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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Page 247 of 532
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: X, 517 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Location mark: II A-19.112
Intern ID: 75704
, die ihm in den Mund gelegten Worte gesprochen zu haben, 1 und die genaue Kenntnis, die wir von seiner Persönlichkeit besitzen, macht die Zurückweisung unbedingt glaubhaft. Im methodischen Sinne muß daran erinnert werden, daß die deutschen Äußerungen zum belgischen König ja nur in der Wiedergabe der beiden Diplomaten bekannt geworden sind, die keineswegs als ruhige Berichterstatter bezeichnet werden können und von denen der eine noch dem andern nachredet. Und niemand anders als König Albert selbst hat die Worte

und die große Mehrheit der klerikalen Partei.' 2 Als eine deutsche Kriegsdrohung hat der König die Äußerungen nach eigenem Geständnis also nicht aufgefaßt. 3 1 Deutsches Weißbuch betr. die Verantwortlichkeit (1919) Ani. 4. 2 Klüber an Moltke. Brüssel, 7. Mai 1914. Werk des Untersuchungsausschusses, 1. Unterausschuß Heft 2 S. 95 . Es sei darauf hingewiesen, daß in einer Zeit, als die Zu- kunft Frankreichs dunkel war und als die französischen Patrioten bedachten, mit wessen Schuld ihr Land in die schwere Lage

können, für die Bibliothek der Sorbonne nicht angeschafft worden ist oder dort sekretiert wird. 3 Trotzdem macht sich Pirenne die Verdächtigungen aus der Feder Beyern' so weit zu eigen, daß er (Histoire Belgi que VII 394) feststellt, der König habe - gegenübet der

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Page 246 of 532
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: X, 517 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Location mark: II A-19.112
Intern ID: 75704
soll sich genau 1 Der Vorgang steht im Mittelpunkt des Erinnerungswerks Beyens' (Beux années à Berlin II 38-45), Vgl. auch seinen mit den dortigen Ausführungen identischen Aufsatz „Albert I chez Guillaume II' in der Revue des deux mondes 57 (1930) 819—838. 2 Das wird in dem ungekürzten Wortlaut (siehe die folgende Anmerkung) von Cambon ausdrücklich berichtet. Beyens wollte dem König nicht einmal schriftlich bekannt geben, daß er trotz des königlichen Verbots dem französischen Botschafter von den Äußerungen

des Kaisers und des Generalstabschefs Mitteilung gemacht habe, sondern wollte das gelegentlich eines Besuches in Brüssel mündlich tun. Um so erstaunlicher ist es, daß Beyens in seinem Erinnerungswerk erzählt, er habe bei dem anfänglich widerstrebenden König die Erlaubnis erwirkt, die deutschen Eröffnungen um ihrer großen Bedeutung willen an Cambon weiterzugeben, und Albert habe ihn bei der Abfahrt von Berlin aus dem Fenster des Eisenbahnwagens noch daran erinnert 1 Er kannte, als er den Vorgang schilderte

, nur den Abdruck des Cambonschen Berichtes im französischen Gelbbuch von 1914, von dessen willkürlicher Kürzung er natürlich nichts wußte, und konnte nicht voraussehen, daß seine Erzählung an Hand eines vervollständigten Wortlauts einmal als das gebrandmarkt werden konnte, was sie ist; als reines Phantasieerzeugnis, das freilich dem klar erkennbaren Zweck dient, die Verantwortung für die aufputschende Weitergabe der deutschen „Kriegsdrohungen' an den gleichgesinnten Franzosen von sich auf den König zu wälzen

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