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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 284 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
.' Der Bauer fragte das Mannl, was seine Meinung sei. Ja, wenn er es gerade heraussagen sollte, möchte er ihnen rathen, die Räuber laufen Zu lassen, so sprach das Manul; kommen werden sie gewiss nicht mehr, sonst ergienge es ihnen gerade so, wie diesmal, und dann möchte der Bauer beim Seiler nur gleich deu Strick bestellen. Daraufhin erlaubte ihnen der Bauer, davonzugehen. Das Mannl hob den Bann auf, und die Räuber schwuren, uie mehr zu kommen. Die haben aber Füße gemacht! Am Morgen war das Mannl

verschwunden, und niemand hat es nachher wieder gesehen. Znm Brandl, einem Meinhäusler in Wangen, kam eiues Tages ein verlausen er Bub ; er wusste so zu reden, dass ihn der Bauer als Geißhirteu anstellte. Aber in dem Buben steckte ein Stück Teusel, lind den Brandl hat es oft gewurmt, dass er den Teufelsbuben angenommen hatte. Fortzubringen war er nicht wieder, nnd der Bube drohte, wenn ihn der Bauer nicht behalte, ihm Hans und Hof anzuschüren. Vom Beten wollte der Bursche nichts wissen, und uiemand sah

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 402 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
die beim Kafmann überaus einsilbig, doch sehr arbeitsam und ge schickt, so dass der Bauer wohl zufrieden sein durste. Unter ihren Händen gieng alles mit der größten Raschheit vor sich und war doch jede Arbeit nett und sauber. Das Hauswesen gedieh, solange solche Selige im Dienste standen, vorzüglich. Vor jedem Unglück warnten sie den Bauer oder die Bäurin. Eine war dort im Kaf- mamihof, die gieng dem Bauern beim Aussäen voraus, um ihm als Wurfmaß zu dienen. Da rief sie zuweilen: „Halt

ein !' Der Bauer hielt inne. Nach kurzer Zeit rief sie wieder: „Jetzt säe weiter!' Und der Bauer that nach ihren Worten. Er bekam daher soviel Getreide, dass er es in zehn Jahren nicht aufge braucht hätte. Einst ritt der Kafmann zur Nachtszeit von der Stadt heim, und wie er ins Kafmannthal gelaugt, hört er jemand von unten Heraufrufen: „Hoss Pois afn Ross, sog' der Clara, die Rara isch g'stoarben.' Der Bauer kommt heim, und die Selige sitzt in der Stube und spinnt. Er erzählt, was die Stimme gerufen. Die Dirne

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 463 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
gänzlich von Bäumen entblößt wurde. Die Leute des Dorfes stellten dort später zur Sühne 40 Kreuze auf. Der Spuk entwich zwar, der Fluch aber dauert noch fort, indem diese Stelle Weber Bäume noch Getreide oder Gras hervorbringt. Wo soll H M HmGm? Ein Bauer zu Tisens hatte durch Versetzung des Mark steines seinen Wald vergrößert und nahm dieses Unrecht mit ins Grab. Gieng nun jemand bei Nacht dnrch den Wald, so hörte er ächzen und keuchen, als ob jemand an einer schweren Last trüge. Hie

und da sah einer auch den Mann mit einem schweren Stein auf der Schulter. „Wo soll ich ihn Hinthun?' fragte er traurig. Einmal begegnete ihm ein Bauer, nnd als der Geist anch an ihn die Frage richtete, sagte der Bauer keck: „Dummer Kerl, stell' den Stein in Gottes Namen nieder?' Der Geist warf den Stein freudig auf den Boden und verschwand. Er war erlöst. sNals.) 24. Der KM im ZHmmcjkalle. In Mals hörte einst ein Bauer in seinem Schweinestall hinter dem Hause um Mitternacht einen so gewaltigen Lärm, dass

nur frei willig das Thier, dann will ich davongehen nnd nicht mehr wieder kommen.' Der Bauer sagte - „Die San magst du wohl haben, wenn dir damit geholfen ist.' Sogleich setzte sich die Frau auf das verlangte Thier nnd ritt auf demselben fort und in den nahen Bach hinein, wo sie damit verschwand.

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 165 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
, eine junge, stolze und hartherzige Person, fuhr ihr mit dem glühenden Küchelspieß ins Gesicht, uud mit dem Rufe- „Au wea, koa reicher Bauer mea!' eilte sie unter furchtbaren Schmerzen davon. Wo immer eine Selige im Dienste war, warf sie, bevor sie wieder ausstand, zum Abschiede einen Garnknäuel in die Stube, der nie gar wurde, bis sich einmal jemand verschwatzte und verwundert ausrief-. „Weard deuu dös Zilig nimmer gor?' Dann hatte der Knäuel auch sofort eiu Eude. Dasselbe erzählt mau in Si. Andra

bei Brixen, wo die seligen Lente hinten in den watschen Ävfelu hansteu. Auch hier sind sie bei den Bauern in Dieuft getreten uud haben nach dem Pflügen die Weisung gegeben: ,,Banr, sau, as geat der guate Wind!' — oder: „Baur, hear au mit San, as geat dar rechte Luft ot.'' Ebcuso ist hier ein Bauer nachts heimgegangen und hört eine Stimme im Wald: „Sog deiner Tiarn, die Tiuzl -Tanzl isch g'stvrben?' Der Baner erzählt daheim, was er gehört hat, und die Dirne geht weinend davon und lässt den nicht endenden

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 224 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
^ W - Ron km „Ankateln' in ZornnH. Vor undenklichen Zeiten war ein „Unkatl', das früher aus Zwingeustein oben gehaust, iu das Dornacher Gehöfte gekominen. Es siedelte sich im Wohnhause an nnd trieb so argen Spuk, dass der Bauer von Bozen einen frommen Pater herausholte, damit er das uuholdige Ding wegsegne. Der Pater kam, und wie das Glöck- lein erklang und Acht und Bannspruch gesprochen ward, da schien- gelte der Geist in Stall und Birl ^Getreideboden) hinüber. Darauf folgte eine milde Nacht

und Brand, mit Donnerwetter und allen Tenfeln bedrohte, da packte es ihn so grimmig am rechten Arm. dass ihm der Arm verdorrte. Ein anderes- Mal leuchtete es zu Mitternacht plötzlich dnrchs Fenster herein, wo der Bauer schlief, als ob es brenne. Er springt empor nnd l'eißt das Fenster ans; die rotheu Flammen züngeln schon dnrch die Laden der Brotkammer, uud prasselud srisst der Brand um sich. Die „Gähnen' stiegen selbst auf das strohene Birldach. Der Baner aber reißt die Thür der Brotkammer

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