18 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/407168/407168_167_object_5193706.png
Page 167 of 182
Author: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Place: Wien
Publisher: Andreas Hofer-Bund
Physical description: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Location mark: II A-35.076
Intern ID: 407168
enthalten sind. — 2. Schon am 17. September 1925 mußte der Tiroler Volksbote melden: »U n.terdrüdtun g der deutschen Ortsnamen. „Popolo dTtalia' meldet, daß für Orte in den annektierten Provinzen die Adressen von Briefsachen, Paketen und T elegrammen ausschließlich in italienischer Sprache geschrieben sein müssen. Die Post- und T e 1 e g r a-- phenämter haben daher Befehl erhalten, Sendungen, die nicht diesen offiziellen Be stimmungen entsprechen, nicht anzunehmen. Wie das zu verstehen

ist, wird weiter nicht gemeldet. Von den Deutschen außerhalb Südtirols, besonders von Geschäftsleuten, kann doch nicht verlangt werden, daß sie die italienischen Namen aller Orte Deutschst! du rols- wissen müssen, es kennen sie ja nicht einmal .alle Be»' wohner Südtirols, zumal viele ganz willkürlich umgedeutet wurden.« So der Volksbote, Wir fordern alle auf, die es betrifft, diesbe zügliche Beschwerden sofort anzuzeigen beim : »Weltpöst=- verein Bern (Schweiz)«, so wie auch wir das gleiche be sorgen

werden. Der Weltpostverein wird schon Mittel finden, auch dem faschistischen Italien Kultur beizubringen, 7. Verbot der deutschen Ortsnamen, ! 1923 wurde Tirol mit der lächerlichen LImwelschung der vielfach 1000jährigen deutschen Ortsnamen beglückt, 1924 verboten die Faschisten bereits den Verkauf von Ansichtskarten, die nicht die verwelsdhten Namen .tragen.. Und am 21 . September 1925 wurde durch den Unter* präfekten Cardamone der Befehl erteilt: selbst in deut schen Zeitungen dürfe nur noch der welsche Name ge braucht

werden, obschon kein deutscher Südtiroler alle diese Namen kennt und so die Zeitungen selbst den Einheimischen unverständlich wurden. Man-hat Eingaben gemacht, begründete.. Ein würfe/ bei einem Faschistenschädel verfängt keine Vernunft, Glauben die Herrschaften wirklich, daß sie z. B, das fast 1000jährige »Bozen« mit einem Federstrich aus der Welt oder ffen können ? — Das ist wahrlich italienische Eroberung im Tintenfaß. 1 S. Unterdrückung der deutschen Zeitungen. Bald erkannten die Italiener

, daß es für die Ent-' nationafisierung der Deutschen in Südtirol notwendig sei, die deutsche Presse in Südtirol zu. vernichten. Und es gelang ihnen auch.

1
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/407168/407168_48_object_5193587.png
Page 48 of 182
Author: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Place: Wien
Publisher: Andreas Hofer-Bund
Physical description: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Location mark: II A-35.076
Intern ID: 407168
lidie Teil <er entspricht ungefähr dem heutigen Tirol) fiel zum deutschen Königreich. Der Feudalismus schuf auch dort kleine Herr schaften. Eine von diesen wurde nach dem Schloß Teriol (wenige Kilometer nördlich von Meran) zwischen Etsch und Passeier, benannt. Bald nach der Hälfte des 14. Jahrhunderts überließ Margareta Maultasch, mit welcher das alte Görzer Grafengeschlecht, dem auch die Graf* Schaft Tirol gehörte, ausstarb, ihre Herrschaft Österreich (Habsburg) das damals noch kein Kaisertum

war. Das Gebiet ist seit mindestens dreizehn Jahr* hunderten von Deutschen beherrscht und bevölkert. Wir übergehen die kleinen Ereignisse der Geschichte, die nicht in einen Zeitungsartikel gehören und audi nicht notwendig sind und erwähnen nur; 1. Die Grafschaft Tirol (Umformung des alten Narhens Teriol), die ursprünglich sehr klein war, ver* größerte sich allmählich und umfaßte schließlich (soweit es uns interessiert) das Gebiet beiderseits der räthisdien Alpen und das Gebiet zwischen dem linken Etschufer

bis zur Mündung des Eisadk. 2. Als unser Krieg 'siegreich beendet wurde, war das Land nördlich von Bozen mit dem Alpenkamm seit mindestens 13 Jahrhunderten von Deutschen beherrscht und bevölkert. 3. Der rassenmäßige Einfluß der vorhergehenden römischen Herrschaft muß äußerst schwach gewesen sein, und zwar schon wegen seiner kurzen Dauer und auch aus anderen viel schwerwiegenderen Gründen, die hier anzuführen überflüssig wäre, Indes als einer dieser Gründe wäre festzustellen, daß der romanische Einfluß

in Rhätien dem deutschen Einfluß, der 13 mal hundert Jahre dauerte, nicht widerstehen konnte. , Kurzum wir haben jetzt innerhalb der Grenzen des italienischen Vaterlandes eine Gruppe Deutscher, die reich an deutschen Überlieferungen sind. Man nenne uns Deutsche, weil wir Deutsche sind! Um mit einer kleinen Bemerkung zu beginnen, wäre es wünschenswert, bald (und zwar bald und gründ lich) die außerordentlich unglückliche Bezeichnung »Fremd sprachige« aufzugeben. Da wir Erben römischer Tüchtig keit

2
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/407168/407168_19_object_5193558.png
Page 19 of 182
Author: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Place: Wien
Publisher: Andreas Hofer-Bund
Physical description: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Location mark: II A-35.076
Intern ID: 407168
® und Eisakgebiet als internationale Orte des Fremdenverkehres. — Die gewaltsame Unterdrückung der deutschen Landes® und Ortsnamen nun hemmt den Dents*-SüdJ^ anc ^ s ~ un< ^ Fremdenverkehr in empfindlicher Weise. ~ tiroler in Zugleich schädigt Italien mit seinem Vergehen au4 Auslands ^ a s R ec hf d e r Einzelpersonen. In aller Welt leben Männer und Frauen in verschiedenen, vielfach sehr namhaften Stellen, die ihre Heimat in deutschen Orten Deufsch-Südtirols haben und stolz sind auf ihre Heimat. Sie empfinden

es als Schändung, daß man vor der ganzen Welt diese verwelsdhen will. Infolge der Ereignisse der letzten Jahre sind diese Leute vielfach Angehörige anderer Staaten geworden; Österreichs, Deutschlands, Englands, Amerikas, der Schweiz usw. Woher hat Italien das Recht, auch diesen, ihm nidi! Untertanen Leuten die deutschen Namen ihres Heimatlandes und Heimatortes zu nehmen? — Diese alle empfinden es mit den jetzigen Deutsch» Südtirolern als Verrat an ihrem Volke und Lande, wenn österreichische, deutsche

, französische, englische Zeitungs schreiber und Schriftsteller statt der angestammten deut schen Namen die Neuitalienisdien gebrauchen. — Italien verletzt mit seiner Vergewaltigung der Landes® und gjJjeMnlai Ortsnamen auch das perfekt iche Natur recht seiner' tiro'! deutschen Untertanen; Denn heute bewirken die unge wohnten welschen Namen vielfach wochenlange Ver zögerungen dringender, auch amtiidier Postsachen, kommen IS

3
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/407168/407168_129_object_5193668.png
Page 129 of 182
Author: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Place: Wien
Publisher: Andreas Hofer-Bund
Physical description: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Location mark: II A-35.076
Intern ID: 407168
bedürfen, und zwar der Erlösung von ita» ‘ tief sch er Herrschaft und dazu gehörtin erster; Linie S ü d t i r o I, Möge sich ein solches Komitee einmal ! in Mailand bilden, dann tun wir auch mit«, * 1 Schlußwort: Was nun? I Wir bitten alle, die reden oder schreiben können, überall zu reden oder zu schreiben von der Todesnot der J Deutschen in den Bergen Deutschsüdtirols und von der ! ungerechten Vergewaltigung, die ihnen angetan wurden durch den so kenntnislosen Vertrag Wilsons und die ihnen angetan

werden durch den kurzsichtigen Hyper» national ismus eines Tolomei und „der Faschisten, Italien fürchtet nur die Öffentlichkeit, fürchtet, im Auslande in der ganzen häßlichen Brutalität des Egois» mus dazustehen. Darum hat es dem gemarterten Volke - auch einen Knebel in den Mund gesteckt und ihm die 1 ganze, deutsche Preßfreiheit zerstört, — Und seit es ! gelungen ist, wirklich in weiteren Kreisen der Welt die i Vergewaltigung der Deutschen in Südtirol bekannt zu ‘ machen, sind sie wütend. Sie drohen

selbst mit kriegerischen i Repressalien, mit persönlicher Rache usw. — Punkt 19 '■] des Tölomeiprogrammes heißt auch: »Absolutes Dess» ■ interessement des deutschen Auslandes in Südtirol«, ! — Überhaupt soll niemand auf Erden- sich kümmern dürfen um Deutschsüdtirol, — Das wäre freilich schön, wenn man der ganzen Welt befehlen könnte, — Dodi Völkerrecht ist international. Da will ich den jetzigen Machthabern Italiens und 1 insbesondere den Tolomeileuten ln »Trentino« einmal offen etwas sagen: I 1921 im Sommer

war ich selbst in Südtirol, Damals ] fand ich, daß sich bereits ein großer Teil der deutschen Landleute ganz gut eingelebt hatte in die italienische Staatlichkett, KeinMenschhättedamalsan einen ernstlichen Ir re de nt ismus denken dürfen, i

4