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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 165 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
, eine junge, stolze und hartherzige Person, fuhr ihr mit dem glühenden Küchelspieß ins Gesicht, uud mit dem Rufe- „Au wea, koa reicher Bauer mea!' eilte sie unter furchtbaren Schmerzen davon. Wo immer eine Selige im Dienste war, warf sie, bevor sie wieder ausstand, zum Abschiede einen Garnknäuel in die Stube, der nie gar wurde, bis sich einmal jemand verschwatzte und verwundert ausrief-. „Weard deuu dös Zilig nimmer gor?' Dann hatte der Knäuel auch sofort eiu Eude. Dasselbe erzählt mau in Si. Andra

bei Brixen, wo die seligen Lente hinten in den watschen Ävfelu hansteu. Auch hier sind sie bei den Bauern in Dieuft getreten uud haben nach dem Pflügen die Weisung gegeben: ,,Banr, sau, as geat der guate Wind!' — oder: „Baur, hear au mit San, as geat dar rechte Luft ot.'' Ebcuso ist hier ein Bauer nachts heimgegangen und hört eine Stimme im Wald: „Sog deiner Tiarn, die Tiuzl -Tanzl isch g'stvrben?' Der Baner erzählt daheim, was er gehört hat, und die Dirne geht weinend davon und lässt den nicht endenden

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