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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 390 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
»» r '■cScitj? Ittfjen Anordnungen in Betreff des Ehefacramentes und der Zehnterhebung von den Neurauten. — CusanuS citiert die Rönnen von Sonnenburg vor sein Gericht; reformiert das Chorherrenstift Gries .bei Bozen, — Großer Bannfluch über Sonnenburg. — Erneuerung des Antrages zur Pensionierung der Äbtissin; Verena s Weigerung. —■ Wie derholung des Bannfluches über Verena. — Sigmund bittet den Cardinal um Milde. — Rom mißbilligt die Strenge des Cardinals und empfiehlt Milde zur Vermeidung

des Scandals. — Widerstand des CusanuS fortgesetzte Strenge gegen Sonnenburg. — : Vergebliche Unterhandlungen Sigmunds und des DomcapitelS mit dem Cardinal zu Gunsten der Nonnen. — Sigmunds Einschreiten, um sie vor dem Hungertode zu schützen; Ernennung Balthasars von Welsberg zum Beschützer SonnenburgS. 10. EaMttl. Aufklärung über die Annäherung zwischen Sigmund und CusanuS 1G9 Verabredung zwischen dem Herzoge und Cardinal zu Bozen in Betreff Tonnen- burgS. — Sigmund laßt Sonnenbnrg fallen. — Aufklärung

. — Verlegenheiten Sig munds wegen des Erzherzogs Albrecht und wegen der Brüder Gradner. - - Seine Geldverlegenheit. — Er verkauft die Herrschaft Tauserg im Pusterthale an den Cardinal; leiht von ihm Geldsummen. — Geschichte deö Geschlechtes u. der Herrschast TauferS, —■ Untersuchung der früheren Rechte des HochstisteS Briren auf Tausers. —■ Freundliches Verhältniß zwischen Sigmund und CusanuS. — Sie vertragen sich wegen Matrei und Steinach; wegen des Patronatsrechtes über die Pfarre Tour, in Betreff der Zehnt

- einforderung; Erneuerung ihreS lebenslänglichen Schutzbündnisses. . 11. Capite!. Fortsetzung des Streites mit Sonnenburg während der Ab Ivi» senheit des Herzogs Sigmund . . . . . . . .. . 182 Vorkehrungen des Herzogs zum Schutze der Nonnen. — Vorschläge an den Car- binai wegen milderer Behandlung der Äbtissin. — CusanuS bewilligt keine Nachsicht, ertheilt den Austrag, das Sacrament aus dem Kloster zu entfernen, erneuert das Verbot, die Nonnen zu hegen und zu pflegen. — Balthasar von Welsberg braucht Gewalt

des Cardinals Nicolaus von Cusa nüt bent Herzoge Sigmund bis zu seiner Gefangenmhnmng in Bruneck, von 1457—1460. €?ite 1« CaMel. Grundsätze und Ansichten sowohl des Cardinals Cusànus alö auch des Herzogs Sigmund über ihre Stellung zu einander .... 195 Der Cardinal tritt mit dem Plane. Briren an einen baierischen Prinzen abzutreten, öffentlich hervor. — Instruction des Cardinals für einen Unterhändler. — Vidimierung mehrerer die Rechte und Besitzungen Brixens betreffenden Urkunden. — Aufregung

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 389 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
, die erstem mit einer Provision abzufertigen. — Gänzliche Verlassenheit der Ronnm. — Verena von Stuben will resignieren. 7. Cahitel. Die Compattaten mit den Bischöfen von Trient und.Briren . . 97 Erklärung, warum Herzog Sigmund die Nonnen von Sonnenburg ihrem Schicksale preiszugeben schien. — Das Verhältnis des CuscmuS «IS Bischof« von Briren zum ' Grafen von Tirol als ZandeSfürsten soll zuvor geregelt werden. — Veranlassung gaben die Tndeniiner Verhältnisse. — Erörterung dieser Verhältnisse

. — WaS die Baöler Kirchenversammlung bei der 5jährigen Ueberlassung der Temporalien beß BiSthuwS Trient an Herzog Sigmund beabsichtigt hatte? — Notwendigkeit dieser Verfügung. —■ Auf rührerischer Sinn der Tridentina. — Ihre Empörung gegen die früheren Bischöfe. — Sie erheben sich gegen Bischof Georg Hacke. — Anlaß geben die Häuser Lodron und Arà — Streit dieser Häuser. — Erbitterung der Lodron gegen den Bischof. — Die Bürger von Trient machen gemeinsame Sache 'mit ihnen. — Ausbruch der Empörung. . — Bischof

Georg entflieht nach Castell Nano auf dem RonSberge. — Galeazzo von Arco kommt zu spät zum Schutze des Bischoses. — Die Empörer belagern, die treuen Gemeinden von Zudicarien retten ihn. — Von Innsbruck eilt Herzog Sigmund zum Schutze des Bischofs heran. — Sie treffen in Bozen zusammen. — ES stellt sich die Notwendigkeit weiterer Besetzung des BiSthumS Trient durch den Herzog heraus. — Neue Verträge mit dem Bischöfe. — Der Hauptvertrag über das Verhältnis; Tnents zum Grasen von Tirol. — Bischof Georg

überläßt dem Herzoge mehrere feste Plätze, belehnt ihn mit DoS Trento, gestattet ihm eine Veste darauf zu bauen, und vergleicht sich mit ihm in Betreff der Bergwerke. — Nothwendigkeit einer ähnlichen Regelung der Brimr Verhältnisse. — Gleichzeitige Unterhandlungen mit dem Cardinal CusannS. — Welche Forderungen Herzog Sigmund nach der Versicherung des Cardinals gestellt haben soll? — UnWahrscheinlichkeit dieser Behauptung. — Herzog Sigmund widerspricht ihr.— Was Sigmund verlangte? — Glaubwürdigkeit

PeterSberg und Straßberg. — ©ein gewaltsames Auf treten gegen Sonnenburg. — Erste Appellation der Nonnen. — Rom verwirft die Appellation. — Verhandlungen zwischen CusanuZ und Sigmund zu Willen. — Ein leitung zm Visitation des Klosters Sonnenburg durch Aebte deZ Benedictinerordenö, —• Die Dictation und Reformation. — Wiederausbruch des Streites. — Herzog Sigmund verbietet dem Cardinal sich in die Temporalien des Stiftes zn mischen. — Ilnmuth deö Cardinals. — Abreise Sigmunds nach Oesterreich. — Cufanus

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 747 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
, daß Herr Paulus vom Ketzer Gregorius, beni er traute, sich täuschen ließ. Er versprach, wie man aus seinen Briefen ersieht, daß der Doge die Ehre und den Stand seines Bruders Sigmund wie seine eigene wahren werde. Das ist jene Milde, deren er so oft erwähnte, deren Folgen jetzt zu Tage liegen; denn was wir um dieser Ehre- und Standes-Wahrung willen in Bezug auf die drei Schlößer, auf Taufers, auf die Restitution erfahren haben, werden wir auch in Bezug auf die Absolution und Bnße erfahren. Deßwcgm

folgen diese Uebel, weil man nicht mit Wahrheit und Gerechtigkeit, sondern mit Heuchelei vorging. Denn sobald Sigmund sah, daß Herr Paulus Briefe an ihn brachte, als wäre er nie excommnnmert worden, und daß der Doge ihn den dnrchlauch- tigsten Herzog und Bruder nannte, und Paulus selbst mit dm Excommuni- eierten in und außer dem Gottesdienste verkehrte ies Versprechungen machte. Virgen und Kalè) zu gegenseitigem Schutze wider Angriffe und zu rechtlicher Austragung ihrer und ihrer Unterthanen

Streitigkeiten. „Sollte, heißt es unter Anderem, sich der Fall ereignen, daß wir beide oder einer von uns wider Recht bekriegt würden in den obgenannten Landen, so sollte sich der »»gerecht Angegriffene gegen den Angreifer zu Recht erbieten. Nimmt dieser daß Rechtbot nicht, an, so sollen beide, Sigmund und Leonhard, mit aller Macht einander beistehen, und in einem solchen Kriege soll kein Friede geschloßen werden, ohne den andern Verbündeten einzuschließen.' (Vollständige Urkunde bei Brandis: Gesch

. der Landeshauptleute :c. p. 255.) Bei der Festsetzung dieses Ver- tragèpuiìkteè mochte den Contrahcnten allerdings Cufanug vorschweben. — Am 23. October 1462 kamen hieraus Herzog Sigmund und Graf Leonhard in Briren zusammen, und schloßen einen Erb- vertrag, 'in welchem Herzog Sigmund dem Grasen von Görz die Herrschaften und Gerichte Tauferö und VelturnS nebst einer Summe von 10 000 Ducaten; dieser hingegen! wenn er ohne männliche Leibeserben abgehen sollte, dem Herzoge Sigmund und dessen männlichen Leibeöerben

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 108 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
1)7 Ì, Cnpitd. Die Compactaten mit den Bischösen Von Trient und Drireii. I n h a l t s - V e r z e i ch n i ß. Erklärung, warum Herzog Sigmund die Nonnen von Souiienbnrg ihrem Schick- sale Preiszngeven schien. Das Vcrhältniß des Cusanus als Bischofs von Brixen zum Grafen von Tirol als Landcsfiirsten soll zuvor geregelt werden. Veranlassung gaben die Tridentiner Verhältnisse. Erörterung dieser Verhältnisse. Was die Basier Kirchen- Versammlung bei der öjährigen Ueberlassuug der Temporali

en des Bisthums Trient an Herzog Sigmund beabsichtigt hatte? Nothwendigkeit dieser Verfügung. Auf- rührerischer Sinn der Tridentiuer. Ihre Einpörniigen gegen die früheren Bischöfe. Sie erheben sich gegen Bischof Georg Hacke. Anlaß geben die Hauser Lodron und Arco. Streit dieser Häuser. Erbitterung der Lodron gegen den Bischof. Die Bürger von Trient machen gemeinsame Sache mit ihnen. Ausbruch der Empörung. Bischof Georg entflieht »ach Castell Nano auf dem Nonsberge. Galeazzo von Arco kommt zu spät zum Schutze

des Bischofes. Die Empörer belageru, die treuen Gemeinden von Indi- carie» retten ihn. Von Innsbruck eilt Herzog Sigmund zum Schutze des Bischofs Hera». Sie treffe» in Bozen zusammen. Es stellt sich die Nothweudigkeit weiterer Besetzung des Bisthums Trient durch den Herzog heraus. Neue Verträge mit dem Bischöfe. Der Hauptvertrag über das Verhältnis) Trients zum Grafen von Tirol. Bischof Georg überläßt dem Herzoge mehrere feste Plätze, belehnt ih« mit Dos Trento, gestattet ihm eine Beste darauf zu taten

, und vergleicht sich mit ihm in Betreff der Bergwerke. — Notwendigkeit einer ähnlichen Regelung der Brixner Verhältnisse. Gleichzeitige Unterhandlungen mit dem Cardinal Cusauus. Welche Forderungen Herzog S! liuti nach der Versicherung des Cardinals gestellt haben soll? Unwahrscheinlich- keit dieser Behauptung. Herzog Sigmund widerspricht ihr. Was Sigmund verlangte? Glaubwürdigkeit dieser Augabc. Absichten Sigmuuds bei seinen Forderungen. Com- pattateli p Innsbruck. Ihr Inhalt. Vcrgleichnug mit den Trientner

Compactateu. Erklärung ihres Unterschiedes. Daß das Stift Sonnenburg auch vom Herzoge Sigmund seinem Schick sale überlassen worden war, kann nur aus dem Umstände erklärt werden, daß diesen gerade damals die Beilegung eines andern Streites mit dem Cardinal beschäftigte, von dessen Beseitigung er sich die Lösung aller übrigen Schwierig-

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 266 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Damit aber diese Bulle zu Jedermanns Kenntniß gelange, verordnen wir, daß sie an den Thoren der Kirchen zu Brixen und Trient angeschlagen werde.' an) Von dein Dasein und Inhalte dieser Bulle bekam Herzog Sigmund nicht sogleich zuverläßige Kenntniß, da sie selbst an den Cardinal erst nach längerer Irrfahrt gelangte. Beiläufig um Allerheiligen, 1. Nov. erfuhr er davon soviel, daß er sowohl daraus, als auch aus beut Schreiben des Papstes an den Bischof Leonhard von Chur entnehmen konnte

, welche Klagen und Berichte über ihn nach Ron: erstattet worden waren, welche Stimmung bemi heil. Stuhle wider ihn herrschte , und wie man daselbst, leider ohne Unter suchung , ohne Verhör, aus einseitige Anzeigen und Klagen hin rasch zum Amßersten schreitend Strafen verhängt hatte, welche die Ehre eines Fürsten tief verletzen mußten. Wenn nun auch Sigmund die nach Aom erstatteten Berichte für unwahr, und daher die päpstlichen Befehle und Strafanordnnngen, 50) Uebec vorstehende Bulle herrscht in den Quellen

bulla mi sit Dom Cardinali prima Novembri« securitatem« etc. Also hätte Sigmund schon vor dem 1. Nov. von dem Dasein der Bulle Wind bekommen? Wenn nun auch Sigmund, wie aus andern Beweisen hervorgeht, das sichere Geleite dem Cardinal nicht an. 1. sondern am 10-12. Nov. zusandte, wag freilich einer früheren Abfassung des Geleitöbriefeö keinen Eintrag chut. so kannte man doch jedenfalls das Dasein der Bulle schon m den ersten Tagen des Novem. berS. Wie stimmt hiermit daö Datum 12. November

, und an der Ablieferung lange gehindert. Aus Bozen mag Herzog Sigmund von der Bulle etwas erfahren haben. Sollte man vielleicht anstatt „p ri di e Id ^ Novembri s* 4 — „pridic Idus Octobris,' öder gar ..Sept em bris teff' 1 ' Wichtig wurde die Lulle jedenfalls! erst im November. 17 IäA»r. CPM l'usa.

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Books
Category:
History
Year:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Page 57 of 154
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Subject heading: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Location mark: II A-11.197
Intern ID: 56680
. Sigmund unterwarf sich in allen diesen Stücken dem Rathe und Gutdünken der Landschaft. Zuletzt brachten die Stände noch die Beschwerden der Bischöfe von Trient und Brixen zur Sprache. Der Erzherzog erbot sich, dieselben mit seinem Rathe und mit dem Zusätze der Landschaft; zu er- 1 Nicht blos in Jioxo« wurden Kanflente lieirniht ■ „a i i ii tu -i w 4. ,■ -, ' 8 8' escil -il' dies mich solchen, die mit ihren Wangen erst auf dem Wege f le„ Märkten Tirol* waren. Das-Schatü-Archiv-Repertor. III n 117

« • , 11 ' b verzeichnet einen Jifirgscliaftebricf etlicher Kauflcute, denen Stephan v S c hw Eovereiter Krieg ihre Güter als Feindosgüter niedergeworfen, die'llrwn Erzherzog Sigmund wieder verschafft hat, gegen Bürgschaft um 300o'fl wo «ich erfiende, dass die Güter den Feinden zugehört hätten. Die voll ständige, auch in anderer, besonders merkantiler Beziehung, wichtig Ur kunde gibt Primisser im Sammler 1. e. 277-280. Die' beschädigten Kauffeute waren Niederländer. * 2 Sei)on seit Jahren bestanden Zerwürfnisse

zwischen den zwei Hochstiften und dorn Erzherzog Sigmund wegen Eingriffe des letztem in die Hoheits rechte der erstem. Schon von 1482 datirt ein Verbot des Kaisers Friedrich :ui Sigmund, dem Stift, Trient in seinen Rechten zu verletzen. 148-1 wurde ein solches Verbot wiederholt. 14Sß annectirf.e Sigmund das Horb stift Trient, und gvib es erst dem Nachfolger des Johann Hinderbaeh — Ulrich v. Fremidsberc wieder zurück.

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 66 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
, von seiner Missionsreise zurückkäme; ihn wollten sie dann um Schutz anflehen. Nun ließ Herzog Sigmund am 28. März 1452, wieder ans Bozen, den Enncbergern die neue Mahnung zukommen, am 24. April vor ihm, inöge er sich an diesem Tage wo immer im Lande befinden, zur Verantwortung zu erscheinen. 13 ) So standen die Dinge als um Ostern dieses Jahres der Cardinal Cusanus von seiner Reise durch Deutschland und die Niederlande zurückkam, und dm bischöflichen Stuhl von Brixen bestieg. Es hing nun Alles davon

ab, wie der Cardinal sich zur Streitfrage verhalten würde. Nahm, er sich der Enneberger an, so wurde nicht nur der alte Hader zwischen dein Stifte Sonnenburg und Brixen über die Gerichtsoberherrlichkeit, sondern auch ein neuer Kampf über die Frage heraufbeschworen, wie sich der Bischof von Brixen zur landesfürstlichen Gewalt des Herzogs Sigmund zu verhalten habe, und das im vorigen Jahre zu Salzburg beigelegte Zerwürfniß zwischen Cusanus und Sigmund brach wieder aus. Und in der That, der Cardinal schien

nach seiner Ankunft kein dringenderes Geschäft gehabt zu haben, als den Sonnenburger Handel an sich zu ziehen, und den Streit seiner Ent- scheidung zu unterwerfen, wobei er Grundsätze aussprach, die, wie die Dinge lagen, nothwendig zu einem heftigen Zusammenstoße mit den« Herzoge Sigmund führen mußten. Schon am Donnerstage in der Osterwoche, 13. April 44), sandte er seinen Secretar, Weigand von Honberg, Domherrn zu Aachen, und seinen Kanzelschreiber Lorenz Hanauer mit, der Aufforderung an die Äbtissin Verena

, von der Ladung, welche vom Herzoge Sigmund zu einem Rechtstage gegen die Enneberger auf Montag nach Misericordia (24. April) ausgegangen sei, abzustehen, und dafür einen freundlichen Tag, den er darum fetzen wollte, vor ihm anzunehmen. Möchte aber die Sache nicht geeinigt werden, und die Abtiffin ihre Ansprüche nicht aufgeben wollen, so sei billig und seine Meinung, daß sie Recht vor ihm nehme, als vor ihrem obristen Vogt 42) Missiv - Buch p. 6Ü. 43) Bozen, Erchtag nach Judico s28. Marz) 1432. Missiv - Buch

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 165 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
mit dem Cardinal sich geeinigt habe, sie ihn daher nicht mehr schädigen sollen. fi ) Wir besitzen leider weder das vollständige Document noch andere Angaben, die uns über den eigentlichen Sachverhalt, über die Zeit und den Gegenstand des Streites und der Aussöhnung Beider Licht gewährten. Sehr wahrscheinlich war Cusanus bei Gelegenheit der Rückkehr des Herzogs nach Innsbruck gekommen, und hatte dort die Annäherung angebahnt. Ini Herbste befanden sich Sigmund und Cusanus in Bozen, und verständigten

sich da über viele sehr wichtige Dinge, wobei Sigmund eine auffallende Willfährigkeit an den Tag legte. Unter anderni wollte der Cardinal das Gericht Velturns wieder an das Hochstift einlösen, und Sigmund, der ihm früher bezüglich ähnlicher Wünsche Widerstand entgegengesetzt hatte, trug jetzt, 16. Sept., dem Pfandinhaber Erasmus v. Köstlan auf, dem Cardinal die Ablösung, sobald er sie vornehmen wollte, ohne Hindermß zu gestatten.'?) Das Gericht und die Herrschaft Velturns war Tirolisches Lehen, obwohl

zu lösen; doch bald kam es wieder an die Landesfürsten, und Herzog Friedrich verpfändete es 1433 an Hans Kalchgrnber und Leonhard Raffenegger. Neun Jahre später bewilligte der römische König Friedrich, als Vormund des Herzogs Sigmund, dem Erasmus von Köstlan die Herrschaft Velturns von den früher Genannten einzulösen, und dieser Erasmus erhielt nun, wie oben erwähnt, 1455 vom Herzoge Sigmund den modo fiet, postquam reversus est Dux ex Austria, et postquam audivero conrcnis.sc prineipes mittam ad vos

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 757 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Welchen das Recht der Parteien gerettet, Sigmund in die katholische Kirche zurückgeführt, und zu jener Unterwerfung unter den apostolischen Stuhl, welche in Angelegenheiten der Seele Pflicht eines jeden Christen ist, und zur Abbitte wegen der begangenen Verbrechen gebracht würde. Wir wiesen ihn weiter an, dem Herzoge von Venedig im Namen des Cardinals Cusanus sogar das Richteramt zu übertragen, so daß er nüt Zuziehung von zwei, von ihm gewählten, gelehrten Bischöfen den Streit zu untersuchen

, und ohne Berufung durch Rechtsspruch zu entscheiden ermächtigt sein sollte, für dm Fall, daß Sigmund in unserer obigen Forderung eine Beschwerde fände. Aber der genannte Sigmund floh, weder um Gott noch Menschen sich kümmernd, vor Allem, was recht und billig war, und verharrte mit Verachtung unserer Person und der Kirche Gottes verstockt in seinen Jrrthümern.' Hierauf erneuerte der Papst das suspendierte Interdict über Sigmunds Länder und Städte, unter denen Brixen, Hall, Innsbruck, Sterzing, Meran, Bozen

, Neumarkt, Eppan, Mals, Nauders, Anist, Feldkirch, Bregenz, Zell und Winterthur, dann die Klöster Stanis, Georgenberg, Witten und Sonnenburg und die ganze Distese Brixen mit Ausnahme des Görzischen Antheiles namentlich aufgeführt wurden; über Sigmund selbst nnd seine Anhänger ward der Excvmmunicationsfluch wiederholt, und zugleich wurden alle Privilegien widerrufen, durch welche etwa Klöstern oder Personen jemals die Zusicherung gegeben worden, mit Interdict, Suspension und Excommunication nicht ^belegt

werden zu können. 4<2 A So stand man also nach einen« vollen Jahre erfolg- loser Unterhandlungen wieder auf demselben Flecke, wo man am 12. Februar 1462 stand, als der Cardinal Peter vom heil. Marens seine Citationsbulle gegen Sigmund und seine Anhänger erließ. Während der letzten Unterhandlungen muß Cusanus im Sinne jenes Stoßseufzers, der ihm in seinem Schreiben an den Bischof von Feltre vom 18. Februar entfuhr 4I ), und voll Abneigung und Mißtrauen gegen die Venetianer-Vermittluug wieder Schritte gethan haben, um mit Hilfe

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 180 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
.10. Capit-cl. AlyKlärung über die burnii) mint) )wischcn Sigmund und Citranus Inhalts - VerA ei ch n i ß. Berabredung zwischen dem Herzoge und Cardinal zu Bozen in Betreff Somun- burgs. Sigmund läßt Sonnenburg fallen. Ansllarung. Verlegeichelten Sigmunds wegen des Erzherzogs Albrccht nnb wegen der Brnder Gradncr. Seite Geldverlegen heit. Er verkauft die Herrschaft Täufers im Pusterthale an den Cardinal; leiht von ihm Geldsummen. Geschichte des Geschlechtes und der Herrschaft Täufers

. Unter- suche der früheren Rechte des Hochstistcs Brkxen auf Täufers. Freundliches Ver- Mltiiii zwischen Stpuml und Cusanus. Sie vertragen sich wegen Matrei und Steinach: wegen des Patromtsrechtcs über die Pfarre Tanr, in Betreff der Zehnteinsvrdernng; Erneuerung ihres levcnölänMchtn Schutzl>il,ld«lffts. Mußte es schon auffallen, daß Herzog Sigmund gleich nach seiner Rück- kehr aus Oesterreich in Bezug auf Sonnenburg eine völlig veränderte Gesin nung an den Tag legte, und der zunehmenden Strenge deö

Cardinals mid selbst dessen Eingriffen in die Tcniporalien des Stiftes fort und fort nur versöhnende Milde, Nachgiebigkeit und Bitten entgegensetzte: so mußte es vollends überraschen, als Herzog Sigmund vierzehn Tage nach dm soeben erwähnten zum Schutze der Nonnen von Sonnenbnrg an Balthasar von Welsberg, Cyprian Lmnberger und an die Enmberger erlassenen Sendschreiben bei einer Zusammenkunft mit dem Cardinal in Bozen das Interesse des Stiftes völlig preiszugeben schien. In den ersten Tagen des Monats

März 1456 fand nämlich zwischen Herzog Sigmund und Cusanus unter Vermittlung des Bischofes Georg von Trient ani genannten Orte eine Verabredung wegen Sonnenbnrg statt. Schien auch Anfangs der Herzog über den Cardinal entrüstet und mögen sogar harte Worte gefallen sein '), das Ergebniß der 'Unterhandlungen war eine so An einem später» Berichte erzählt Cusanuè hierüber folgendes: „Ztem darnach hat sich der Herzog aber eines Zorns gen dein Cardinal alMnommen, alt> von der reformation wegen de?

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 184 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
waltung der vorderösterreichischen Lander, sondern auch über gewisse Summen, die Albrecht wegen dieser Länder zu fordern hatte. Boni 12.—15. Jänner 1456 finden wir hierauf die beiden Fürsten in Innsbruck und Hall bei- säumten, wo Erzherzog Albrecht über den Empfang von 30,000 Gulden die Quittungen ausstellt. Art Die Auszahlung dieser Summe mag dem Herzoge Sigmund in der Verlegenheit, in welcher er sich bald wieder der Gradner wegen befand, keine leichte Sache gewesen fein. Anstatt nämlich

den Befehlen des Herzogs zu gehorchen, und die abgeforderten Burgen und Güter heraus- zugeben, griffen die Gradner zn den Waffen und nöthigten den Herzog, indem sie eine langwierige Fehde gegen ihn eröffneten, zu kostspieligen Rüstungen. Hatte Sigmund die 30,000 Gulden für seinen Vetter nur durch die Ver- Pfändung des ganzen Ertrages der Silberbergwerke in Schwaz und Gossensaß aufgebracht fi ), fo konnte er die nöthigen Summen zur Bestreitung der Rüstungskosten auch nur durch Verpfändungen auftreiben

. Zu diesem Zwecke entschloß er sich, eine der größten landesfürstlichen Herrschaften, Taufers im Pusterthale, wegzugeben. Als Käufer meldete sich der Brixner Bischof, Cardinal Susanns, und das war wieder ein Grund für den Herzog, sich demselben gefällig und nachgiebig zu zeigen. ') Schon zu Bozen verhandelten sie über den Gegenstand, zum Abschlnße kam die Sache am 18. März in Innsbruck. Herzog Sigmund verkaufte dem Cardinal, in rechter, redlicher, ewiger und unwiederruflicher Kaufweise, die Beste Täufers

mitsammt dem Gerichte, Amte, und allen Lenten, Gütern, Nutzungen, Gülten, Renten, Ge- fällen, Bußen, Herrlichkeiten, Ehehaften, Wildbann und Fischweide, Wäldern, Wässern und Erzen, überhaupt sammt allein was dazu gehörte, um die Summe von fünfzehn Tausend rheinischer Gulden und um zwölfhundert Ducaten, welche des Cardinals Vorfahr, Bischof Johannes, dein Herzoge geliehen, und die nun wie eine Vorausbezahlung betrachtet wurden. Sigmund behielt aber die Wiedereinlösung sich und seinen Erben aus 13 Jahre

vor; innerhalb dieser Frist sollte ihm der Wiedcrkauf zu jeder Zeit ohne Hindcrmß gestattet sein, jedoch unter der vom Cardinal festgesetzten Bedingung, daß der 5) Lichn 0wSky VI, Ncgest. 12, —15, Icin, J-450, lì) Sigmund verpfändete ben ganzen Ertrag der Silbergruben in Schiva; und Gossensaß für 35,000 Gulden an Ludwig Meuting, Bürger von Augsburg, und dessen Gesellschaft, die Mark Wiencr'Gemicht für 8 rhein. Wufdcii minder 1 Ort, auf flange, bis obigc Fumine getilgt wäre. Ctigin. IM, cid, J. Jan. 145G

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 111 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
zeitig von zwei Seiten Hilfe. Aus den dein Bischöfe ergebenen Gemeinden Judicarims eilten dreihundert rüstig- Jünglinge zur Hilfe heran, schlugen sich gemeinsctnl mit den Ronsbergern einen Tag lang mit ihren Gegnern herum, und entrissen siegreich ihren Herrn der Bedrängniß und Gefangenschaft. Bon der andern Seite rückte Herzog Sigmund zum Entsätze heran ; er war mit seinen Schaaren bereits über Bozen hinausgekommen, als der befreite Bischof mit ihm zusammentraf. Die Rache, die der Herzog

an den Feinden des Bischofes nehmen wollte, besänftigte dieser mit seinen Bitten; vielen Familien Iudicarims, die sich um ihn verdient gemacht, z. B. den Burvtti, Pellegrini, Lutatosi. Berti, Parisi und andern verlieh er später nebst andern Privilegien den Adelstand. 9 ) Aus alle« diesen Vorfällen ergab sich klar, daß Herzog Sigmund seine schützende Hand von dein Bischöfe von Trient noch lange nicht zurückziehen, und die auf fünf Jahre erlangte Verwaltung der Temporalicn sowie die Be- setzung der festen

Platze des Bisthums nicht aufgeben durste. Es müssen daher um diese Zeit Verhandlungen über Berläugernng der sonst mit dem Jahre 1451 zu Ende gehenden herzoglichen Verwaltung stattgefunden haben, wenn gleich die Documente hierüber nicht bekannt sind. 5 ') Wollte man diese Voraussetzung nicht zugeben, so läßt sich nicht erklären, einerseits wie es kam, daß Herzog Sigmund nach beni übereinstimmenden Zeugnisse tridentinischer Schriftsteller dem Bischöfe Georg erst 1454 den vollen Besitz des Bisthums

wieder einräumte und anderseits, was den Herzog und Bischof veranlaßt?, 9) Gries otti, estratto delle memorie delle Giudi carie etc. Libi. Tirol. Toro. 98». JO) Mir sind keine andern Spuren dieser Verhandlungen bekannt geworden als ein Befehl Herzogs Sigmund an Sigmund von Thun, die Pfarren Randen, Buono, Tione und (Sondino von den Todron zu Händen des Herzogs einzunehmen, aus dem Jahre 1448'. (Scha tz-ArchivS Repertor. IV. p. 130) dann der Revers des Herzogs für Bischof Georg von Trient, daß er die ^.häler

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 433 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
großen Friedensliebe, die im Jahr 1454 mit Sigmund geschloßenen Coin- pactaten und vervollständigte sie einige Tage später noch darüberhin durch einen ergänzenden Vertrag. In dein Erncncrungs-Jnstrumente gelobte Bischof Georg, wie er schon 1454 gethan, beut Herzoge Sigmund und dessen Erben wieder den kräftigsten Beistand mit allen Städten, Schlößern, Herrschaften, Gerichten, Leuten und Gütern des Hochstiftes Trient, und Oessnnng aller Städte und Burgen wider Jedermann ohne Ansnahme, so oft

von Trient beinahe von Wort zu Wort übereinstimmte. 33 ) Am 6. Mai, an demselben.Tage, an welchen, Susanns der Verabredung gemäß mit dem Herzoge Sigmund hätte in Brixen zusammentreffen und ihm die Belehnung ertheilen sollen, kamen die beiden Fürsten, Sigmund und Bischof Georg, in Bozen zusammen, und hier verfaßte der Letztere aus Vor- sorge für die Ruhe seines Stiftes und jrns Dankbarkeit gegen den Herzog eine die Compnetaten ergänzende Ordnung. Er bestimmte, wie es mit den Städten, Schlößern

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 68 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Landesfürsten gegenüber auffaßte; er äußerte gegeil den Boten: „Die Äbtissin hatte aber die Sache nicht in die Hände des Herrn von Oester- reich zu geben; er, der Cardinal, habe sie zu beschirmen.' js ) Damit war die Eröffnung des Streites, und zwar eines Streites nicht bloß um mein und dein, sondern um Prinzipien zwischen dem Cardinal Cufanus und beut Herzoge Sigmund, oder, in weiterer Entwicklung, zwischen der geistlichen und weltlichen Macht angekündigt, der bald sehr geränschvoll geführt

werden sollte. Da die Enneberger am 24. April, wie ihnen besohlen worden, vor den« Herzoge nicht erschienen waren, und zwar wegen des Eingriffes des Cardinals in diese Angelegenheit, so ignorierte Sigmund ihren Ungehorsam, gab vor, daß auch er Geschäfte halber den Tag nicht habe einhalten können, und bestimmte den 19. Mai als Termin. Herzog Sigmund wollte einen Zu sammenstoß mit dem Cardinal noch vermeiden. ***) Inzwischen sendete der Bischof von Brixen die Chorherrn Meister Gebhard und Michael von Wollenstem

; weigerte sie sich, so dürfte große Kümnierniß daraus entstehen. Sie legten ihr einen Antrag vor, vermög welchem sie die Enneberger-Händel dem Cardinal nicht als Bischof von Brixen, sondern als päpstlichem Legaten überlaßen sollte. 50 ) Verena erklärte sich, offenbar aber nur zum Scheine, nicht abgeneigt, auf den Antrag einzugehen, jedoch hielte sie es für ihre Pflicht, den Landes- surften, ihren Schirmvogt rntfe Herrn zuvor in Kenntnis? zu setzen. Sie that es auch, theilte den, Herzoge Sigmund

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 199 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
nicht. ') Allein bald sollte es sich offenbaren, daß der Cardmal, trotz aller freund- lichen Beziehungen, die zwischen ihm und Sigmund eingetreten zu sein schienen, sich in seinem Verhältnisse zum Herzoge dennoch außerordentlich beengt fühlte. Dieses Eingreisen und Vermitteln eines weltlichen Fürsten in Dingen, die CusanuS als Bischof und päpstlicher Legat unternahm ; dieser Schutz, den die klösterlichen Institute bei der weltlichen Macht gegen ihn fanden, entsprach seinen Begriffen von der ihm übertragenen

- Händeln auch einige andere unangenehme Vorfälle, die um diese Zeit statt- fanden, nicht wenig beigetragen haben. So hatte Herzog Sigmund noch vor stinex Abreise aus Tirol, bald nachdem er von den Unterhandlungen zu Bozen nach Innsbruck zurückgekehrt war, einen Diacon des Cardinals aufgreifen und einkerkern laßen. Die Veranlassung dazu war folgende. Die Äbtissin von Sonnenburg war, noch ehe der Herzog vorn Lande schied, in ihren Angelegen- heiten nach Innsbruck gekommen. Sobald der Cardinal davon Kunde

erhielt, sendete er Mahnbriefe an verschiedene Pfarrer des Innthals mit dem Auf trage, Verena St uberin in ihren Gemeinden nicht zu dulden, da sie zu ihrer Reise keine Erlaubniß des Bischofcs habe. Entrüstet über diesen Schritt des Cardinals ließ Sigmund den Ueberbringer der Briefe sahen und festsetzen. >°>) 14) „ — vernehmen wir arme Frauen recht, daß alles angelegt ist. unè aus dem Verlaßcn «Übereinkommen des Herzogs) zu drängen; denn hätte der Cardinal dem ersten Wege nachkommen wollen, so hätte

er mir Äbtissin die Dispensation zugeschickt. Der zweite Weg, den er vorgeht, ist unS unbekannt; wir finden rhu auch nicht in der Schrift des Herzoge, die dieser dem kardinal gegeben, ehe er vom Lande schied.' Ulk. dd. Sonnenburg 24. Dec. 145G. 15) „da ving er (Sigmund) dem Cardinal einen evangelier vnd diencr vmb deswillen, daz

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 168 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Das friedliche Verhältmß zum Herzoge Sigmund gab dem Cardinal Muth, seiner reform atorifcheu Thätigkeit auch in anderen Richtungen freien Lauf zu laßen. Zum Gegenstände seines Eifers ersah er sich zunächst das Augustiner Chorherren-Stift zu Gries in der Nähe von Bozen. Da er vieler Geschäfte wegen die Visitation dieses Klosters nicht selbst vornehmen konnte, wählte er den Dechant der Chorherren von Neustift bei Brixen, Johannes Fuchs, zu seinem Stellvertreter, und sendete ihn mit aller Voll

- macht versehen dahin. Wie innig das Verhältmß und wie vollkommen das Einverständniß zwischen ihm und dem Herzoge Sigmund war, beweist der Umstand, daß, während der Cardinal am 15. September die Ankunft seines Geschäftsträgers dein Kloster Gries ankündigte, und zum Gehorsame gegen denselben aufforderte i , Herzog Sigmund schon TagS zuvor, am 14. Sept., aus Brixen dem Propste Conrad von Gries den Auftrag zugesendet hatte, den Visitations-Commissar gütlich aufzunehmen und ihm in allen Stücken

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Books
Category:
History
Year:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Page 80 of 154
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Subject heading: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Location mark: II A-11.197
Intern ID: 56680
78 [374] oder in Form eines Codicilla fidei commissi und letzten Willens, oder als Gabe, zu Latein genannt donationis causa mortis, kurz in jener Gestalt und Form, in welcher so etwas nach geistlichen und weltlichen Rechten am kräftigsten verschrieben werden mag. Die Verschreibung sollte für den Fall ausgestellt werden ^ dass, wenn Erzherzog Sigmund vor dem Herzoge Albrecht ohne eheliche Leibeserben mit Tod abging, der Herzog Albrecht und seine ehelichen männlichen Leibeserben der zehn

- malhunderttausend Gulden auf des Erzherzogs Sigmund und des Hauses Oesterreich Landen, Leuten, Städten, Märkten, Schlös sern und Gütern habhaft werden und berechtigt sein sollten, die gedachten Länder etc. etc. in Besitz zu nehmen, zu nutzen und zu geniessen, und sich deren ohne Irrung nach ihrer Noth- durft zu gebrauchen so lange, bis ihnen des Erzherzogs Erben die bezeichnete Summe ohne Abbruch in barem Gelde zu ihren Händen zurückbezahlt haben würden. Darüber seien dem Her zoge Albrecht im vorigen Jahre

von den Regenten des Erz herzogs Briefe und Siegel ausgestellt worden. Das Alles habe Erzherzog Sigmund in Erwägung der Pflicht, mit welcher er der römisch kaiser!. Majestät und dem römischen Könige Maximilian schon wegen kaiserlicher und königlicher Oberhoheit und nach der Ordnung des Hauses Oesterreich, und auch aus natürlicher Liebe und Freundschaft zu seinen Blutsverwandten verbunden sei, vor Kurzem zu Bozen in Gegenwart eines öffentlichen Notars, und im Beisein der Botschafter Sr. Majestät des Kaisers

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Books
Category:
History
Year:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Page 100 of 154
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Wien
Physical description: 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Subject heading: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Location mark: II A-11.197
Intern ID: 56680
zu machen, ob der Handel nicht noch in besserer Weise beigelegt werden könnte.' 2 Nach dem Schlüsse des Landtages handelte es sich um die Erwirkung der Zustimmung des Erzherzogs Sigmund sowohl zu den Beschränkungen, welche die neue Ordnung seinem Hof wesen auferlegte, als auch insbesondere zu der Schlussbe stimmung, dass die von Sigmund nur auf drei Jahre ange nommene Meraner Ordnung mit ihren zu Innsbruck getroffenen Abänderungen um zwei Jahre verlängert werden sollte. Sig mund gab seine Zustimmung

zu dem einen wie zu dem andern, aber unter der Bedingung, dass ihm das auf dem Meraner Land tage auf 200 Gulden beschränkte Wochengeld auf 400 Gulden erhöht werde. 3 Die Forderung wurde bewilligt, und nun stellte der Erzherzog am 28. März 14.89 eine von ihm, von Kaiser Friedrich; von dem Abte Alex von Wilten, von dem Hof marschall Sigmund Freiherrn von Wolkenstein, von dem Bürger meister der Stadt Hall und von Hans Füger als Vertretern der vier Stände besiegelte und. in drei gleichlautenden Exem plaren ausgefertigte Urkunde

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 65 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
würden. Auf die Nachricht von diesem Angriffe der Enneberger auf den Stifts- richter brachte die Äbtissin Verena die Klage an den Herzog Sigmund als Landesfürften und rechten Vogt des Frauenklosters. „Kaum habe Ragant', so ließ sie ihn, sagen, „die Werbung um den Abtrieb des Viehes vorgetragen, so seien die Enneberger in ganzer Schaar auf ihn eingedrungen, Willens ihn vom Leben zum Tode zu bringen.' 38 ) Herzog Sigmund nahm sich sogleich des Stiftes an, und forderte von den Ennebergern, den Richter von Sonnenburg

unbeachtet, und bald sah sich die Äbtissin genöthigt, dem Herzoge zu berichten, „wie die Enneberger anstatt sich seinem 33) Misfiv.Buch p. 4ß. 39Ì Die Vorgeladenen waren Peter von Rost, GabM^IrM Anton Mayer von Hof. Dominik Mayer von SKif, ® t aus von Plagöl, HanS Rutsch, Ulrich Miilner zwischen Wasser, Anton Mayer obwegs, Mayer unterwegs. Erhard von Plaiken. Lienhard von Plaiken für die ganze gamaun in Ennebergs. Die That gegen Ragant nennt Herzog Sigmund „fremd und gwßleich, das ihm mißfalle'. Urk. drt

19
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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 414 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
über die Theilnng ihrer Gewalt und ihres Einwirkens auf das geistliche Institut. In geistlichen Sachen sollte die Regierung des Stiftes dem Cardiual als dem Bischöfe unterworfen sein; in weltlichen Dingen sollte der Herzog als Bogt des Gotteshauses demselben vorstehen und es schirmen, wie es einem solchen zukommt, i») Bezüglich der zwischen Brixen und Sonnenburg streitigen Gerichtsherrlichkeit über Enneberg, Abtei und Wengen kam mau überein, jenen schiedsrichterlichen Spruch, mit welchem Herzog Sigmund

, jeglichem Streite ein Ende gemacht zu sein. Es war aber noch nirgends ausgesprochen worden, daß in an allen bisherigen Streit ' für alle Zukunft vergessen , den Groll fahren lassen, und nie wieder hegen werde. ' Auch diese Versicherung sollte in einer. eigenen Urkunde gegeben werden. Der Cardiual öv) Drig. llrt. dd, Bruncck 24. April 1460 im ?. k. Arch. zu Innsbruck. ;— Darnach ist zu berichtigen, was Zperg eck p. 81 in seiner Tirol. Bergwerksgeschichte behauptet , daß Sigmund in den Verhandlungen

mit CusanuZ die Brirnerischen Bergwerke ju (fernstem und in Buchenstem p seiner Kammer eingezogen habe. Dem Freiherr« von SpergeS floß bei dieser Behauptung', wie eS scheint, Verschiedenes durcheinander. Von Ansprüchen Sigmunds auf Buchensteinische Bergwerke des TtifteL Briten ist nirgends die Rede. Vielleicht kannte aber Sperges den von Hans Wolf, Bergrichter in Buchenftein. am N. März I4S0 an Herzog Sigmund ausgefertigten Bericht (jc^t in der Bibliothek. Tirol. Tom. 2S4) über Eingriffe der Veneticiner

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 194 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Nonnen bei ihren Temporalien zu schirmen, und auch die Landschaft um ihre Unterstützung zu mahnen, und Au den Cardinal schickte er einige Artikel, über welche mit Sounmburg noch ein Übereinkommen getroffen werden sollte, und bat ihn, anch seinerseits cm wenig nachzugeben, da auch von der andern Seite nachgegeben worden sei. Sigmund hatte nämlich schon früher durch seinen obersten Amtmann, Conrad Viutler, dem Cardinal Vorschläge Zugesendet, wünschte aber jetzt, daß einige nicht ganz nach Wunsch

, so müßte die Sache in einer Weise ausgetragen werden, daß nicht am Ende sie darunter zu leiden hätte. 2 ) Im Leibgediugs- briefe sollte ausgedrückt werden, daß sie nicht wegen Verschuldung abgesetzt wurde. Herzog Sigmund meinte, dieses Zeugniß dürfte wohl aus Rücksicht für Beide, Verena und Cusanus, ausgestellt werden. Hinsichtlich der Abso- lution sollte ausgesprochen werden, daß nicht nur sie, Verena, der Convent und die ihrigen, sondern auch alle jene, für welche sie oder andere in ihrem Namen

, wenn- eine Untersuchung vorgenommen werden sollte. Sigmund bat nun den Cardinal nachzugeben, da auch von der andern Seite auf seine Verwendung nachgegeben worden sei. Er bat ihn dringend, weil ihm an der Beilegung der Sache noch vor seiner Abreise sehr viel gelegen sei. Wollte jedoch der Cardinal, was er nicht erwarte, der Bitte nicht willfahren, so möchte er den Streit ruhen laßen bis zu seiner Rückkehr aus Oesterreich, wohin der Herzog nicht bloß von Sachen wegen, die ihn persönlich, sondern die ganze Christenheit

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