ausschüsse nicht bekannt macht, sondern die Ausschüsse selbst als diejenigen bezeichnet, welche Antworten geben, Anträge stellen, Beschwerden überreichen, zeigt er uns bei zwei wichtigen An lässen den Landeshauptmann von Tirol, Leonhard von Y öls, als den Wortführer sämmtlicher

und hervorragende Stellung bei den Ausschüssen ein nahm. Dass der Tiroler Ausschuss hei dem Einbringen der Beschwerden und hei den Bitten um deren Abhilfe eifrig mitwirkte, beweist schon der Umstand, dass viele fast mit denselben Worten vorgebracht wurden, mit denen wir sie auf den Tiroler Landtagen vernahmen; z. B. die über das Münzwesen, über die Gesellschaften und deren Monopole, über das Wildpret, über den Kleiderluxus, wo wir die Schleppkleider der Erauen sogar mit demselben Ausdruck bezeichnet finden

, mit welchem die Stände Tirols- sie beehrten 4 ). Einige der Beschwerden betrafen Tirol besonders, z. B. das den Handel Tirols und die Bozner Märkte be schädigende Geleitgeld; da wird der Tiroler Ausschuss selbstverständlich seine Stimme mit Kraft erhoben haben. Dass dem tirolischen Aus schüsse wenn nicht die Initiative, doch ein grosser Antheil an den Beschwerden über die Unordnungen im geistlichen Stande 5 ) zuge- !) Zeibig von p. 286-Sic. 2 ) Zeibig p. 210. ») a. a. 0. p. 297. *) » die naebkebrenäen Schwänze

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Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 342 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
. p. 258, das Stift hatte daselbst sein eigenes Gericht. 8 ) 1271 erhielt Ulrich von Liebenberg bei dem Ausgleich eines Streites um 2 Höfe in Geväzze von der Abtissin ein Lehen zu Oberperfuss. Monum. Boica 11. ®) Tiroler Weisthümer II. p. 73. 10 ) 1281 übertrug die Abtissin Herbargis einen Hof zu Hötting erblich an Heinrich und Ulrich von Innsbruck gegen eines Jabreszins von 5 Lageln Wein. Monum. Boica 1. c. p. 459. ") Monum. Boica 1. c. p. 475. Hundius II. p. 243. ,3 ) Tiroler Weisthümer

— 335 — andere Landgüter 1 ). Im Jahre 1288 erhielt Herrn-Chiemsee die Zoll freiheit für seine Bezüge aus Tirol 2 ). Ueber die Vogtei-Rechte dieses Stiftes in Stumm gehen die Tiroler Weisthümer I. 8. 138—151 den ausführlichen Bericht. Frauen-Ohiemsee. Gleich dem Stifte Berren-Chiemsee hatte auch das königliche Stift Frauen - Chiemsee Besitzungen in Tirol, Schon der Stifter des Klosters Herzog Tassilo hatte es mit Axams und mit Gütern im Lenkenthale dotiert 3 ). Im Laufe der Zeit erwarb es Güter

der Magyaren zerstörte, dann gegen l ) Geschenk des Grafen Syboto v. Walchenstein p. 8OS, und Friedrich von Moringen, Ministerialen des Grafen Gehhard von Burghausen Monum. Boica II. p. 316. 2) Ebend. p. 403. 3 ) Ebend. p. 445 und Kaiser Heinrichs IV. Bestätigungs-Urkunde von 1077. {Hundius II. p. 241 und 242). 4 ) Tiroler Weisthümer I. p. 66. 5 ) Monom. Boica 1. c. p. 453. Im Jahre 1254 vertauschte das Stift gerne Güter zu Voldöpp an die Herzoge von Baiern. 6 ) Tiroler Weisthümer 1. c. p. 154 . 7 ) Ebend

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Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 320 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
313 — zu jedem Bautädiug, dem von Abs am die nordtirolischen jährlich vier mal. Ihre Ankunft mussten sie 14 Tage vorher dem Vogte, dem Maier, den Hausgenossen und Eigenleuten, die zur betreffenden Hof mark gehörten, ankündigen. Der Hofmarkbezirk des Maierhofes zu Absam war von ziemlich grosser Ausdehnung; er umfasste das ganze Gebiet der Ob lei der Kirche und des Dorfes von Absam und der Oblei der Kirche St. Michel auf dem Walde, ein Bezirk von mehr als zwei Stunden in die Länge

des Maiers zu Absam, sowie die Hofmark- und Gemeinderechte daselbst betrifft, so wird an anderer Stelle, und zwar des Längeren die Rede sein; denn das Bild einer Gemeinde- Verfassung findet sich in wenigen Tiroler Weisthümern anschaulicher gezeichnet, als in dem von Absam 1 2 ). b. Das Hochstift Regensburg. Die Bischöfe von Regensburg gelangten, wie die von Augsburg ebenfalls frühzeitig schon zu Besitzungen auf dem heutigen Tiroler boden. Bereits im Jahre 902 übergab der Edelmann Radolt

, ein 1 ) Diese Stelle gibt Aufschluss über Bedeutung pmd Ursprung des Wortes »Oblei*. Es bezeichnet den ganzen zu einer Kirche gehörenden Bezirk, also die Pfarrgemeinde eines Ortes. Seinen Ursprung erhielt es von oblatio, Dar bringung von Gaben der Gläubigen zur Erhaltung ihrer Kirche und Priester. Gebräuchlich war das Wort in den Weisthümern der Landgemeinden des mitt leren Innthales. Vergl. oben S. 41 die Anmerkungen. 2 ) Tiroler Welsthümer I. p. 201 — 209.

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Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 590 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
, mit den Gemeinden Leukenthal *), Anget * 2 3 ), Wi- sing 8 ), Axams 4 ) und Umhausen 5 ). Sie standen unter der Herrschaft des Frauenstiftes Chiemsee. Die sie betreffenden Weisthümer ent halten keine Ehehaft-Tadinge, d. i. Bekenntnisse und Aufzählung der Bechte der bäuerlichen Gemeinden, sondern nur die Kundmachung der herrschaftlichen Bechte und sind dem grössten Theile ihres In haltes nach Bautadinge. Die Hof marksrechte dieses Stiftes finden sich verzeichnet im I. Bande der Tirolischen Weisthümer

S. 3 6 ). Ganz dasselbe Verhältniss finden wir auf den Gütern, welche das Hochstift Bamberg zu Kitzbühel besass 7 ), in der salzburgischen Herr schaft Itter 8 ), in der dem Kloster Seeon gehörigen Wiltschenau 9 ), auf *) Tiroler Weisthümer I. p. 85. Das Weisthum beginnt: »Von erst, so öffnet man euch an meiner frawen stat von Kiemsee® etc. (folgt die Aufzählung- aller Rechte des Klosters.) z ) Ebend. p. 66 beginnt im gleichen Sinne: ,Am ersten, man offent euch meiner frawen und ires gotshaus recht

.® 3 ) Ebend. p. 154. Das Weisthum trägt die Aufschrift: >Die Oeffnung in der pautäting oder stifft zu Wising", und beginnt: >Ich offen heut an meiner frawen stat, das si ir stift hat mit ir und irs gotshaus leuten ze Wising® etc. 4 ) Ebend. p. 258. »Die Oeffnung und die recht, die unser Gotshaus hat in unser Gericht zu Auxinns.® 5 ) Tiroler Weisthümer II. p. 73. »Die Oeffnung und die recht, so unser Gotshaus Fraunwerd im Kiemsee hat in demEztal (Oetzthal) und ze Umhausen.* 6 ) Das Weisthum beginnt

: »Das sind die recht, die wir haben in allen unsern Hofmarken ... so öffnet man euch meiner frauen und ires gottshaus gerechtigkeit*; folgen die einzelnen Punkte. ?) Tiroler Weisthümer I. p. 77. Das Weisthum stammt aus dem Jahre 1402. Die Einleitung besagt, dass der Dompropst von Bamberg, Johann von Haidegg, »als ein herr und richter und beweiser der gueter, die die stift zu Bamberg hat zu Kitzpühel zu gericht sass in dem markt zu Kitzpühl und memiglich fragte (zum Bekenntnis« aufforderte) was des Herrn zu Bamberg

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Year:
1885
¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
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Page 87 of 547
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 539 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/2,2 ; II 8.654/2,2
Intern ID: 105363
seines Freundes ein, als ihm die Gelegenheit geboten wurde, an der Stelle der verstorbenen Tochter Radegund eine sehr nahe Verwandte dem Herzoge zu empfehlen. Diesem gefiel der Antrag; Eleonora war schön, jung, erst 16 Jahre alt, geistig hochgebildet 2 3 ). Bald erschienen schottische Gesandte, um die Werbung anzubringen 2 ). Wie schnell die Verständigung erzielt war, beweist die Absendung einer Gesandt schaft an den französischen Hof, Die Gesandten des Königs von Schottland kamen beiläufig um die Mitte

des Monats Mai nach Tirol 4 ); am 1. Juni stellte Herzog Sigmund die Vollmacht für Ludwig von Landsee, Comthur der Deutschordens - Ballei an der Etsch, Parei- val von Annenberg, Burggrafen zu Tirol, und Leonhard von Velseek, Hauptmann zu Täufers, aus, die er an den französischen Hof ab- ») Burglehner I. 2. p. 812. s) Ala sie in Kempten ihren Einzug hielt, führte die Neugierde, die schone, erat 16 Jahre alte Braut zu sehen, viele adeliche Herren und Frauen dahin. (Haggenmüller, Gesch. d. Stadt Kempten

I. 299.) Sie versuchte sich später als Schriftstellerin ^Tiroler Bote in der Beilage zum 21. August 1820). 3 ) Sie waren der Kanzler Wilh, Creghton, der Bischof Job, von Dunakeld und Nicolaus von Ottirburen, Canonieus von Glasgow. 4 ) In der Datirung herrscht Verwirrung. Nach Chmels Geschichtsforscher II. p. 448 soll von Sigmunds Gesandtem Ludwig von Landsee schon am 28. März 1448 zu Tours ein Notariats-Testament über die Sponsalian ausgestellt worden- sein, während nach Lichnowsky VI., König Jakob

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Year:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Page 390 of 728
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 720 S.
Language: Deutsch
Location mark: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern ID: 105361
383 — Grunde für seine Gemahlin Maria zwei Höfe zu Halling im Gebirge südöstlich von Meran 1 ). Die Brüder des Abtes Friedrich von Marien berg (1181—1193?), die Grafen von Eppan, Ulrich, Arnold und Egeno summt ihrer Mutter Mathilde widmeten dem Kloster nach dem Tode ihres Täters, Friedrichs II, einen Hof in Obermais; die Mutter, eine Schwester Egno’s L von Matsch, fügte noch einen Hof in Nova (Keif? in Obermais) mit mehr anderen Gütern hinzu; sie verlebte selbst ihre letzten Tage in der Kühe

des Klosters und ihres Sohnes des Abtes. Nach ihrem Tode schenkten die Söhne ihrer Brüder Hein rich und Gebezo zwei Höfe zu Pramajur und Schlinig dem Stifte 2 ). Auch Albero von Burgus gesellte sich zu den Wohlthätern des Stiftes, und überliess in seinem und seiner Söhne Namen demselben einen Hof zu Schlinig 3 ). Neben diesen Verwandten des Stifters Ulrich von Trasp erschienen auch Fernerstehende unter den Wohlthätern. Goswin nennt Hezelo den Kanzler von Sin des (Sins in Unterengadin), der dem Kloster

einen Hof zu Ponte Buvende 4 ) und Theobald einen Priester, vielleicht Pfarrer zu Schlanders, welcher einen Hof zu Vezzan schenkte 5 ). Dass sowohl von dem Stifter als auch von den Aebten des Klosters Kaiser und Päpste um Bestätigung und Schutz der gemachten Schenkungen ersucht wurden, ist nach den Grundsätzen des Mittel alters selbstverständlich. Am 9. October 1169 erhielt Marienberg aus Ulm datiert einen Bestätigungs- und Schutzbrief für alle Schenkungen des „ freien Mannes Ulrich von Trasp

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