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Books
Category:
History
Year:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Page 40 of 292
Author: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Place: Leipzig
Publisher: Lorck
Physical description: VIII, 273 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Location mark: II 153.474
Intern ID: 136041
3. Kapitel. Die Ritter des goldenen DließeS. 29 Es war überhaupt die dreizehnte, die stattfand. Gestiftet ward dieser berühmte Ritterorden vom Herzog Philipp dem Guten an seinem Ver. wählungsftste mit der Prinzessin Isabella von Portugal zu Brügge, 19. Jan. 1430. Sein Hauptzweck war Ehre des Ritterthums und Befchützung des katholischen Glaubens. Die Tapferkeit der Argonau ten war als Vorbild aufgestellt. Olivier de la Marche berief die Ritter Onde Aprils zusammen. Da Ludwig den Rittern

in Frankreich die Reift versagte, so erschienen aus diesem Lande nur wenige. Maximilian wurde in der St. Salvatorkirche von Adolf von Cleve zum Ritter ge- schlagen, dann in der Sakristei nach Ordensbrauch augekleidet und end lich von Herrn vowLannoy, nach Ablegung des Ordenseides mit der goldenen Kette behängen und als Großmeister, Vorsteher und Beschir mer des Ordens feierlichst begrüßt. Er verlieh darauf den Orden selbst an mehrere neue Glieder des Bundes. Unterdessen hatte Ludwig mit König Eduard

lasse. Der falsche Politiker hatte hierauf mit einem Heere von 20,000 Mann die Festung Conde in Hennegau durch Verrath des ComMandanten erlangt, auch Trelon, Bossu und andere Schlösser erobert. Die Franzosen hausten in Co nd ö auf schreckliche Weise. Sie geboten den Einwohnern bei Todesstrafe, nur im schlichten Kleid die Stadt zu verlassen und preßten so den geangstigten Leuten ihr Geld ab. Ludwig ließ dem Maximilian überdies höhnisch sagen, da er Ritter und Haupt des goldenen Vließes geworden sei

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Books
Category:
History
Year:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Page 48 of 292
Author: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Place: Leipzig
Publisher: Lorck
Physical description: VIII, 273 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Location mark: II 153.474
Intern ID: 136041
Maximilian hielt in diesem Jahre 1481 zuHerzogenbusch die vier zehnte Ritterversammlung des goldenen Vließes. Alle Ritter, welche vom Erzherzog Zn Frankreich abgefallen waren, wurden der Untreu und des Meineides beschuldigt und aus dem Orden gestoßen. Ihre Wappenschilde wurden unter feierlichen Ceremonim von der Wand des Kapitelsaales abgenommen und an ihre Stelle eine schwarze Tafel gehängt, auf der die Ursache geschrieben war, warum sie aus dem Orden verstoßen waren. Unter diesen Verräihern

befand sich Phi lipp von Crevecoeur, Herr von Esquerdes, dessen Wappenschild zu größerem Schimpf, als das eines Berräthers, umgekehrt über die Thüre der Hauptkirche angeheftst wurde. Unter den angesehenen Edel leuten, welche ansgestoßen wurden, war auch Johannes von Neufschatel, Herr von Montaigu, Johannes von Domaß, Herr von Clessy und Jakob von Lützelburg, Herr von Richebourg. An ihre Stellen wurden 8 neue Ritter geschlagen, unter diesen auch der dreijährige Erzherzog Philipp, der, als Adolf

von Cleve, der ihn zum Ritter schlug, das Schwert über ihn schwang, hurtig aussprang und seinen Kinderdegen zog, um sich gegen Adolf zu vertheidigen, was große Heiterkeit verur sachte. Mit Thränen der Rührung hing der älteste Ordensrichter dem kleinen Helden die güldene Kette um, welche aus Feuerstahlen und Feuer steinen bestand, indem er sagte: „Mein Prinz, Ihr werdet ein scharfer Stahl und ein harter Stein sein und viele Funken und Flammen in die Welt hinauSspnchen !' Auch Maria kam

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