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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 430 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
, auch wenn diese geschlossen waren, und legten sich auf die Schlafenden, um sie furchtbar Zu drücken. Wenn aber jemand den Gequälten beim Namen rief, musste die Trutè gehen, auch durfte sie keiueu Menschen vollends erdrücken. Es hatte einmal ein Bauer eine Dirn, die ebenfalls eine Trute war. Da trat eines Tages ein so böses Wetter ein, dass einem ein Hund erbarmen musste, der draußen war. Als der Bauer in seinen Stall gieng, sah er die Dirne darin sitzeu und weineu. Auf seine Frage, warum sie weine, sagte sie ihm, dass

sie eine Trute sei und heute bei so schlechtem Wetter ans ihr Ge schäft ausgehen müsse, jemanden Zu drücken. Der Bauer fragte, ob er sie durch kein Mittel davon befreien könnte, und die Dirn antwortete: „O ja, wenn ich etwas ganz erdrücken dürfte, wäre ich frei.' Daraufhin erlaubte ihr der Bauer, sein Schwein im Stalle zu erdrücken, und gieng. Als er später nachschaute, saud er wirklich das Schwein im Stalle ganz platt gedrückt, wie weun ein Mühlstein darauf gelegen wäre; die Trute aber war nun frei

und brauchte nicht mehr aufs Drücken auszugehen. In Völser Eicha lebte ein alter Bauer, der die Truteu her bannen konnte. Wenn jemand zu ihm kam nnd wünschte, eine gewisse Trute zu sehen, dann musste er drei weiße Gaben bringen: Eier, Salz und Milch. Dieser Bauer hat viele Truten zu er scheinen gezwungen und hatte auch über die Hexen große Gewalt.

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 463 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
gänzlich von Bäumen entblößt wurde. Die Leute des Dorfes stellten dort später zur Sühne 40 Kreuze auf. Der Spuk entwich zwar, der Fluch aber dauert noch fort, indem diese Stelle Weber Bäume noch Getreide oder Gras hervorbringt. Wo soll H M HmGm? Ein Bauer zu Tisens hatte durch Versetzung des Mark steines seinen Wald vergrößert und nahm dieses Unrecht mit ins Grab. Gieng nun jemand bei Nacht dnrch den Wald, so hörte er ächzen und keuchen, als ob jemand an einer schweren Last trüge. Hie

und da sah einer auch den Mann mit einem schweren Stein auf der Schulter. „Wo soll ich ihn Hinthun?' fragte er traurig. Einmal begegnete ihm ein Bauer, nnd als der Geist anch an ihn die Frage richtete, sagte der Bauer keck: „Dummer Kerl, stell' den Stein in Gottes Namen nieder?' Der Geist warf den Stein freudig auf den Boden und verschwand. Er war erlöst. sNals.) 24. Der KM im ZHmmcjkalle. In Mals hörte einst ein Bauer in seinem Schweinestall hinter dem Hause um Mitternacht einen so gewaltigen Lärm, dass

nur frei willig das Thier, dann will ich davongehen nnd nicht mehr wieder kommen.' Der Bauer sagte - „Die San magst du wohl haben, wenn dir damit geholfen ist.' Sogleich setzte sich die Frau auf das verlangte Thier nnd ritt auf demselben fort und in den nahen Bach hinein, wo sie damit verschwand.

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