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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 371 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
in Obersteiermark wurde die Leidenstragödie vorgeführt. Doch fehlen die meisten Texte. In das slowenische Sprachgebiet führt einer, der sich in der ehemaligen Laibacher Studienbibliothek befand und nodi ani 25. März 1771 auf dem Platz der Stadt Krainburg in Oberösterreidi aufgeführt wurde 29 . Er ist ganz in Alexandriner gefaßt, die „in Jesu verliebte Seele' singt Intermedien, die Teufelsszene nach des Judas Selbstmord ist grotesk ausgeführt, von unseren Tiroler Passionstexten ist nidit einmal das Gerüst

zu erkennen. Schon Vigil Raber besaß Spielbeziehungen zu Kärnten, darauf weist das ver loren gegangene Manuskript des „Passion vom fei ixen von villach' hin. Die Er lauer Texte, nahe Verwandte des Tiroler Passions, stammen aus Kärnten. Ob die ländlichen Tiroler Spieltruppen, welche außer Landes gingen, dort den Passion aufführten, ist nicht bekannt. Die „innspruckerischen Komödianten', aus dem Hofdienst entlassen, errangen 1662 unter Ernst Hoffmann, dem Dramatiker der Eustachiuslegende, die Gunst

des Krainer Landeshauptmanns Wolf Engel bert von Auersperg, und pilgerten dann weiter nach Wien, Basel, Köln u. s. f. Von einer andern Wandertruppe wurde ein Passionsspiel in der Jesuitenkirche zu Laibach i6€q inszeniert, wobei die „hilfsbedürftigen Tiroler Schauspieler' von der Landschaft 60 fl. Zuschuß erhielten. Landsleute gaben 1730 vier „geist liche Komödien' in der Fasten zu Laibach; diese Gesellschaft soll mehrere Jahre zuvor auch in Graz und Salzburg aufgetreten sein 30 . ■ Manche Ableger Bozens

, und zwar hier wie dort mit dem Wandel in der Musik durch. Das Bozner Fron- leichnamsspief ging schon in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts vom Prozessionsdrama zu einer vormittägigen figurenreichen Prozession mit den Schnörkeln zahlreicher Allegorien über, an die sich als größte Sehenswürdigkeit nachmittags ein selbständiges Schauspiel auf offener Bühne anschloß. Die Ka- ** s. o. Kastelruth. 58 Tiroler Schauspieler in Kram, in: Tiroler Bote 1888, Nr. 165, S. 1317. m A. Koblar, Die Passionsspiele in Krain

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 360 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
. Ich kann kurzerhand hier auf die Ausführungen verweisen, die Her mann Mang in seinem trefflichen Buch „Unsere Weihnacht, Volksbrauch und Kunst in Tirol' (Innsbruck 1927) dem Nikolausspiel widmet. Es hat sich, durdti Zutaten erweitert und vom Zeitgeschmack mehr oder minder umgearbeitet, bis auf den heutigen Tag erhalten. Von einer wohlgelungenen Fassung aus Sexten berichtet Seb. Rieger im „Tiroler Volksboten' (Brixen 1893, Nr. 26). Sie scheint zugrunde gegangen zu sein; eine etwas derbere und verdorbenere

ausgestattet. Schnitzerei und Reimerei gingen hiebei Hand in Hand. Zur näheren Darlegung der Entwicklung in Tirol fehlen noch die Texte und Nachrichten von solchen Spielen. Neben Rabers Bür gerspiel von 1511 spricht das Weihnachtsspiel innerhalb des Bozner Fronleich- namsdramas für den Brauch der Weihnachtsaufführungen im Tiroler Volke. Die älteste Fassung des Bozner Fronleichnamsspiels, die idi bisher entdeckte, stammt aus dem Jahre 1543. Ihre Handschrift fand sich in der Breitenbergscheix Bücherei

auf der Zenoburg bei Meran. Leider ist ein großer Teil dieser Sammlung alter Tiroler Werke und Handschriften zugrunde gegangen. (Die verschiedenen Be arbeitungen des Bozner Fronleidmamsspiels werden infolge mehrfachen Ent gegenkommens des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, mit Hilfe des von der Deutschen Akademie bewilligten Druckkostenzuschusses, im nächsten Jahre veröffentlicht werden.) Anders verhält es sich mit den festlichen Aufführungen im Freien, mit den Passionsspielen, Legendendramen

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 10 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
einer Universität zu Innsbruck vom Besuche italienischer Hochschulen abgehalten würden, was in politischer Beziehung immer als wünschens wert erscheinen mußte. Es sei hier Gelegenheit, die deutsch- und welsch- tiroler Jugend in der Anhänglichkeit und Liehe zum gemeinsamen Vater lande heranzuziehen und so einander näher zu bringen, Erwartungen, die bekannter Weise nur teilweise in Erfüllung gegangen sind. Die Uni versität Innsbruck, so meinte man ferner, werde den lombardisch-vene zianischen

Hochschulen zur Nacheiferung dienen und junge Leute aus. Italien, der Schweiz und den benachbarten deutschen Ländern anziehen, die alle dann im „soliden' Geiste der Restauration erzogen werden könn ten und vom „Schwindelgeiste' der Revolution dadurch bewahrt würden. Das Tiroler Gubernium hat diese politischen Gründe wohl geflissent lich unterstrichen 14 ; es ist von Anfang an aufs wärmste für die Wieder errichtung der Universität eingetreten und hat diesen Gedanken immer wieder vertreten und Vorschläge

. Zunächst fand die Eingabe Roschmanns eine Erledigung, die immer hin Aussichten eröffnete. Der Präsident der Zentralorganisationshof- kommission versicherte, daß er die Bestrebungen für die Wiedererrich tung der Universität unterstützen werde, wenn es die Kräfte des tiroli schen Studienfonds oder die Finanzlage Tirols erlauben würden. Er wies das Gubernium an, die Sache wieder zur Sprache zu bringen, wenn der bereits abgeforderte Bericht über das Tiroler Schulwesen erstattet

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 92 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
, beschwerlich und dem ganzen Land nachteilig sein dürfte' (Hofer S- 503). Die Kongreßmitglieder äußerten sich durchwegs ina Sinn des Bericht erstatters gegen das Patent. Freilich vermochten weder der Kongreß noch- der nach Josef II, Tod von Kaiser Leopold II. berufene große Landtag von 1790 mit dem Einspruch gegen das Patent durchzudringen. Die Regierung betrachtete das Patent auch für Tirol als gültig. Doch erreichten die Tiroler schließlich das Eine, „daß der Kaiser die Dispensen zur Ansiedlung fremder

Akatholiken in Tirol ein für allemal dem Wirkungskreis der unteren Behör den entzog und sich selbst vorbehielt' (Hofer S. 518). Wir sehen hier wie in andern Fällen, daß der Kaiser als tirolischer Landesfürst den Bestrebungen der Tiroler, die Eigenart ihres Landes und seiner Verfassung zu wahren, bis zu einem gewissen Grad entgegenkam. Bemerkenswert ist die Haltung der Bischöfe zur Zeit des Erlasses dei Patents. Sie ist keineswegs einheitlich. Einige sprachen sich für das Patent aus; der Brixner Bischof

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Category:
History
Year:
1948
Beiträge zur Bevölkerungsgeschichte Bozens im 16. - 18. Jahrhundert.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 8. 1948)
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Page 14 of 158
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 157 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: T. 1. Die Herkunft der Bevölkerungs Bozens in den neueren Jahrhunderten : Bemerkungen zur Ausgabe des Bozner Bürgerbuchs 1551 - 1806. T. 2. Das Bruderschaftsbuch der Bozner Maurer 1602 - 1777
Subject heading: g.Bozen ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1500-1800 ; <br />g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1800 ; <br />g.Bozen ; s.Maurer ; s.Verbrüderungsbuch ; z.Geschichte 1602-1777
Location mark: D II Z 193/8 (2. Expl.) ; D II Z 193/8 (1. Expl.) ; II Z 193/8
Intern ID: 273053
hatten sich unter dem Einfluß der juristisch gebildeten Beam tenschaft neue Verwaltungsgrundsätze herauszubilden begonnen. Es liegt also durchaus auf der Linie der allgemeinen Entwicklung, wenn die Tiroler Landes- ordnung von 1573 in dem praktischen Fall der Bettelei vom alten Grundsatz der Gebmrtsgemeinde abgegangen ist. Im Titel 4 des Buches 7 dieser großen territorialen Gesetzeskodifikation wird zur Abstellung des Bettlerunwesens ver fügt, daß die Armen und Bedürftigen von ihren Geburts- oder langfristigen

Au fenthaltsgemeinden mit bleiernen Zeichen versehen werden sollen und künf tig nur mehr in ihren Gemeinden betteln dürfen. Die Abzeichen sollen das Wap pen der betreffenden Städte, Märkte oder Gerichte tragen. Nur im Falle, daß die betroffenen Gemeinden nicht imstande sind, das nötige Almosen zu gewäh ren, sind sie berechtigt, die Bettler ihrer Gemeinde mit entsprechenden und den zum Almosensuchen in anderen Gemeinden zu legitimieren '). Die Tiroler Landesordnung gai damit in sehr charakteristische!! Weise kund

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