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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Page 164 of 532
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: X, 517 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Location mark: II A-19.112
Intern ID: 75704
ihre Unterstützung zu und erklärte sich in diesem Falle auch bereit, zusammen mit Frank reich und Rußland an der Seite Norwegens einer deutschen Gewalt anwendung entgegenzutreten und füi die Unabhängigkeit und Inte- 1 Ebenda. 2 Vgl. S. 152 Anm. 4, 8 Weniger, Die Entwicklung des Operationsplanes für die deutsche Schlachtflotte. Alarincrundschau 1950 S. 51.

Schwedens EntsMdmgfür die Neutralität 153 fühlte sich, seitdem derart Herr der Lage, daß als der deutsche Ge sandte von Reichenau ihm als Lohn für eine Beteiligung am Kriege auf Seiten Deutschlands formell Finnland anbot, er ihm nur mit der sarkastischen Frage antwortete: „Haben Sie jemals mit einem Igel in den Rocktaschen gesessen?' 1 Nur zur Sicherung der Neutralität wurden seit Anfang August die notwendigen militärischen Maßnahmen getroffen. Für das Landheer wurde am 2. August

eine Teilmobilisation, für die Flotte die Voll- mobilisation verfügt und gleichzeitig wurden die Festungen sowie die Küstenverteidigung auf die volle Kriegsstärke gebracht. Die Insel Gotland wurde in Verteidigungszustand versetzt, und zwar unter Einbeziehung der Flotte, deren Konzentration in letzter Stunde das russische Mißtrauen erregte, 2 Nicht einmal die so gesicherte Neu tralität hatte einen deutschfreundlichen Charakter. Im Gegensatz zur dänischen Regierung weigerte sich die schwedische, auf die deutsche

mit der Entscheidung in Stockholm fiel die in Christiania. Aber bevor Norwegen seine Neutralität erklärte, kam es noch zu einem Zwischenfall, der auf die Rolle Englands ein bezeichnendes Licht wirft. An demselben 4. August, als die britische Regierung un mittelbar vor dem Eintritt in den Weltkrieg in Stockholm Schritte tat, die die deutsche Gefahr beseitigten, sprach sie in Christiania die Erwartung aus, Norwegen werde einem deutschen Druck jeden mög lichen Widerstand leisten. Sie sicherte ihm dafür

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Page 22 of 219
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: Berlin
Publisher: Deutscher Verl.
Physical description: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.111
Intern ID: 75703
Das abendländische Hegemonialsystem des hohen Mittelalters H auptträger dieser neuen Entwicklung war das deutsche Volk, wie es aus der Gemeinschaft der südgermanischen S timm e zwischen Wasgenwald und Elbe, Alpen und Nordsee hervorging. Dank dem Vor sprung, den es UnsidhtMcli seiner nationalen Geschlossenheit vor den anderen Völkern des zerfallenen karolingischen Reiches hatte, gelangte es als erstes zur endgültigen Lösung aus dem fränkischen Weltstaat und zur Errichtung eines selbständigen

. Das übernationale Ideal und der christliche Gerneinschaftsgedanke drängten in Übereinstimmung mit der karolingischai Überlieferung zur Erneuerung des abendlindisehen Kaiser tums, und die Erwerbung der römischen Kaiserkrone bedeutete für die deutschen Herrscher nichts anderes als die symbolische und feierliche Be stätigung der von ihnen errungenen Vormachtstellung des deutschen König tums. Die großen weltgeschichtlichen Leistungen, durch die das deutsche Volk sich unvergeßliche Verdienste um die germanisch

-romanische Kultur gemeinschaft erwarb und dank denen es seinen Vorrang in Europa zu Recht innehatte, waren die Zurückweisung der Ungarn und die Gewinnung des slawischen Ostens, Min mag fiber die deutsche Kaiserpolitik des Mittelalters denken, wie man wil; man k ann sie im Hinblick auf die verhängnisvollen Folgen, die sie fìàr die innere Gestaltung des Reiches gehabt hat, beklagen: trotzdem

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