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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1912
¬Der¬ Tod der Götter : ein Buch der Mysterien
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Page 257 of 416
Author: Huldschiner, Richard / von Richard Huldschiner
Place: München
Publisher: Langen
Physical description: 411 S.
Language: Deutsch
Location mark: 1.661
Intern ID: 72657
Pruntus, sagte er zu mir, hast du eine Geliebte? Ja, sagte ich; gut, sagte er dann wieder, wenn du einmal Söhne bekommst, dann sieh zu, daß sie die Heimat nicht vergessen. Versteht ihr, er kannte mich beim Namen, obschon er mich nie zuvor gesehen hatte. Die junge Frau (schaudernd): Hat er viele er schlagen? Pruntus: Sie sagen, er hat ein Gelübde getan, darum trug er kein Schwert und keinen Spieß, sondern nur einen Schild und wies uns den Weg und machte den Schlachtplan; ohne ihn hätten

wir es nicht zuweg gebracht, d enn wir sind ja Bauern und mö gen lieber einen ganzen Tag mit störrischen Ochsen auf dem steinigen Felde pflügen als mit dem Schwert um uns hauen. Die junge Frau: Wer hat denn die meisten er schlagen? Pruntus: Ich habe nicht gezählt, wie viele ich selber erschlagen habe, und wenn icksts nicht war, dann ist es wohl der Larislarisa gewesen. Der ist stark, der Larislarisa, und fröhlich. Hei, ein Lustiger. Aber der Beste ist doch der Fremde. D i e a l t e F r a u :Schwätzer,du hast

dich an ihn v erkauft. Pruntus: Rede nicht, wovon du nichts verstehst. Die junge Frau: Auch mein Bruder hat gesagt, daß er wacker und herrlich ist, und daß er uns lieb hat, als hätte er immer unter uns gelebt. Ein Mädchen: Meine Schwester Carusa hat ein Lied auf ihn gemacht, sie 'singen es schon, hört ihr? (Alles horcht auf. Der Schall eines Gesanges tönt undeutlich vom andern Ende der Burg durch das Stimmengewirr herüber.) Huldschiaer, Der Tod der Götter 17

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