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Books
Category:
History
Year:
1935
¬Das¬ Burggrafenamt im Altertum.- (Schlern-Schriften ; 28)
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Page 93 of 127
Author: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 112, [2] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; z.Geschichte Anfänge-500
Location mark: II Z 92/28
Intern ID: 104629
uns Namen und Baugeschichte der via Glaudia Augusta. Dieser Tatsache verdanken sie ihre hohe geschichtliche Bedeutung. Vielleicht sind sie aber noch aus einem andern Grund merkwürdig. Vergegenwärtigt man sich die Eigenart ihrer Fassimg und ihres Inhaltes — auch die ganz ungewöhnliche Erwähnung einer Kriegshandlung, des von Drusus geleiteten Alpenfeldzuges, ist hier zu beachten —, so drängt sich die Vermutung auf, daß ihr Wortlaut vielleicht von Kaiser Claudius selbst festgesetzt worden sein könnte. Weiß

man doch, daß dieser gelehrte und etwas wunderliche Herrscher manc hma l sogar bei ganz untergeordneten Angelegenheiten persönlich Entwürfe für die Beurkundung von ihm getroffener Entscheidungen lieferte. Ein Beispiel hiefür bietet das inschriftlich erhaltene kaiserliche Edikt vom 15. März 46, das Streitigkeiten zwischen den Bergalei und der Stadt Comum schlichtete und über die Rechtsstellung der Ananas, Sinduni und Tulliasses entschied (CIL. 5, Nr. Ö050) 317 ). Es hätte also gar nichts Befremdliches

. Nach Angabe der beiden Inschriften ordnete dieser Prinz erst nach seinem im Sommer des Jahres Iß v. Chr. begonnenen und beendeten Alpenfeldzug die Wegarbeiten an. Dazu stimmt die Bemerkung Strabons (4, 204), daß Augustus nach der Unterwerfung der in den Alpen ansässigen Völkerschaften im Bereich dieses Gebirges nach Mög lichkeit überall die Wege habe gangbar machen lassen. Allein für den Sonderfall können aus dieser ganz allgemein gehaltenen Äußerung des Geographen keine Schlüsse ««) Darüber Mammaen

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Books
Category:
History
Year:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Page 271 of 349
Author: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XIII, 328 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Location mark: II Z 92/20
Intern ID: 104615
Zur bürgerlichen Verwaltung Ostgotisch-Rätiens. 255 Reichskanzlei: bei Verwendung des Ausdrucks provincia ganz willkürlich zwischen der Ein- und Mehrzahlform. So sagt die Formula ducatus Räetiarum : 3 ) Raetiae , , , sunt , . . ci a its tra pro vinciale, trotzdem Rätien im Süden an zwei durch die Adda von einander getrennte Provinzen grenzte. 4 ) So erscheint ferner die Provinz Apulia et Calabria (Regio 2) fj ) einmal als Apulia pro vìncia/) ein andermal aber als Apulia Calabriaque provinciae

hat, und der Umstand, daß die Bezeichnung Raetia IL noch in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts lebendig war. 12 ) Die Bildung eines einheitlichen, ganz Ostgotiseh-Rätien um schließenden Verwaltungssprengels wäre denn auch sachlich vollkommen sinnlos gewesen. Denn seit die Bodenseegegend dem aJamannischen Stammesgebiet eingefügt worden war, 13 ) war die einzige durch die Straße Curia-Brigantium und durch die via Decia 1 *) gegebene Verbindung Rätisch-Tirols mit dem al pinen Rheintal zerschnitten

. Das in der oben angeführten Wendung provincia, cui prae- sides gebrauchte Wort praesides besagt keineswegs, daß der Dux Servatus gleichzeitig auch Präses (Zivilstatthalter) war. Denn der Ausdruck praesidere wird ganz allgemein auch in Bezug auf ostgotische Militärkommandanten, z. B, den Comes von Neapel und den Comes eitler Provinz 15 ) angewendet. Die ostgotischen Provinzen hatten gleich denen der Römerzeit gemeinhin neben den Militärkommandanten auch Zivilstatthalter. Vielleicht lagen aber auch gelegentlich

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Category:
History
Year:
1932
Rätien im Altertum und Frühmittelalter : Forschungen und Darstellung.- (Rätien im Altertum und Frühmittelalter ; Bd. 1). - (Schlern-Schriften ; 20)
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Page 251 of 349
Author: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XIII, 328 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Rätien;z.Geschichte 100 v. Chr.-800
Location mark: II Z 92/20
Intern ID: 104615
. Denn in Turicum (Zürich) be stand nachweislich eine Einhebestelle für die quadragesima Gal- liwum. 16 ) Ein gleichartiges Zollamt in Maienfeld war also ganz zwecklos. Mommsen 17 ) meint allerdings, in Zürich habe man die auf der Walenseestraße beförderten Waren, in Maienfeld aber die auf dem Weg über Bregenz und Arbon nach Gallien ver frachteten Güter verzollt. Wäre aber nun auch Mommsens An nahme richtig, daß diese Straße bei Arbon den Bereich der gal lischen Provinzen betreten habe, 18 ) so erschiene

es doch als ganz unbegreiflich, weshalb man den gallischen Warenzoll nicht in diesel Siedlung, sondern in Maienfeld eingehoben haben sollte, zumal sich an letzterem Ort die Einfuhr aller jener Waren nicht überwachen ließ, die von Osten her über Bregenz nach Gallien gingen. Man könnte nun freilich mit Oechsli 19 ) annehmen, auch das Zollamt in Maienfeld habe der Ueberwachung der Walen seestraße gedient und sei erst nach Auflassung der Züricher Ein hebestelle entstanden. Aber eine derartige Vermutung entbehrt

des in Rede stehenden Stationsnamens nicht einmal Magiensis, sondern Maiensis lautet. Unvoreingenommen betrachtet, liegen die Dinge hinsichtlich der statio Maiensis ganz einfach und klar. Die Inschrift, die dieser statio quadragesimae Galliarum. gedenkt, ist nahe der wich tigen via Claudia Augusta und der rätisch-italischen Grenze, 20 ) also unweit einer für eine römische Zollstelle durchaus passen den Oertlichkeit 21 ) und in def Nähe des im folgenden erwähn ten frühmittelalterlichen Castrum Maiense

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