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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Page 206 of 219
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: Berlin
Publisher: Deutscher Verl.
Physical description: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.111
Intern ID: 75703
Hauptdaten zur europäischen Geschichte des Sudetenlandes an das Reich. — Münchener Abkommen zwischen Deutschland, Italien, England und Frankreich. — Beitritt Ungarns zum Antikominternpakt. 1939 Angliedemng Böhmens und Mährens als Protektorat an das Großdeutsche Reich, — Beitritt Spaniens zum Antikomintern pakt. — Vereinigung Albaniens mit Italien. — Deutsch-italieni scher Bündnisvertrag. — Deutsch-russischer Nichtangriffs vertrag. — Englische Garantien an Polen, Finnland, Griechen land

und Ungarn, Beßarabien und der Nordbukowina an die Sowjetunion. — Wiener Schiedsspruch. — Dreierpakt zwischen Deutschland, Italien und Japan. — Beitritt Ungarns, Rumäniens und der Slowakei zum Dreierpakt. 1941 Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt. — Niederwerfung Süd- slawiens und Griechenlands durch Deutschland und Italien. — Verselbständigung Kroatiens und Montenegros. — Rück gliederung der südlichen Steiermark, Südkärntens und Ober- krains an das Reich, Vereinigung des slowenischen Gebiets

und dalmatinischer Küstenteile mit Italien sowie Mazedoniens und Ostthraziens mit Bulgarien, Wiedervereinigung des Landes nördlich der Donau mit Ungarn. — Deutsch-türkischer Freund schaftsvertrag. — Europäischer Kreuzzug gegen die Sowjet union. — Wiedervereinigung Beßarabiens und der Nordbuko wina mit Rumänien. — Übernahme der besetzten Ostgebiete in die deutsche Organisation. ■— Verlängerung des Antikomin ternpaktes unter Beitritt Bulgariens, Dänemarks, Finnlands, Kroatiens, Rumäniens, der Slowakei und Chinas

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Page 90 of 219
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: Berlin
Publisher: Deutscher Verl.
Physical description: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.111
Intern ID: 75703
. Nicht weniger bezeichnend war die Behandlung, die das deutsche Volk erfuhr. Es ging nicht nur auf den Wunsch Englands zurück, sondern entsprach auch den Ideen, die im Fürsten Metternich, dem führenden Träger des mitteleuropäischen Ordnungsgedankens dieser Epoche, wirk sam waren, und es geschah schließlich ebenso im Einverständnis mit dem fortbestehenden Partikularismus, wenn der deutschen Nation als staatlicher Zusammenhalt nur das lockere Gebilde des Deutschen Bundes zuteil wurde. Gewiß lag

auch ihm ein organisatorischer Plan zugrunde, und bestimmte geschichtliche Verdienste um die Aufrechterhaltung eines mittel europäischen Gedankens sind ihm trotz aller Unzulänglichkeiten seiner Verwirklichung nicht abzustreiten. Aber er war allzu übernational gedacht, und die autoritative Leitung, die die nationalen Risse überdecken sollte, hatte nicht die lebendigen Volkskräfte auf ihrer Seite. Er umfaßte nicht einmal das ganze deutsche Sprach- und Kulturgebiet, während anderseits ein nichtdeutscher Staat wie Dänemark

in ihm vertreten war. Er war ein Bund ohne Staats- und Volksidee, ohne gemeinsame wirtschaftliche Ein richtungen, ein Bund rein föderalistischen Charakters, der gegenüber dem alten Reich nur den Vorzug besaß, daß die Libertat der Einzelstaaten nicht wiedererstand. Et stellte eine durchaus zeitgebundene Form mittel europäischer Organisation dar, und indem seine Grundakte der zwischcn-

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Page 123 of 219
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: Berlin
Publisher: Deutscher Verl.
Physical description: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.111
Intern ID: 75703
Unfertigheit des kleindcutschen Reichs Endes um die Wiedergewinnung und Erneuerung des deutschen Lebens raums handelte, der durch innere wie äußere Einwirkungen zerrissen worden war. Zumal das in einer Siedlungsdiaspora verstreute deutsche Volkstum in Ost- und Südosteuropa war aus dem Blickpunkt des deutschen Volkes stark zurückgetreten und fand in den Jahrzehnten vor dem Weltkrieg nur in privaten Organisationen Pflege. Auch die auswärtige Politik des Reiches schenkte ihm wenig Beachtung

Zerklüftung sich erhebendes neues Europa. Wie wenig Bewußtsein war in dieser Generation dafür vorhanden 1 Gewiß war der großdeutsche Gedanke nicht einfach verschwunden. Vor allem im österreichischen Deutschtum, das infolge des Vordringens der stark schen Nationalitäten unmittelbar in seinem Dasein bedroht war und im täglichen Kampf den Sinn für seine Volkstumsgrundlage bewahrte, wirkte er als lebendige Kraft fort. Aber in der staatlichen Praxis kam er trotz des engen Bündnisses zwischen dem Reich

Aufgaben eine schwere Mitschuld, In seiner Mittellage aufs stärkste gegensätzlichen Einflüssen ausgesetzt und infolge der wachsenden Interna tionalität des Zusammenlebens für sie empfänglich gemacht, fand das deutsche Volk keine gerade Linie, IIS

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Books
Category:
History
Year:
1927
¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit
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Page 25 of 446
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: XI, 430 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926
Location mark: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963
Intern ID: 85060
. Das südliche Südtirol wurde von dem baye risch gebliebenen Nordtirol getrennt und als Departement „Alto Adige' (Oberetsch) zu dem italienischen Königreich von Napoleons Gnaden geschlagen. Der Imperator wünschte den Brenner als Scheidelinie, aber Bayern setzte es durch, daß die Grenze nicht auf dem Kamme der Hochalpen gezogen wurde. Nach dem Vorbilde der römischen Verwaltungsgrenzen erfolgte die Teilung des Gebietes zwischen den beiden Königreichen in der Weise, daß neben Trient das deutsche Unterland

der ethnographischen Verhältnisse keinerlei Wirkung. Nicht einmal in sprachlicher Hinsicht wurde der Versuch gemacht, die deutsche Bevölkerung zu verwelschen. Freilich zeigten sich die Bozener Handelskreise schnell bereit, auf die staatliche Neuabgren zung einzugehen : der wirtschaf tliche Gesichtspunkt hatte hier allein die Führung. Die Geschichte der letzten hundert Jahre wurde auf der einen Seite dadurch bestimmt, daß die österreichische Herrschaft, gemäß den Entscheidungen des Wiener Kongresses, weit

über das deutsche Sprachgebiet hinaus sich lief in die italienische Halbinsel hinein er streckte, auf der anderen Seite dadurch, daß die nationale Bewegung auch vom italienischen Volke Besitz ergriff. Es ist bekannt, wie in den Jahrzehnten des Risorgimento Italien unter der Führung des Piemontesischen Staates und unterstützt vom Auslände in schritt-

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Books
Category:
History
Year:
1927
¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit
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Page 89 of 446
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: XI, 430 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926
Location mark: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963
Intern ID: 85060
. Um den Italianisierungsbestrebungen [ ein wirksames Gegengewicht halten zu können, stellte man alle Mei nungsverschiedenheiten zugunsten der gemeinsamen Front gegen die Bedrohung des Volkstums zurück. Im Juni kam die grundsätz liche Verständigung zustande, aus der in den folgenden Monaten der „Deutsche Verband' hervorwuchs. Weitere Organisationen wirt schaftlichen Charakters schlössen sich an, und geflissentlich be diente man sich dabei des ausdrücklichen Namens ,,Deutsch-Süd- tirol', um das von den Italienern eingeführte „Qberetsch (Alto Adige

)' nicht zu allgemeiner Geltung gelangen zu lassen. Auch die Beamtenschaft hielt, von der Wiener Regierung selbst mit Zusiche rungen für den Fall einer aus politischen Gründen erfolgenden Entfernung dazu aufgefordert, treu auf ihrem Posten aus. So führte dieses deutsche Land trotz der italienischen Beherrschung sein stam mesmäßiges Eigenleben weiter. Das kam auch zum Ausdruck, als im Juli ein Generalstreik, der sich als Protest gegen die unzuläng liche staatliche Wiederaufbautätigkeit in den „befreiten Gebieten

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