Page 284 of 848
Author:
Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place:
Brixen
Publisher:
Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description:
847 S.
Language:
Deutsch
Notations:
In Fraktur
Subject heading:
g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark:
II 102.725 ; II 61.994
Intern ID:
139017
.' Der Bauer fragte das Mannl, was seine Meinung sei. Ja, wenn er es gerade heraussagen sollte, möchte er ihnen rathen, die Räuber laufen Zu lassen, so sprach das Manul; kommen werden sie gewiss nicht mehr, sonst ergienge es ihnen gerade so, wie diesmal, und dann möchte der Bauer beim Seiler nur gleich deu Strick bestellen. Daraufhin erlaubte ihnen der Bauer, davonzugehen. Das Mannl hob den Bann auf, und die Räuber schwuren, uie mehr zu kommen. Die haben aber Füße gemacht! Am Morgen war das Mannl
verschwunden, und niemand hat es nachher wieder gesehen. Znm Brandl, einem Meinhäusler in Wangen, kam eiues Tages ein verlausen er Bub ; er wusste so zu reden, dass ihn der Bauer als Geißhirteu anstellte. Aber in dem Buben steckte ein Stück Teusel, lind den Brandl hat es oft gewurmt, dass er den Teufelsbuben angenommen hatte. Fortzubringen war er nicht wieder, nnd der Bube drohte, wenn ihn der Bauer nicht behalte, ihm Hans und Hof anzuschüren. Vom Beten wollte der Bursche nichts wissen, und uiemand sah