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History
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1935
Vom alpinen Osträtien zur Grafschaft Tirol : die raumpolitische Entwicklung einer mittelalterlichen deutschen Grenzlandschaft.- (Schlern-Schriften ; 29)
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Page 4 of 40
Author: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 35 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II Z 92/29
Intern ID: 104630
Inhalt. V orbemerkuug S. 1—2, 1. Tirol ini Verband des zweiten Rätien und des agilolfingischen Bayern S. 3—12. Tirol zu Beginn der Völkerwanderungszeit S. 3 — Alpengebiet und Flachland im rätischen Raum S. 5 — Beschränkung der Raetia secunda auf den Gebirgsbereich S. 6 — Ansätze zu einer Sonderentwicklung des alpinen Osträtien und Aussichten für die Zukunft dieses Landes S. 6 — Aufteilung des Verkehrsgebietes von Brenner und Reschenscheideck unter die Ger manen S. 7 — Tirol

in der Karolingerzeit S. 9 — Geschichtliche Bedeutung der damaligen Lage Tirols S. 10 — Aussichten für die weitere Entwicklung dieses Landes S. 11. 2. Fürsten und Herren im hochmi.ttelalterlich.en Tirol S. 12—21. Völkisch-wirtschaftliche Entwicklung des mittelalterlichen Tirol S, 12 — Dessen Beziehungen zum nördlichen Alpenvorland S. 13 — Tirol und das hochmittelalterliche Herzogtum Bayern S. 14 — Macht der Weifen und Maßnahmen der Liudolfinger in Tirol; Begründung der geist lichen Reichsfürstentümer Trient

und Brixen S. 15 — Anbahnung eines politischen Zusammen schlusses Tirols S. 17 — Zerfall der Fürstentümer Brixen und Trient S. 18 — Erwerbungen der Grafen von Eppan und Emporsteigen der Häuser Tirol und Andechs S. 19 — Umwand lung des Fürstentums Trient in einen weltlichen Amtssprengel des Königreiches Italien S. 21. Lage Tirols um 1240 und dadurch gegebene Zukunftsaussichten S. 21 — Wiederherstellung des deutschen Reichsfürstentums Trient und Bildung einer Grafschaft Tirol S. 22 — Teilung und beginnende

Wiedervereinigung dieses Herrschaftsgebietes S. 22 — Endgültige Begründung der Grafschaft Tirol S. 23 — Aufrechterhaltung des ungeteilten Bestandes dieses Hoheits gebietes S. 24 — Einheitliches Gefüge und reichsunmittelbare Stellung der Grafschaft Tirol S. 25 — Anfänge der Tiroler Landstände S. 26. 4. Die spätmittelalterliche Grafschaft Tirol und die Raetia secunda der Völkerwanderungszeit S. 27—35. Abschluß der politischen Raumbildung im mittelalterlichen Verkehrsgebiet von Brenner und Reschenscheideck

S. 27 — Grafschaft Tirol und alpine Raetia secunda S. 28 — Innere Be ziehungen des alpinen Osträtien und des spätmittelalterlichen Tirol zu den ihnen benach barten Teilen des Alpenraumes S. 29 — Inneres Verhältnis jener Gebiete zur Hochebene zwischen Donau, Iller und Inn S. 30 — Politische Zusammenhänge zwischen Tirol und dem nördlichen Alpenvorland während der Völkerwanderungszeit und des späteren Mittelalter« 5. 30 — Bedeutung der Erwerbung Tirols durch Rudolf IV. von Österreich S. 32 — Selb ständige Stellung

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History
Year:
1935
Vom alpinen Osträtien zur Grafschaft Tirol : die raumpolitische Entwicklung einer mittelalterlichen deutschen Grenzlandschaft.- (Schlern-Schriften ; 29)
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Page 37 of 40
Author: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 35 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II Z 92/29
Intern ID: 104630
und unter dem Druck der gespannten politischen Lage stimmten die Tiroler Stände dann auch im September 1363 den Entschlüssen ihrer ihnen gleichgiltig gewordenen Fürstin zu. Der deutsche Herrscher endlich, Karl IV., bestätigte am 8. Februar 1364 den Über gang Tirols an die Habsburger lediglich, um diese für sich zu gewinnen. Vor allem bedeutete jedoch die Erwerbung der Grafschaft Tirol durch Rudolf IV. zunächst noch durchaus keine wirkliche und dauernde Vereinigung dieses Gebietes mit der österreichischen

Ländergruppe. Denti die Habsburger übten im 14. Jahrhun dert und später auch in ansehnlichen Teilen Südwestdeutschlands, so im Elsaß, im Breisgau, in Oberschwaben und in der Schweiz sowie am Südrand der Ostalpen, Hoheitsrechte aus, seit den Teilungen zwischen Albertinern und Leopoldinern bzw. den Leopoldinern (1379,1395/1396) war die Grafschaft Tirol samt diesen auswärtigen Besitzungen, zu denen 1471 auch der Prätigau kam, wieder vollkommen vom eigent lichen Österreich getrennt und dieser Zustand hätte

zu sammengefaßt werden und vor 1490 war es, wie bereits bemerkt, höchst zweifel haft gewesen, ob es Kaiser Friedrich III. und seinem Sohn Maximilian gelingen werde, die Grafschaft Tirol zu gewinnen, deren Stände sich noch 1439 sehr ent schieden gegen eine Vereinigung ihres Landes mit Österreich gewehrt hatten. End lich blieb auch nach 1490 noch lange eine trennende Kluft zwischen Tirol und der österreichischen Ländergruppe offen. Denn die 1500 durch die Erwerbung des ganzen Pustertals gewonnene räumliche

Verbindung dieser Gebiete miteinander war schmal genug und die Grafschaft Tirol bildete, zusammen mit Vorarlberg und den rheinischen sowie den schwäbischen Besitzungen der Habsburger, bis ins 18. Jahr hundert den selbständigen Verwaltungssprengel Oberösterreich, der von 1564—1665 3 33

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History
Year:
1935
Vom alpinen Osträtien zur Grafschaft Tirol : die raumpolitische Entwicklung einer mittelalterlichen deutschen Grenzlandschaft.- (Schlern-Schriften ; 29)
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Page 30 of 40
Author: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 35 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II Z 92/29
Intern ID: 104630
Tirol ein einheitliches und halbselbständiges Gebilde sei, so sehr ins Bewußtsein der Zeitgenossen zu treten, daß es die Kaiser Ludwig IV. und Kar! IV. in den Jahren 1335, 1339, 1349, 1350 und 1363 wagen durften, dieses Herrschaftsgebiet mit Einschluß der beiden Hochstiftsvogteien als Reichslehen zu behandeln, nachdem bereits König Albrecht I. 1305 die Zölle im Lueg, auf der Töll und in Bozen als vom Reich lehenrührig betrachtet hatte. Die der Sache nach im wesentlichen reichsunmittelbare Stellung

und die festgefügte Einheitlichkeit der Grafschaft Tirol, die als Wappen das Aufgebotszeichen der alten Vinschgau- grafen, den deutschen Reichsadler in Rot, übernahm, kamen nachmals auch in der Tatsache zum Ausdruck, daß dieses Herrschaftsgebiet, dessen Herren 1286—1335 als Herzoge von Kärnten Reichsfürsten gewesen und deshalb schon um 1310 gelegent lich von Notaren des Burggrafenamtes ungenau principes terre genannt worden waren, seit dem Ende des 15. Jahrhunderts als eine fürstliche (später gefürstete

) Grafschaft, mithin als ein Fürstentum galt, als das es schon 1363 anläßlich seiner Erwerbung durch Rudolf IV. von Österreich aus eigener Machtvollkommenheit von diesem ehrgeizigen und eitlen Herzog bezeichnet worden war. Die feste innere Geschlossenheit, zu der die Grafschaft Tirol bereits unter den Meinhardingern erwachsen war, offenbarte sich aber am deutlichsten in der Ent wicklung der Tiroler Landstände, deren Anfänge in die Zeit der Görzer fallen. Schon unter Meinhard II. läßt sich ein herzoglicher

' Heinrich, unter dem sich auswirkte, was sich bereits früher vorbereitet hatte, zeitweise die Ver waltung des „Landes im Gebirge' einem Ausschuß von Adeligen und Geistlichen übergeben und sich in der Folge bei wichtigeren Regierungsbandlungen an die Zu stimmung seines Rates binden. Allein in Tirol, dessen Städte Bedeutung besaßen und dessen Landbevölkerung dank der Gebirgsnatur ihrer Heimat und des Ganges der geschichtlichen Entwicklung für die Gesamtheit wichtig geblieben und nicht in drückende

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History
Year:
1935
Vom alpinen Osträtien zur Grafschaft Tirol : die raumpolitische Entwicklung einer mittelalterlichen deutschen Grenzlandschaft.- (Schlern-Schriften ; 29)
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Page 35 of 40
Author: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 35 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II Z 92/29
Intern ID: 104630
aus regierte Italien angeschlossen worden war, batte es nordwärts bis an die Donau gereicht, so daß also Tirol zu jener Zeit, selbst rein verwaltungsmäßig, weit enger mit dein nordalpinen Flachland, als mit der Apenninenhalbinsel zusammenge schweißt gewesen war. Nach der Zurücknahme der römischen Reichsgrenze von der Donau bis an den Nordrand der Alpen aber hatte sich sehr bald — unter Theoderich dem Großen — auch der Zusammenhang der alpinen Raetia secunda mit Italien gelockert

des 12. und in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts großenteils in den Händen der Andechser und dieses bayrische Geschlecht hätte, wie oben ausgeführt, dauernd den Besitz fast der ganzen nachmaligen Grafschaft Tirol erlangt, wäre es nicht unerwartet früh 1248 mit Herzog Otto II. von Meranien erloschen. Die genannte Grafschaft aber wuchs erst in den Tagen Meinhards II. ganz aus dem landrechtlichen Verband des Herzogtums Bayern heraus und 1330—1335 plante man, sie wieder mit diesem Reichsfürstentum zu vereinigen

), S. 393 f. macht darauf aufmerksam, daß man Ende 1364 nicht ohne Grund mit der Möglichkeit eines baldigen Aussterbens der Habsburger rechnete, daß sich Margareta (Maultasch) für diesen Fall die Herrschaft über Tirol, Kärnten und Krain vor behielt und daß sie anscheinend bereit war, den Wünschen der Wittelsbacher entgegen zukommen, deren Ansprüche auf Tirol sich im Lauf dieses Jahres wieder geregt hatten.

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Category:
History
Year:
1935
Vom alpinen Osträtien zur Grafschaft Tirol : die raumpolitische Entwicklung einer mittelalterlichen deutschen Grenzlandschaft.- (Schlern-Schriften ; 29)
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Page 36 of 40
Author: Heuberger, Richard / von Richard Heuberger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 35 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II Z 92/29
Intern ID: 104630
als die in geänderter Gestalt wieder erstandene Raetia secunda jener Zeit, die der Besetzung der schwäbisch-bayrischen Hochebene durch die Germanen vorange gangen war. Ferner muß die in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts durch politische Schritte der Habsburger vorbereitete und 1363 durch das erfolgreiche Zugreifen des in der Wahl seiner Mittel recht unbedenklichen Herzogs Rudolf IY. von Österreich ge schaffene, innerlich nicht im mindesten begründete Verbindung der Grafschaft Tirol

und Be weggründe aller an diesem Vorgang Beteiligten 11 ). Die Habsburger wollten die Grafschaft Tirol gewinnen, weil sie — wie alle damaligen Fürsten — jede Gelegen heit zur Erwerbung neuer Gebiete ausnützten und weil sie eine Verbindung zwischen ihren Herzogtümern und ihren damaligen Besitzungen in der Schweiz herzustellen suchten. Die geistig minderwertige, ihren habsburgischen Verwandten wegen mancher Gefälligkeiten verpflichtete und vom österreichischen Herzog Rudolf IV. innerlich vielleicht

sehr abhängige Margareta Maultasch schenkte — obgleich nur zur Ver fügung über ihre Allode berechtigt und überdies durch ein urkundliches Versprechen vom 17. Jänner 1363 ausdrücklich dazu verpflichtet, niemanden zum Erben ihres Landes einzusetzen, es sei denn mit Wissen und Zustimmung ihrer Räte — am 26. Jänner 1363 unter Vorbehalt der Regierung für sich auf Lebenszeit die Graf schaft Tirol jenem Fürsten, dessen Brüdern und Erben, weil der Habsburger in ihr den trügerischen Wahn erweckt oder mindestens

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