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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 81 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
, und stand da als Ziegenhirte in den Dienst ein. Er wolle die Geiße fein hüten, wie's der Brauch ist, sagte er, aber sie mnssten ihn auch ordentlich verköstigen -, er verlange nicht mehr und nicht weniger als ein gut gestrichenes Butterbrot täglich. Der Bauer war's zufrieden und gab dem Kerlchen täglich ein christliches Trum Hausbrot, über uud über mit Butter bestrichen. Das behagte dem Knirps, und er hütete die Geiße mit solchem. Fleiß, dass fie ums doppelte mehr Milch gaben als vorher. Zuletzt wurde

es Herbst, und der Bauer gedachte dem Männlein für seinen willigen Dienst eine Freude zu macheu. Als der Schneider bei ihm auf der Stör war. musste er für den kleinen Hirten ein schönes rothes Rocklein in die Arbeit nehmen. Das fertige Rocklein legte der Bauer sodann am Abend, wie der Norgg die Geiße heimbrachte, zum Butterbrot. Dieser sah das nette Wämschen, zog es an nnd hüpfte voll kindischer Frende in der Stube umher. Darauf verließ er das Haus und kam nicht wieder. Seit der Zeit

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 278 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
der leibhaftige Satan war. Eines Tages verkroch sich der Affe unter das Bett seines Herrn und war durch nichts mehr herauszubringen. Zur gleichen Zeit kam der Pfarrer zum Geizhals auf Besuch und trachtete deu hartherzige» Menschen durch eindringliche Mahnreden auf bessere Wege zu bringen. Der Bauer erzählte ihm nun von seinem neuen Knechte, der ihm bisher treu gedient, aber heute den bösen Kopf auf gefetzt habe und aus feinem Verstecke nicht heraus wolle. Dem Pfarrer kam das Ding verdächtig vor, und sr fieng

an zu segnen und zu beten. Plötzlich brüllte der Affe unter dem Bette, wie ein wildes Thier, uud geberdete sich ganz wüthend. Als der Pfarrer zu segnen fortfuhr, kam statt des Affen der Satan unter dem Bette hervor und entfloh unter entsetzlichem Geheul mitten durch die Zimmerwand. Das Loch, das er in die Wand gebrochenhatte, warniemand mehr imstande zuzumauern. Der Bauer aber war bekehrt. 97. Der ZHafbuß und der àiinrock. Beim Kreuzweger in Jenesien war ein recht böser Schafbnb im Dienst, ein Zornigel

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