. Die Nachfolge Peter Karageorgewitsch', bei dessen Be rufung auf den serbischen Thron Rußland und Österreich-Ungarn äußerlich im Einvernehmen waren, führte bald zu einer Befestigung des Kurses, der von der Vertreibung König Milans seinen Ausgang nahm und sich gegen die Donaumonarchie richtete. Weniger der per sönliche Wille des neuen Herrschers war dafür maßgebend als die Umstände, unter denen er die Regierung antrat. Den Verschwörern völlig in die Hand gegeben, war er darauf angewiesen, bei den politi schen

Parteien des Landes Rückhalt zu suchen. So konnte von einer Fortführung des diktatorischen Regiments der Obrenowitsch keine Rede sein; König Peter war aus Überzeugung und Zwang ein kon stitutioneller Herrscher. Damit war die Stunde für Paschitseh und seine radikale Partei gekommen. Was das für die Gestaltung der Balkanverhältnisse bedeutete, sollte sich bald zeigen. Zunächst aber drohte die Hauptgefahr für die Aufrechterhaltung des bestehenden Zustandes von Mazedonien her

. Hier hatte die Un zufriedenheit mit der türkischen Herrschaft seit der Jahrhundert wende zu immer neuen Revolten geführt und es war deutlicher denn je erkennbar, daß die bulgarische Regierung dabei die Hand im Spiele hatte. Die Abmachungen mit Rußland ermutigten König Ferdinand, einiges zu wagen, nicht weniger aber auch die Sympathien, die Eng land und Italien und bald auch Frankreich den Bestrebungen der christlichen Bevölkerung Mazedoniens entgegenbrachten. Schon trat England mit der Anregung einer europäischen Konferenz

zur Rege lung der Orientfrage hervor. Deutsche Einwirkung setzte es damals durch, daß die mazedonischen Streitigkeiten im April 1903 durch eine türkisch-bulgarische Verständigung beigelegt wurden. Aber das hatte nur ganz vorübergehende Bedeutung. Wenige Monate später brachen wieder blutige Unruhen aus und es bezeichnete das neue gierung an der Verschwörung gegen König Alexander von Serbien im Jahre 1903 . Beri. Monatshefte XIV 378fr.

, Königin v. England 66 Anschlußbewegung 150 Ar dennen 64 Ariovist, germanischer Heer könig 15 Arndt, -Emst Moritz, deut scher Dichter 87 Arnulf von Kirnten 20 Assyrer 13 Atlantischer Ozean 192, 193 Attila (Etzel), Hunnenkönig 194 Aufklärung 61, 104 Augustin, christl. Kirchen vater 17, 170 Australien 171 Babenberger, deutsches Fürstengeschlecht 3 y Bacon, Francis, englischer Großkanzler 45, 49 Balkan, Balkanhalbinsel siehe Südosteuropa Baltische Länder 75, 175, 187 Banat 6j i Batschka 6j Bayern

Staatsmann 113 Chamberlain, Joseph, eng lischer Staatsmann 130 Chauvinismus siehe Nationa lismus China 178 Christentum, christliche Idee 18, 20, 22, 23, 2j, 31—33, 4o, 5 6 » 7°> '4 T 7° Christian IV., König von Dänemark 52 Churchill, Winston, britischer Ministerpräsident 171 Claudius Civilis, germani scher Heerführer 15 Cluniacensische Bewegung 25 Coudenhove-Kalergi, Richard Nikolaus Graf, österreichi scher Publizist 146 Cromwell, Oliver, englischer Staatsmann 66 Curtis, Lionel, englischer Professor 170