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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Page 416 of 532
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: X, 517 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Location mark: II A-19.112
Intern ID: 75704
Rumäniens Eingreifen und Bulgariens Niederlage 405 zur sofortigen Verminderung ihrer Trappenmacht aufgefordert. Jetzt, wo das Gleichgewicht auf der Halbinsel durch die aufgepeitschten Leidenschaften schwer bedroht war, sah sich Europa veranlaßt, ent schiedener einzugreifen. An demselben 21. Juli, da König Konstan tin auftrumpfend erklärte, daß die verbündeten Sieger in genauer Kenntnis der Methoden der Großmächte, das Schwert in der Hand, Bulgarien ihre Bedingungen auferlegen würden, 1 beschloß

das ausführende Organ dieser Entscheidung. Bulgarien hatte um die feindliche Front zu lockern, die territoriale Forderung Rumäniens anerkannt und das Gebiet sogleich geräumt. So befriedigt, warf König Carol nunmehr das ganze Gewicht seines unversehrten Heeres in die Waagschale, um beinahe schiedsrichter lich dem Kriege durch einen Waffenstillstand und Friedensschluß ein beschleunigtes Ende zu bereiten. Die Großmächte erklärten sich mit dieser Ordnung einverstanden, jedoch seitens Österreich- Ungarns

geltend. Nicht nur die Kleinen stritten miteinander, sondern auch die Großen, da jeder von diesen seinen Schützling hatte und möglichst viel für ihn herauszuschlagen suchte. Nach der schweren Niederlage Bulgariens war eine starke Beschneidung seiner Ansprüche 1 König Konstantin an die „Prinzessin' Paola von Sachsen -Weimar. Lubanowc, zt. Juli 1913. A King's private Letters 145. 2 Steinitz 66j.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Page 470 of 532
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: X, 517 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Location mark: II A-19.112
Intern ID: 75704
'Rumäniens Wendung %ur Neutralität 459 für Österreich-Ungarn den Ausfall eines Bundesgenossen, für Ruß land, daß es keine militärischen Kräfte an der rumänischen Front benötigte. Noch aber fehlte die bindende Erklärung, und von neuem setzte der Sturm auf König und Regierung ein. Jetzt wurde auch das Geschütz der territorialen Versprechungen aufgefahren. Am 29. Juli stellte Sasonow Rumänien für den Fall einer Parteinahme zugunsten der Entente „Vorteile' in Aussicht, am folgenden Tage präzisierte

, zum Ausdruck. Der König warf seine ganze Autorität in die Waagschale, forderte weiteres Eintreten für die Erhaltung des Friedens, im Falle aber, daß der allgemeine Krieg unvermeidlich sei, ein gemeinsames Vorgehen mit den Dreibund mächten und drohte mit seinem Rücktritt, als die Minister wider sprachen. Tatsächlich endigte die Aussprache mit dem Beschluß, einstweilen die abwartende Haltung beizubehalten. 1 Aber das Hervortreten des Königs übte doch eine Wirkung zugunsten der Dreibundmächte

wie König beobachteten in den nächsten Tagen eine auffällige Zurückhaltung, und auch Bratianu vermied es den Vertretern der Ententemächte gegenüber, über die unverbindliche Erklärung vom 28. Juli irgendwie hinaus- 1 Poklewski an Sasonow. Bukarest, 30. u. 31. Juli 1914. R. D. I5 Nr. 318 u. 365, Blondel an Viviani. Bukarest, 31. Juli 1914. F. D. III u Nr, 379 u. 446. 2 Vgl. S. 256.

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